Eigentlich war es nur noch Frage der Zeit: Nach seinem Abschied von Atletico Madrid schien ein Transfer von Antoine Griezmann zum FC Barcelona nichts mehr im Wege zu stehen. Doch jetzt nehmen die Katalanen offenbar von einer Verpflichtung des Franzosen Abstand.
Er ist einer der begehrtesten Angreifer Europas: Antoine Griezmann. Der Stürmer hatte vor wenigen Wochen angekündigt, Atletico Madrid nach fünf Jahren verlassen zu wollen. In Spanien war man sich eigentlich sicher: Griezmann wird in der kommenden Saison für den FC Barcelona auf Torejagd gehen.
Die Katalanen hatten nach Sky Infos bereits einen Vertrag über 17 Millionen Euro netto plus diverser Bonuszahlungen mit Griezmann ausgehandelt. Doch jetzt soll der Deal vorerst auf Eis liegen. Das berichtet die spanische Sportzeitung Marca. Demnach soll Barça-Präsident Josep Maria Bartomeu seine Meinung bezüglich Griezmann geändert haben. Der Transfer habe keine Priorität mehr.
Weitere Klubs haben Interesse
Sky Sport hatte bereits Mitte Mai berichtet, dass sich das Umfeld des Weltmeisters auch einige andere Angebote anhöre. Anfang Mai soll es laut Sky Informationen ein Treffen mit PSG-Sportdirektor Antero Henrique gegeben haben. Auch die Bayern hatten sich im Winter nach Griezmann erkundigt. Berichten zufolge soll Manchester United Interesse an ihm haben.
Marca führt als Hauptgrund für den plötzlichen Sinneswandel des FC Barcelona, die hohe Ablösesumme von 120 Millionen Euro an. Zum anderen habe der Klub es nicht verziehen, dass Griezmann seinen für 2018 geplanten Wechsel abgelehnt hat und stattdessen seinen Vertrag bei Atletico zunächst bis 2023 verlängert hatte.