Dortmund: Bürki erneuert Kritik an fehlender Durchschlagskraft

Nach dem 0:0 beim 1. FC Nürnberg

Von Sky Sport

Image: BVB-Keeper Roman Bürki hielt gegen den 1. FC Nürnberg seinen Kasten sauber.

Nach dem enttäuschenden 0:0 beim 1. FC Nürnberg gibt sich Mario Götze selbstkritisch. BVB-Keeper Roman Bürki erneuert dagegen seine Kritik an der fehlenden Durchschlagskraft. Sky Sport fasst die Stimmen zusammen.

Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund, alle Stimmen bei Eurosport): "Alle Spiele sind ohne Ausnahme schwer. Wir sind enttäuscht vom Ergebnis, haben aber nicht schlecht gespielt. Wir hatten genug Torchancen, haben aber leider das 1:0 nicht gemacht. Wir sollten ein paar Sachen verbessern, aber das gehört dazu."

Boris Schommers (Interims-Trainer 1. FC Nürnberg): "Die Mannschaft hat es heute sehr gut gemacht. Wir haben heute schließlich gegen den aktuellen Tabellenführer gespielt, der sehr gut besetzt ist. Unser Ziel war es, über 90 Minuten ein gutes, geordnetes Spiel zu machen. Das ist der Mannschaft mit Kampf und Leidenschaft gut gelungen. Das muss die Maßgabe für die kommenden Wochen sein."

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Tabellenführer Borussia Dortmund hat sich von seiner bitteren Achtelfinal-Pleite in der Champions League noch nicht erholt und sich auch in der Bundesliga einen weiteren unnötigen Ausrutscher geleistet.

Christian Mathenia (1. FC Nürnberg): "Alle hätten auf einen Dortmunder Sieg getippt. Es macht mich stolz, dass sich die Mannschaft für ihren Aufwand belohnt hat."

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Mario Götze (BVB): "Der Punkt ist definitiv zu wenig. Wir müssen hier drei Punkte holen. Wir müssen unser Spiel entwickeln und uns wieder verbessern."

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Roman Bürki (BVB): "Wir haben seit zwei Spielen kein Tor geschossen. Heute haben wir wenigstens zu Null gespielt, obwohl der Gegner selbst offensiv nicht so viel zustande gebracht hat. Trotzdem ist es sehr frustrierend, von hinten zuzuschauen. Wir haben die eine oder andere Chance, aber nichts Zwingendes. Uns fehlt einfach die Durchschlagskraft. Die Gegner wissen jetzt natürlich um unsere Stärken, die wir in der Hinrunde hatten und stellen sich dementsprechend auf. Heute waren fast elf Mann im eigenen Sechzehner. Wir müssen da irgendwie eine Lösung finden. Es ist im Moment schwierig. Die Durchschlagskraft fehlt und der Körper: Wir sind oft unterlegen."

Der BVB-Schlussmann kritisierte bereits in der Vorwoche nach dem 0:3 im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Tottenham Hotspur die fehlende Körperlichkeit. "Gegen robuste Mannschaften haben wir unsere Schwierigkeiten, weil wir nicht dagegenhalten können", sagte der Schweizer am Sky Mikrofon.

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