Tim Wiese, Stefan Kießling und weitere Nationalspieler konnten sich nie im DFB-Team durchsetzen. Sky wirft einen Blick auf die "vergessenen" DFB-Debütanten.
Was haben Wiese und Kießling gemeinsam? Beide debütierten unter Bundestrainer Joachim Löw, beide absolvierten in ihrer Karriere sechs Länderspiele, beide konnten aber nicht in der deutschen Nationalmannschaft überzeugen.
Debütant schießt DFB-Team zum Sieg
Ex-Schalker Christian Pander (zwei Länderspiele) hatte im DFB-Team ein Traumdebüt hingelegt: Im August 2007 schoss der damals 23-Jährige Deutschland zum 2:1-Sieg gegen die Three Lions im Londoner Wembley-Stadion.
Zum Vergleich: Stürmer Kießling traf in seinen sechs Länderspielen für Deutschland nicht einmal. Vielleicht wurde das dem Leverkusener Urgestein zum Verhängnis.
Kennt ihr noch...?
Der damalige Aachener Jan Schlaudraff machte 2006/07 zwar drei Freundschaftsspiele unter Löw, spielte aber bei der Quali für die EM 2008 keine Rolle. Im Sommer 2007 war der Stürmer zum FC Bayern gewechselt, konnte sich aber auch dort nicht durchsetzen.
Völlig in Vergessenheit geraten sind unter anderem auch der ehemalige Hoffenheimer Tobias Weis (ein Länderspiel) und Ex-Herthaner Malik Fathi (zwei Länderspiele). Weis kickt mittlerweile beim Amateurverein TSV Weilimdorf, Fathi beendete seine Profikarriere im Sommer. Gegen die Niederlande könnte Schalkes Mark Uth sein Debüt im DFB-Dress feiern - er wäre der 100. Debütant unter Löw.
Die Top-Elf der "vergessenen" DFB-Debütanten:
Tim Wiese (6 Länderspiele) - Oliver Sorg (1) , Marvin Compper (1), Alexander Madlung (2), Christian Pander (2) - Tobias Weis (1), Malik Fathi (2), Nicolai Müller (2) - Stefan Kießling (6), Aaron Hunt (3), Jan Schlaudraff (3).