Doppel-Handelfmeter in der 2. Bundesliga: Magdeburg- und Fürth-Spieler äußern sich

Irre Elfer-Szenen in Liga 2! Spieler erklären ihre Hand-Blackouts

Von Sky Sport

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Zwei kuriose Blackouts in der Partie zwischen dem 1. FC Magdeburg und der SpVgg Greuther Fürth (2:2) sorgen auf beiden Seiten für Handelfmeter. Die Protagonisten erklären am Sky Mikrofon ihre Blackouts.

In einem kuriosen Spiel mit gleich zwei Hand-Blackouts verpasst der 1. FC Magdeburg gegen die SpVgg Greuther Fürth den ersten Heimsieg und damit auch den Sprung an die Tabellenspitze. Das Team von Christian Titz kam in der 2. Bundesliga gegen Fürth nur zu einem 2:2 (2:1), bleibt aber nach dem vierten Remis daheim weiter ungeschlagen in dieser Saison.

Die Partie begann mit einer irren Szene: Fürths Torhüter Nahuel Noll pflückte den Ball aus der Luft runter und wartete, bis die Gegner den Strafraum verlassen hatten. Dann rollte er den Ball per Hand zu Verteidiger Gideon Jung, der augenscheinlich dachte, das Spiel sei unterbrochen und wollte einen Abstoß ausführen. Als er den Ball in die Hand nahm, zeigte Schiedsrichter Bastian Dankert sofort auf den Elfmeterpunkt.

"Ich war vorher in der Szene nicht wirklich drin, hab dann gefühlt schon meine eigenen Gedanken gehabt und war dann schon beim Abstoß, obwohl es keiner war", erklärt Jung nach der Partie am Sky Mikro. "Das darf mir auf jeden Fall nicht passieren. Respekt an die Mannschaft, dass sie das nochmal gedreht hat."

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Den Strafstoß verschoss der Magdeburger Mohammed El Hankouri zunächst, traf dann aber im Nachschuss. Anschließend erhöhte der Gastgeber durch Martijn Kaars.

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Dann wiederholten sich die Ereignisse

Nach einem vermeintlichen Foul an Fürths Roberto Massimo nahm der Magdeburger Daniel Heber den Ball in die Hand, doch Dankert hatte noch nicht gepfiffen und zeigte regelkonform wegen Handspiels auf den Elfmeterpunkt.

"Aus meiner Sicht war es ein klares Foul, deshalb war es für mich auch klar, dass der Schiedsrichter jetzt pfeift. Dann nehm ich den Ball in die Hand, dann sagt er 'Ja ich hab aber nicht gepfiffen, deswegen muss ich jetzt Elfmeter geben'", äußert sich Heber nach der Partie am Sky Mikrofon, der den Ball in die Hand nahm, um, wie er sagt "eine schnelle (Freistoß-) Ausführung zu verhindern." Abschließend merkte er an, dass es verrückte Szenen waren. "Das muss in die Geschichte eingehen."

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Fürths Green verwandelte sicher zum Anschlusstreffer. Etwas später traf Noel Futkeu mit seinem Schlenzer zum Ausgleich und Endstand.

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"Ich hab das noch nie erlebt in einem Fußballspiel", sagt der Magdeburger Cheftrainer Christian Titz nach Abpfiff. "Aber der Ball ist im Spiel. Er nimmt ihn in die Hand und hat wahrscheinlich das Gefühl gehabt, der Ball wär aus gewesen. Dann kommt unser Spieler und macht dass Gleiche noch einmal, ich glaub das ist noch nie im Fußball vorgekommen."

Alexander Zorniger hat beim 2:2 zwischen seiner SpVgg Greuther Fürth und dem 1. FC Magdeburg zwei Elfmeter gesehen, wie er sie sonst in seiner ganzen Karriere noch nie erlebt hat.

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