Champions League: Pressestimmen zu Olympique Marseille gegen Eintracht Frankfurt

Presse: "Frankfurt gewann auf dem Feld & auf den Tribünen an Macht"

Image: Frankfurt gewinnt in Marseille und holt sich die ersten CL-Punkte.

Eintracht Frankfurt holt seinen ersten Sieg in der Champions League. Begleitet von teils massiven Verfehlungen einiger Eintracht-Anhänger gewann der Fußball-Bundesligist am Dienstag das Gruppenspiel bei Olympique Marseille mit 1:0 (1:0).

Le Parisien: "Die Stimmung in der Stadt war friedlich, aber im Stadion kochte es. (...) Leider gab es diesen Dienstag in Marseille nicht nur ein Match. Erst in der Stadt und dann auf den Tribünen mehrten sich Furcht, Provokationen und Spannungen. (...) Auch wenn das sportliche Aufeinandertreffen nicht von hohem Niveau war, ziehen wir es doch hundert Mal den dreckigen Bildern der spannungsgeladenen Tribünen vor, die die UEFA nicht lange gleichmütig lassen sollten."

Le Figaro: "Frankfurt bestraft ein viel zu ungeschicktes Olympique Marseille."

L'Équipe: "Nach der Niederlage gegen Frankfurt sieht es für Olympique Marseille in der Champions League bereits schlecht aus. (...) Die Deutschen gewannen sowohl auf dem Spielfeld als auch auf den Tribünen an Macht. Die teils greifbare Spannung mit dem Wurf von Feuerwerk war weniger schlimm als befürchtet. Das ist quasi die einzige gute Nachricht des Abends für den OM."

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Le Monde: "In der Champions League kommt Olympique Marseille immer noch nicht in Fahrt. (...) Die Partie fand in einer angespannten Atmosphäre statt. Nach einigen Auseinandersetzungen zwischen Fans in der Nacht vor dem Spiel war der Tag in der Stadt eher ruhig. Das enorme Polizeiaufgebot von knapp 600 Ordnungskräften im Zentrum und um das Stadion hat die befürchteten Ausschreitungen verhindert. (...) Erst auf den Tribünen verschlechtern sich die Dinge. Die Polizeipräfektur Bouches-du-Rhône hat der UEFA eine Reihe von Hitlergrüßen gemeldet. Und die Ordnungskräfte nutzten Tränengas, bevor sie sich zwischen den Deutschen und den Marseillern platzierten."

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dpa