Der FC Nantes lässt offenbar rechtliche Möglichkeiten prüfen, um die Ablöse von Emiliano Salas ursprünglich neuem Klub Cardiff City einzutreiben.
Makaberes Trauerspiel um Emiliano Sala: Bereits ohne eine offizielle Bestätigung des Todes seines vermissten Ex-Profis lässt der FC Nantes rechtliche Möglichkeiten zur Eintreibung der Ablöse von Cardiff City prüfen.
Aus Vereinskreisen verlautete, dass die Nordfranzosen zwei Rechtsanwälte mit der Auslotung juristischer Schritte gegen die Waliser beauftragt haben. Zudem erwägt der Verein angeblich die Einschaltung des Weltverbandes FIFA.
17 Millionen Euro Ablöse für Sala
Sala gilt seit dem 21. Januar als verschollen. Der 28-Jährige war an Bord eines über dem Ärmelkanal abgestürzten Kleinflugzeuges, das den Argentinier nach Cardiff bringen sollte. Kurz zuvor erst war sein Transfer von Nantes zum walisischen Klub aus der englischen Premier League für eine Ablöse von 17 Millionen Euro perfekt geworden.
Am vergangenen Sonntag ist lediglich die abgestürzte Maschine auf dem Meeresboden entdeckt und ein noch nicht identifizierter Leichnam im Innenraum des Flugzeuges gesichtet worden.
Die BBC berichtete inzwischen über ein Ultimatum der Franzosen an Cardiff von zehn Tagen zur Überweisung der Transfersumme. Ein Sprecher des britischen Klubs unterstrich gegenüber einheimischen Medien Cardiffs grundsätzliche Bereitschaft zur Zahlung der vereinbarten Transfersumme, erklärte jedoch zugleich die vorherige Klärung sämtlicher Umstände des Unglücks zur Bedingung für die Überweisung. (sid)