Christoph Daum, ehemaliger Cheftrainer des 1. FC Köln, ist überzeugt, dass die Geißböcke den Abstieg am Saisonende nicht verhindern können.
Im Exklusivinterview mit Sky spricht der 64-Jährige allerdings nicht nur negativ über seinen Ex-Verein, sondern versucht auch das Positive herauszustreichen: "Die Mannschaft gibt sich nicht auf. Das ist das positive, was von Mannschaft und Trainer kommt. In Spielentscheiden Situationen werden dann aber Fehler gemacht, Chancen werden nicht konsequent genutzt wie man von Claudio Pizarro in Bremen gesehen hat."
Daum glaubt, dass ein Tor in Bremen für Köln ein Durchbruch gewesen wäre: "Wenn du dann das Tor erzielst, kann das Spiel eine ganz andere Geschichte entwickeln und wenn du dann so einen Durchbruch im Big-Point-Spiel hast, wo du eben wie in Bremen vom letzten Tabellenplatz wegkommen kannst und wieder ein bisschen Land in Sicht ist, dann wird auch der Glaube bei jedem einzelnen Spieler immer größer."
"Tordifferenz wird Ausschlag geben"
Auch wenn er die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben hat, ist vor allem die zunehmende Verunsicherung bei den Spielern ein Problem: "Im Augenblick ist es aber die umgekehrte Situation, dass die Verunsicherung größer wird, dass die Fragen größer werden. Wer will schon zu einer Mannschaft gehören, die abgestiegen ist?"
"Wenn ich realistisch an die Sache herangehe, dann sehe ich nicht nur die große Punkt-, sondern auch die Tordifferenz. Ich befürchte, dass am Ende die Tordifferenz den Ausschlag gibt und der 1. FC Köln den Relegationsplatz knapp verpassen wird", sagt der ehemalige Köln-Trainer weiter.