Große Namen geistern aktuell an der Säbener Straße. Jetzt soll ein neuer Mann, der noch nicht das Renommee eines Xabi Alonso oder Zinedine Zidane hat, auf der Liste des FC Bayern stehen als Nachfolgekandidat von Thomas Tuchel.
Wer wird Trainer des FC Bayern, wenn es Xabi Alonso nicht wird?
Der 42-jährige Spanier ist weiterhin die absolute Wunschlösung für die Verantwortlichen, um nach Saisonende Thomas Tuchel zu ersetzen. Mit Alonso und seinem Management hat es bereits erste Gespräche gegeben (Sky berichtete exklusiv). Der neue Sportvorstand Max Eberl favorisiert Alonso ebenfalls.
Vor drei Jahren wollte ihn Eberl von Real Sociedad B zu Borussia Mönchengladbach lotsen, allerdings sagte Alonso damals ab. Vom Gespräch mit Alonso zeigte sich Eberl begeistert, zudem erklärte Eberl am Montag: "Er hatte mir damals abgesagt, weil er sagte, dass es noch zu früh ist. Das lässt aber keine Rückschlüsse auf jetzt zu. Ich möchte jetzt keine Namen kommentieren."
Im Falle seines Abgangs aus Leverkusen im Sommer präferiert Alonso derzeit zwar einen Wechsel zu den Bayern und nicht nach Liverpool. Dennoch müssen sich die Münchner mit einem Plan B und C beschäftigen, sollte der Alonso-Plan nicht aufgehen.
Ein weiterer Trainer, über den als mögliche Alonso-Alternative diskutiert wurde und über den auch Eberl eine sehr hohe Meinung hat, ist Roberto De Zerbi!
De Zerbi leistet starke Arbeit bei Brighton
Der 44 Jahre alte Italiener ist seit 2022 Cheftrainer beim englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion, bevorzugt dort ein 4-2-3-1-System - wie die Bayern. Nach einer sensationellen Vorsaison (Platz 6 und Einzug in den europäischen Wettbewerb) steht er mit dem Team von Nationalspieler Pascal Groß derzeit auf Platz sieben. De Zerbi ist einer der umworbensten Trainer des kommenden Sommers, zumal er den Verein aufgrund einer Ausstiegsklausel im Bereich der zehn Millionen Euro verlassen kann.
Eberl sagte bei seiner Vorstellung am Montag, dass der neue Trainer bestenfalls Deutsch oder Englisch sprechen solle. "Der Trainer hat eine wichtige Mitsprache bei Spielern", kündigte Eberl zudem an: "Wir müssen den passenden Trainer für Bayern München finden. Es gibt Kandidaten, die noch unter Vertrag stehen. Es gibt Kandidaten, die frei sind."
Zidane weiter ein Kandidat
De Zerbi zu Bayern? Fakt ist, die Bayern tun derzeit alles, um Alonso zu bekommen. Für Eberl, der diesen Montag zum neuen Sportvorstand berufen wird, ist Alonso ebenfalls der absolute Wunschkandidat. Dennoch steht De Zerbi im Blickfeld. Ebenso gibt es weiterhin Gedankenspiele um Zinedine Zidane. Im Falle von De Zerbi wissen die Bayern bereits: Er steht nach Information von Sky beim FC Barcelona sehr hoch im Kurs, die zur kommenden Saison einen Nachfolger für Xavi suchen. Hansi Flick ist ebenfalls weiterhin im Rennen um den vakanten Cheftrainer-Posten der Katalanen.
Eine mögliche Rückkehr von Julian Nagelsmann ist beim FC Bayern derzeit übrigens kein heißes Thema. Der Trainer-Poker bei den europäischen Top-Klubs ist in vollem Gange …
Mehr zum Autor Florian Plettenberg
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