CR7 News: Juve-Star Cristiano Ronaldo verhandelt mit Real Madrid

Nach CL-Aus: Bahnt sich Transfer-Coup um CR7 an?

Von Sky Sport

"Cristiano Ronaldo spricht mit Real Madrid", titelte die spanische AS am Freitag. Der portugiesische Superstar will nach dem desaströsen Champions-League-Aus gegen Porto wohl zu den Königlichen zurückkehren. Es wäre DER Hammertransfer des Sommers.

Der 36-jährige Stürmer wurde in Italien von Fans, Medien und Trainer-Legende Fabio Capello für das Ausscheiden verantwortlich gemacht. Außerdem soll er laut Medienberichten auch bei seinem Verein Juventus zur Rechenschaft gezogen worden sein.

Ronaldo von Kritikern enttäuscht

Ronaldo könne die Kritik nicht verstehen, da er in dieser Saison mit 27 Toren in 32 Spielen der beste Scorer der Alten Dame ist. Nun wolle er Juve ein Jahr vor Vertragsende verlassen, heißt es. Wunsch sei eine Rückkehr zu den Königlichen.

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Ronaldo steht dem Bericht zufolge bereits seit Monaten mit Real Madrid in Kontakt, sein Berater Jorge Mendes soll nach dem CL-Aus erneut das Gespräch gesucht haben. In Madrid erlebte er von 2009 bis 2018 die erfolgreichste Zeit seiner Karriere, gewann unter anderem viermal die Champions League.

ZUM DURCHKLICKEN: Spektakuläre Rückholaktionen

2006 wechselt Lukas Podolski, der in der Jugendschmiede des 1. FC Köln ausgebildet wurde, als Youngster zum FC Bayern. Nach drei durchwachsenen Jahren zieht es den "Kölschen Jung" zurück zum Effzeh. Spielt aktuell bei Gornik Zabrze.
Das Comeback von Mario Götze beim BVB ist eine der spektakulärsten Rückholaktionen der Bundesliga. Nach nur drei Jahren beim FCB kehrt er 2016 ins Ruhrgebiet zurück, doch seine zweite Zeit ist weniger erfolgreich. Aktuell spielt er in Frankfurt.
Marco Reus wurde in der Jugendabteilung des BVB ausgebildet, doch 2005 zog es ihn zunächst nach Ahlen und später zu Borussia Mönchengladbach. Sieben Jahre später kehrt er nach Dortmund zurück und stellt seine Top-Qualitäten immer noch unter Beweis.
Auch Shinji Kagawa schließt sich seiner alten Liebe Borussia Dortmund wieder an. 2012 wechselt der Japaner von Dortmund auf die Insel zu Manchester United. Nur zwei Jahre später kehrt er zurück. Aktuell bei St. Truiden.
Nuri Sahin ist ein Eigengewächs des BVB. 2011 zieht es den gebürtigen Lüdenscheider zu Real, danach zum FC Liverpool. Glücklich wird er im Ausland aber nicht, schließt sich nach 18 Monaten wieder dem BVB an. Derzeit ist er Trainer bei Antalyaspor.
Der Brasilianer Douglas Costa spielte bereits zwischen 2015 und 2017 für den FC Bayern, ehe er zu Juventus wechselte. Kehrte 2020 auf Leihbasis zurück.
Claudio Pizarro sorgt als Rückkehrer zu Werder Bremen für einen Rekord. Egal, ob Bayern, Chelsea oder Köln - satte fünf Mal zieht es den Stürmer an die Weser zurück. Ende der 2020-Saison beendet der Peruaner seine Karriere.
Christian Gentner wird 2007 mit Stuttgart Deutscher Meister, ehe er als 21-Jähriger an den VfL Wolfsburg ausgeliehen wird. Der Wechsel zu den Wölfen folgt prompt, doch zwei Jahre später ist er wieder im Schwabenland.
Auch Mario Gomez hat seine Wurzeln in der VfB-Jugend und entwickelt sich in Stuttgart zum Profi. Wechsel zum FC Bayern, AC Florenz, Besiktas und zum VfL Wolfsburg folgen, ehe er im Winter 2018 nach Stuttgart zurückkehrt.
Der Niederländer Rafael van der Vaart wechselt 2005 zum Hamburger SV. Nach drei Jahren in der Hansestadt legt er Stopps bei Real Madrid und Tottenham ein, eher er 2012 für weitere drei Jahre beim HSV spielt.
Ein weiterer Fanliebling in Hamburg legt knapp sechs Jahre eine Pause an der Elbe ein. Ivica Olic spielt für Bayern und Wolfsburg, bevor er im Jahr 2015 zum Hamburger SV zurückkehrt.
Marco Russ reift in der Jugendabteilung von Eintracht Frankfurt. Mit 25 Jahren wechselt der Innenverteidiger nach Wolfsburg. 2013, nach nur zwei Jahren beim VfL, kehrt Russ fest zur SGE zurück und beendet dort im Sommer 2020 seine Karriere.
Mehrmalige Rückkehr für Ron-Robert Zieler: Der Weltmeister von 2014 spielt drei Mal für Hannover (2010 bis 2016 und 2019 bis 2020 und seit 2021) und zwei Mal für den 1. FC Köln (2004 bis 2005 und 2020).
Auch einige BL-Legenden reihen sich in die Liste der Klub-Rückkehrer ein. Michael Ballack wechselt 1999 zu Bayer Leverkusen, wo er zu einem Top-Spieler reift. Nach seiner Zeit beim FCB und Chelsea lässt er seine Karriere bei der Werkself ausklingen.
Stefan Effenberg hat gleich zwei Vereine, zu denen es ihn mehrfach hinzieht. So spielte er zweimal bei Borussia Mönchengladbach (1987-1990, 1995-1998) und zweimal beim FC Bayern (1990-1992, 1998-2002).
Eine weitere Legende läuft gleich zweimal für denselben Verein auf: Lothar Matthäus wechselt 1988 nach drei deutschen Meisterschaften mit den Bayern zu Inter, ehe er vier Jahre später nach München zurückkehrt.
Mats Hummels wechselt in seiner Karriere zwischen München und Dortmund: Zwei Mal spielt er für den FC Bayern (2003 bis 2008 und 2016 bis 2019) und zwei Mal für den BVB (2008 bis 2016 und seit Sommer 2019).
Auch auf internationaler Ebene kehren Spieler zu ihren Vereinen zurück. Cesc Fabregas wurde in der berühmten Fußballakademie des FC Barcelona ausgebildet, wechselt 2003 zum FC Arsenal und kommt 2011 zurück. Spielt derzeit in der Serie B.
Gerard Pique stammt auch aus der Fußballakademie des FC Barcelona. 2004 gewinnt Manchester United den damals 17-Jährigen für sich. Vier Jahre später zieht es den Innenverteidiger jedoch wieder zu seinem Jugendklub. 2023 beendete er die Karriere.
Gianluigi Buffon kehrt 2019 nach einem Jahr bei Paris St. Germain zu Juventus zurück. Mittlerweile hat er den legendären Paolo Maldini als Rekordspieler der Serie A abgelöst.
Noch einmal Buffon: Der italienische Kulttorhüter zieht nach zwei Jahren bei Juve zurück zu seinem ersten Profiklub und kehrte 2021 nach 20 Jahren wieder zurück zu Parma.
Fernando Torres verlässt 2007 seinen Jugendverein Atletico Madrid und wechselt auf die Insel zum FC Liverpool. 2016 kommt der Weltklasse-Stürmer nach Stationen beim FC Chelsea und AC Mailand zu Atletico zurück. Mittlerweile Fußball-Rentner.
Weltmeister Paul Pogba wird in der Jugendschmiede von Manchester United groß. 2012 wechselt er als 19-Jähriger ablösefrei zu Juventus, doch bereits vier Jahre später ist er wieder ein Teil der Red Devils - für satte 105 Mio. Euro.
Cristiano Ronaldo startete nach seinem Wechsel von Sporting zu Manchester United im Jahr 2003 richtig durch. 2009 der Wechsel zu Real und 2018 zog es ihn zu Juve. Kehrt nach 12 Jahren zurück ins Old Trafford. Aktuell spielt er in Saudi-Arabien.
Leonardo Bonucci spielt sieben Jahre für Juventus (2010-2017), ehe er sich für einen Wechsel zum AC Mailand entscheidet. Nach nur einem einzigen Jahr in der Modestadt kehrte er zur "Alten Dame" zurück. Sein Vertrag läuft noch bis 2024.
Der Brasilianer David Luiz gehört in der Liste der Klub-Rückkehrer auch zu der besonders schnellen Sorte. Denn nach zwei Jahren bei Paris Saint-Germain läuft er 2016 wieder für den FC Chelsea auf.
Nach seinem Abgang 2012 heuert Stürmer-Star Didier Drogba 2014 wieder bei seinem geliebten FC Chelsea an. Die Rückkehr war jedoch nicht von langer Dauer, denn ein Jahr später zieht es ihn nach Kanada.
Diego Costa ist für Atletico viele Jahre der verlorene Sohn. Zwischen 2007 und 2014 geht der Stürmer bei Atletico ein und aus, eher er 2018, nach drei Jahren beim FC Chelsea, wieder ein fester Teil des Klubs wird. Aktuell in England bei den Wolves.
Zlatan Ibrahimovic geht von 2010 bis 2012 für den AC Milan auf Torejagd. Nach Stationen bei PSG, Manchester United und LA Galaxy kehrt er im Januar 2020 zurück und führt den Klub in die Champions League zurück.
Gareth Bale wechselt 2013 für die damalige Rekordsumme von 101 Millionen Euro von Tottenham zu Real Madrid. Nach sieben Jahren kehrte er im Sommer 2020 auf Leihbasis zu seiner alten Lieben zurück. Hat 2023 sein Karriereende verkündet.
Alvaro Morata jubelt seit Sommer 2020 wieder im Trikot von Juventus. Für die Alte Dame spielt er bereits zwischen 2014 und 2016, ehe Stationen bei Real, Chelsea und Atletico folgen.
Arjen Robben beginnt 1996 seine glanzvolle Karriere beim FC Groningen. Zwischen 2009 und 2019 sorgt er beim FC Bayern für Furore und pausiert ein Jahr. Im Sommer 2020 verkündet er sein Comeback bei seinem Heimatverein, machte 2021 endgültig Schluss.
Luka Jovic spielte bereits von 2017 bis 2019 für Eintracht Frankfurt und erlebte dort im Verbund mit Rebic und Haller die beste Zeit seiner Karriere. 2020 die kurze Rückkehr an den Main, aktuell spielt er in Florenz.

Auch Real-Kapitän Sergio Ramos äußerte sich zuletzt über den damaligen Abschied von Ronaldo. Er hätte den Superstar liebend gerne in Madrid behalten. "Cris und Real Madrid haben beide verloren, als er ging. Ich hätte ihn nicht gehen lassen, denn er ist einer der Besten und hätte uns dabei geholfen, Titel zu gewinnen", so der 34-Jährige in einem Twitch-Stream mit Ibai Llanos.

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CL-Traum mit Juve zerplatzt erneut

Im Sommer 2018 suchte CR7 aber eine neue Herausforderung und schloss sich der Alten Dame an. Das ersehnte Ziel, die Champions League zu gewinnen, konnte Juve auch mit dem mehrmaligen Weltfußballer nicht erreichen. Der italienische Serienmeister wartet seit 1996 auf den Gewinn des begehrten Henkelpotts.

Doch auch in der Liga läuft es für das Team von Trainer Andrea Pirlo nicht. Juventus steht aktuell mit zehn Punkten Rückstand hinter Spitzenreiter Inter auf dem dritten Platz und wird sehr wahrscheinlich zum ersten Mal seit 2011 die Meisterschaft verpassen. Nun droht im Sommer ein radikaler Umbruch sowie der Verlust ihres Superstars.

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