Borussia Dortmund - Bor. Mönchengladbach; Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Borussia Dortmund - Bor. Mönchengladbach. Bundesliga.

Signal Iduna ParkZuschauer81.365.

Borussia Dortmund 2

  • J Brandt (10. minute)
  • M Beier (97. minute)

Bor. Mönchengladbach 0

    Live-Kommentar

    Von dieser Stelle war es das für heute aus der höchsten deutschen Spielklasse. Morgen sind wir wieder zurück, wenn sich unter anderem der VfB, Werder und die Eintracht in die Weihnachtspause verabschieden. Im Topspiel am Abend treffen RB und Leverkusen aufeinander. Einen schönen Abend noch und bis dann.  

    14 Tage Pause hat der BVB, bevor man am 9.1. die Rückrunde mit einem Gastspiel in Frankfurt eröffnet. Die Weihnachtspause für Gladbach dauert zwei Tage länger. Am Sonntag, den 11.1., gehts weiter mit einem Besuch des FCA.

    Der BVB hat also vorgelegt, durch den Dreier verbessern sich die Westfalen auf Platz 2 und liegen nun sechs Zähler hinter den Bayern. RB kann sich morgen im Abendspiel natürlich Platz 2 zurückholen. Gladbach bleibt bei 16 Punkten stehen und ist nun Elfter. Könnte aber im weiteren Verlaufe des Wochenendes noch durchgereicht werden, vier Verfolger befinden sich in Schlagdistanz.

    Eine Partie, die typischerweise in den Überschriften mit "Arbeitssieg" eingeleitet wird. Die Dortmunder begannen stark, gingen in Führung, verloren den Faden und schienen die Gäste ins Spiel zurückholen zu wollen. Mit einer knappen Führung gings in die Pause. Die zweite Hälfte blieb weitgehend ereignislos, wenig spielte sich vor den beiden Toren ab. Vor allem Kobel erlebte einen ruhigen Abend. Dortmunder Chancen ergaben sich durch Zufall, ein glänzend aufgelegter Nicolas verhinderte eine höhere Niederlage, die dem BVB allerdings auch geschmeichelt hätte. Das 2:0 am Ende der Nachspielzeit diente ausschließlich dazu, dass sich die BVB-Fans auf dem Nachhauseweg sagen können, so schlimm wars ja gar nicht. 

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    War tatsächlich die Entscheidung. Wird nämlich gar nicht mehr angepfiffen. 

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    Tooor! DORTMUND - Gladbach 2:0. Balleroberung von Süle im rechten Mittelfeld. Der stand einfach nur da rum, und sein Gegenspieler wollte durch ihn durchlaufen. Süle passt zu Couto auf der rechten Außenbahn. Der nimmt den Kopf hoch, steckt diagonal durch zu Fabio Silva. Der hat fast schon freie Bahn aufs Tor zu, legt aber clever noch einmal quer. Und Beier kann von der Strafraumgrenze ins rechte Eck einschieben, weil Nicolas von zwei zurückeilenden Verteidigern die Sicht verdeckt wird. Die Entscheidung.

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    Vorlage Fábio Daniel Soares Silva

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    Den anschließenden Freistoß von Sabitzer vergessen wir mal lieber ganz schnell. Da schien ein eher komplizierter Plan hinterzustecken. 

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    Auf der Gegenseite holt Fabio Silva einen Freistoß heraus. Netz hatte sich ihm einfach in den Weg gestellt. Nicht unclever, diese Aktion. Mit taktischen Aspekten. Dafür sieht der Gladbacher Gelb. 

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    Ranos mit einer feinen Flanke von der linken Außenbahn, das bekommen die Dortmunder nicht richtig geklärt, Scally braucht aber zu lange, um den Ball unter Kontrolle zu bekommen. Und der wird wieder weggestochert. 

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    Reitz flankt von der rechten Seite auf Strafraumhöhe direkt ins Seitenaus. Alles so Impressionen aus der Schlussphase. 

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    Gladbach setzt sich ein bisschen fest, Dortmund versucht, ein bisschen zu kontern. Bisschen wenig. 

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    Sechs Minuten gibts obendrauf. Gnadenlos. 

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    Querschläger im Gladbacher Mittelfeld nach einem langen Ball. Und auf einmal läuft Beier aber der Mittellinie alleine aufs Gladbacher Tor zu. Chance aus dem Nichts. An der Strafraumgrenze legt sich Beier den Ball vor Nicolas zurecht, im Nachhinein muss man eher sagen, Nicolas legt sich Beier zurecht. Fast kläglich schießt Beier direkt in die Arme von Nicolas. Der hat heute echt keine Fehler gemacht. Mann des Spiels, wenn Sie mich fragen. Den muss Beier natürlich machen. 

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    8:5 Abschlüsse zeigt die Statistik an, hm. Wirklich so anfühlen tut sich das nicht. Die Partie plätschert dem Schlusspfiff entgegen. 

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    Couto wird mit einem Lupfer zur Grundlinie geschickt und bringt den Ball noch fein an den Torraum, was gar nicht einfach war. Fabio Silva ist rechtzeitig eingelaufen, aber Nicolas kommt ihm entgegen, dem Guirassy-Ersatz fehlt am Ende der Raum, um den Abschluss zu platzieren. Ganz starke Aktion von Nicolas, der hier heute ein paar richtig gute Paraden rausgehauen hat. Zweimal gegen Adeyemi alleine. 

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    Und für Serhou Guirassy übernimmt Fabio Silva.

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    Nun bringt Kovac auch noch zwei Neue. Yan Couto übernimmt für Julian Ryerson.

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    Und dieser Mohya hat gleich eine dicke Chance. Netz stochert den Ball im Strafraum irgendwie auf die linke Strafraumseite, Mohya hält sofort drauf, nur knapp fliegt der Ball aus nicht optimalem Winkel über die Latte. Eine Chance aus dem Nichts. 

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    Philipp Sander macht für Shuto Machino Platz. 

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    Und für Yannik Engelhardt kommt Wael Mohya.

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    Nun hofft Polanski, dass er ein paar Joker aufs Feld bringt. Stöger für Neuhaus.

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    Der BVB kann damit eindeutig besser leben, versucht sogar, die Gäste ein wenig zu locken. 

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    Gladbach ist bemüht, das Mittelfeld etwas kompakter zu gestalten. Hat Vorteile bei Ballgewinn, weil die Wege dann nicht mehr so weit sind. Aber diese Ballgewinne sind selten. Vorwärtsdrang entwickeln beide Teams gerade herzlich wenig. 

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    Viel Gewühle im Mittelfeld, endlich hat einer eine Idee. Süle öffnet das Spiel mit einem Seitenwechsel, Guirassy hatte sich auf links freigelaufen. Und die Dortmunder beruhigen dann die Partie wieder etwas. Stellen den Fuß auf den Ball. Lassen den Gegner laufen. 

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    Trotzdem macht das die Partie nicht flüssiger. Viele kleine Unsauberkeiten, Foulchen, wenig Spielfluss. 

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    Jablonski zeigte sofort an, weiterspielen. Und Köln gibt auch keinen Mucks von sich. Erstaunlich. 

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    Die Dortmunder kombinieren mal etwas flüssiger, am Ende der Stafette steckt Chukwuemeka in den Strafraum auf Beier, der zu Fall kommt. Könnte eine Angelegenheit für den VAR sein. Den Ball hatte Elvedi jedenfalls nicht gespielt. 

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    Und Carney Chukwuemeka kommt für Julian Brandt.

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    Angesichts dessen, was sich gerade auf dem Spielfeld entwickelt, können Wechsel echt nichts schaden. Sieht Kovac auch so, Sabitzer kommt für Groß.

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    Jetzt mal das Bild, das wir ähnlich in der ersten Hälfte auf der anderen Seite hatten. Die Fohlenelf setzt sich im offensiven Mittelfeld fest. Bis ein Fehlpass der Herrlichkeit ein Ende bereitet. Schon viel Stückwerk hier. Der Ball kommt aber nach einem Dortmunder Einwurf der Marke "falsch" wieder zurück in die Gästereihen. 

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    Der Einsatz stimmt bei beiden Teams, keine Frage. Aber auf die Qualität der Partie hat das keinen weiteren Einfluss. Ein Schuss von Guirassy aus der zweiten Reihe nach einem Pass von Schlotterbeck aus dem linken Halbfeld, der Ball fliegt deutlich rechts am Tor vorbei. Aber eine Chance war das schon. 

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    Jetzt der erste Gästewechsel. Für Reyna kommt nun Grant-Leon Ranos. Reyna war heute einer der Auffälligeren bei Gladbach.

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    Jetzt presst der BVB fast übers ganze Feld, bis zur Mittellinie kann Gladbach das zunächst spielerisch auflösen. Aber dann wird der Druck zu groß. Die Gäste bekommen nie Ruhe am Ball. 

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    Andererseits muss man anerkennen, dass Adeyemi dem Spiel auch ein wenig die Lethargie nahm. Hat alles zwei Seiten.

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    Karim Adeyemi, der in den letzten Minuten richtig biestig war und extrem erregt, verlässt nun das Spielfeld für Maximilian Beier. Wenn Sie mich fragen, dann ist das ein kluger Schachzug von Kovac. Mit Adeyemi wäre das nicht mehr lange gutgegangen.

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    Wegen gefährlichem Spiel kassiert Nico Schlotterbeck Gelb. Fallrückzieher am Mann. 

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    Eine Riesenchance aus dem Nichts für Dortmund. Adeyemi geht ins Pressing nach einer unsauberen Ballannahme von Diks am Strafraum, der Gladbacher haut den Ball weg. Adeyemi kann aber Richtung Tor blocken. Mit den Fingerspitzen kann Nicolas den noch über die Latte lenken! Das war extrem knapp.

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    Diks hält Adeyemi, Adeyemi hält Diks. Und Nmecha treibt einen Konter an. Als Adeyemi sich von Diks löst, fällt der Gladbacher und der Konter wird abgepfiffen. Glücklicher Pfiff für die Gäste. Sehr glücklich. 

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    Tor für den BVB, aber sofort ist die Fahne oben. Guirassy stand schon beim ersten Kontakt im Abseits, als er im Strafraum angespielt wurde, spielte einen Kurzpass in den Rückraum, der Schuss wurde geblockt und sprang Richtung Tor, aus Kurzdistanz beförderte Guirassy diesmal das Leder über die Linie. Aber eben erneut aus einer Abseitsposition. 

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    Gefährliche Ecke durch Svensson, der den Ball von der rechten Seite direkt zum Tor schlägt. Nicolas kann gerade noch klären. 

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    Emre Can baut einen Angriff über die linke Seite auf, spielt einen Fehlpass und Reyna ist dazwischen. Can setzt nach und grätscht in den Ex-Dortmunder voll rein. Die Gelbe war mit Ansage. 

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    Engelhardt lässt sich vor dem Strafraum den Ball abjagen durch Nmecha, der BVB setzt sich fest. Kurz lässt man den Ball laufen, ehe Adeyemi von der rechten Seite eine Flanke zu nah ans Tor schlägt. Eher so semiüberzeugend. Der Einsatz stimmt bei Adeyemi, aber der hat heute schon auch einige unglückliche Aktionen. 

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    Nach kurzer Behandlung humpelt Can zur Seitenlinie. Je näher er dieser kommt, desto runder wirds wieder. Er wird wohl zurückkommen. 

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    Über den zweiten Ball kommen die Gäste aber schnell wieder zurück, ein Offensivfoul beendet dann diesen Vorstoß. Neuhaus war Can aufs Schienbein gestiegen, keine Absicht, aber schmerzhaft. Der Can bekommt heute ordentlich was ab. 

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    Beide Teams starten fehlerhaft in den zweiten Spielabschnitt, nur die Gäste erfolgreich, die kommen so immerhin zu einem Eckstoß. Den von links durch Reitz klärt Guirassy am kurzen Pfosten. 

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    An neue Gesichter müssen wir uns nicht gewöhnen. 

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    Und rein in die zweite Hälfte. 

    Zur Pause einer Bundesligapartie des gehobenen Durchschnitts führt der BVB zur Pause 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach. Die Dortmunder begannen die Partie ausgesprochen dominant, die Gäste zogen sich weit zurück und schienen sich ein 0:0 ermauern zu wollen. Mit der ersten Möglichkeit der Gastgeber erzielte Brandt die Führung, die Adeyemi nach einer knappen halben Stunde eigentlich hätte ausbauen müssen. Seitdem war ein Bruch im Dortmunder Spiel, vielleicht wurde Gladbach auch einfach etwas aktiver. Echte Torgefahr strahlten die Gäste bisher nicht aus. 

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    Nach einem nicht sauber ausgespielten Konter des BVB ertönt schließlich der Pausenpfiff. 

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    Es gibt zwei Minuten obendrauf.

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    Halbfeldfreistoß Gladbach von der linken Seite. Reitz führt aus, vier Gladbacher starten, aber die Fahne zeigt an, das war zu früh. 

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    Jetzt aber ein Versuch der Gäste. Die kommen über das rechte Halbfeld, Reyna treibt den Ball, entdeckt eine Lücke und schießt aus 18 Metern. Dabei trifft er den Rücken von Schlotterbeck, erwischt so Kobel auf dem falschen Fuß, der hat Glück, hätte nicht mehr eingreifen können. Der Ball geht knapp am linken Pfosten vorbei. 

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    Schlotterbeck trennt Reyna in der Rückwärtsbewegung vom Ball und startet sofort. Nmecha schickt ihn, der Verteidiger überbrückt das halbe Spielfeld, setzt Svensson auf links ein, der passt den Ball im Strafraum auf Schlotterbeck zurück. Der lässt mit einem Haken seinen Gegenspieler stehen, will schießen ... und dann kommt doch noch eine klärende Grätsche. 

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    Über Reitz, Scally und Tabakovic können die Gäste kontern, diesmal bespielen sie die Räume gut. Tabakovic kann am Ende aber mit dem Pass in den Rücken nichts anfangen. Weil die Dortmunder jedoch unsauber klären, kann Gladbach erneut Anlauf nehmen. Ballgewinn im Gegenpressing, Reitz steckt durch und Neuhaus kommt über die linke Seite, hält den Ball an der Grundlinie, mangels Anspielstationen im Strafraum will er selbst abschließen und Süle grätscht dazwischen. Die Ecke im Anschluss bringt nichts ein. 

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    Svensson verliert letztlich die Geduld und schlägt eine Halbfeldflanke, die keiner erreicht, aber der Gladbacher Konter dann ist kaum als ein solcher zu bezeichnen. Tabakovic übernimmt im defensiven Halbfeld, und sofort scheinen alle Dortmunder wieder hinter dem Ball. Gladbach bleibt zwar in Ballbesitz, aber wenn Sie hören, dass der Ball schnell bei Nicolas landet, ahnen Sie schon, in welche Richtung es geht. 

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    Am besten läuft es für die Dortmunder, wenn sie geduldig bleiben. Die nächste Lücke kommt bestimmt, die Ballkontakte im Strafraum häufen sich. Gladbach verlässt die sehr defensive Grundordnung nicht. 

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    Aber dann doch die Großchance zum 2:0. Der BVB wühlt sich über die linke Seite in den Strafraum. Schlotterbeck kurz auf Svensson, der schlägt den Weg zur Grundlinie ein, bedient Guirassy, der sofort zu Adeyemi ins Zentrum stochert. Adeyemi nun acht Meter vor dem Kasten in überragender Schussposition, scheitert aber an einem überragenden Reflex von Nicolas. Da hatten viele schon den Torschrei auf den Lippen. 

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    Kurzum, 20 Minuten kontrollierte Dortmund die Begegnung nach Belieben, jetzt wirds gerade etwas offener. Etwas unkontrollierter. 

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    Allerdings lässt die Dortmunder Präzision gerade etwas nach. Gab jetzt zwei, drei hohe Ballgewinne in zentraler Position im Halbfeld, die die Dortmunder etwas fahrig ausspielen. Da gibt man die Kugel doch in einigen Fällen viel zu schnell wieder her. 

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    Hoher Ballgewinn durch Guirassy im Zentrum. Und der BVB sofort mit dem Flügelwechsel. Nmecha auf rechts zu Ryerson, der sofort wieder die Flanke schlägt. Im letzten Augenblick ist ein Verteidiger vor Guirassy zur Stelle und klärt zur Ecke. Schon auffällig, wie sehr der BVB die rechte Seite bespielt. Da hat man offensichtlich Schwächen der Gäste erscoutet?

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    Bisschen zu schnell ausgeführt, der Dortmunder Halbfeldfreistoß, Adeyemi lief schon alleine auf Nicolas zu. Aber der Ball hatte nicht geruht und Jablonski pfeift diesen Vorstoß zurück. Glück für die Borussia. Hätte es beim BVB nur den Bruchteil einer Sekunde mehr Ruhe gebraucht. 

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    Vorläufig reicht es für ein paar Einwürfe Gladbachs auf Strafraumhöhe. Bis ein Fehlpass von Ryerson abgefangen wird und zu einem Konter führt. Guirassy übernimmt halblinks, spielt Doppelpass mit Brandt und startet sofort. Der Lupfer von Brandt zurück auf Guirassy hat etwas zu viel Schmackes, war aber eine hübsche Idee.

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    Knapp 20 Minuten ist hier gespielt, bislang hat der BVB alles im Griff, wie der Plan für die Gladbacher Offensive aussieht, ließ sich noch nicht ermitteln. Immerhin jetzt mal Ballbesitz für die Gäste in der Dortmunder Hälfte. 

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    Ryerson von links, am kurzen Pfosten klärt Diks, aber der Ball ist sofort wieder in den Reihen der Dortmunder. 

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    Eckstoß BVB von rechts, Svensson zum langen Pfosten, wo Guirassy dann Engelhardt anköpft. Nächster Eckstoß. Diesmal von links. 

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    Wir können auch Zahlen als Beleg dafür heranziehen. 75 Prozent Ballbesitz für Schwarz-Gelb. 

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    Und da man mittlerweile bei Anstoß nicht mehr den Ball nach vorne spielen muss, hatten die Gäste seit dem Gegentreffer auch noch keinen Ballkontakt in der gegnerischen Hälfte. Extrem passiv, die Gäste vom Niederrhein.

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    Und denken Sie jetzt nicht, dass die Gladbacher die Warnung vernommen hätten. Das Spiel geht genauso weiter. Gladbach lässt sich in den Strafraum drängen. Und der BVB lässt den Ball geduldig laufen. Diesmal flankt Groß, Guirassy kann köpfen, aber nicht sauber. Vorerst ist die Gefahr gebannt. 

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    War schon sehr fragwürdig, wie sich das Team von Polanski da so tief in den eigenen Strafraum drängen ließ. Und dabei Groß auf Strafraumhöhe rechts überhaupt nicht beachtete, der Mittelfeldspieler wurde nur halbherzig gestört. Und dann kann ein Verteidiger frei flanken.

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    Tooor! DORTMUND - Gladbach 1:0. Der BVB kann den Ball in aller Ruhe durch die eigenen Reihen passen. Zweimal wird Groß rechts angespielt, zweimal bricht der BVB den Angriff ab. Beim dritten Mal legt Groß den Ball vors rechte Strafraumeck. Süle zirkelt die Kugel zum langen Pfosten. Und dort kann ein unbehinderter Brandt den Ball aus sehr spitzem Winkel technisch anspruchsvoll per Volley ins lange Eck bugsieren. 

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    Vorlage Niklas Süle

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    Das Spiel scheint sich jetzt zurechtgerüttelt zu haben. Der BVB soll gefälligst das Spiel machen, Räume für Tempogegenstöße öffnen. Gladbach zieht sich sehr weit zurück und machts vor dem Strafraum kompakt. Fast alle Spieler halten sich im Angriffsdrittel des BVB auf.

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    Bei einem Ballgewinn auf der linken Seite versucht Gladbach, Tempo zu machen. Sofort der lange Schlag Richtung Tabakovic. Aber das mit der Richtung war auch nur so ungefähr, Tabakovic zieht seinen Lauf chancenlos gar nicht erst durch. 

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    Vorläufig Entwarnung, Can nimmt wieder seine Position als zentraler Mann in der Dreierkette ein.

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    Nun ist die Partie unterbrochen, bei einer Klärungsaktion scheint Can mit dem Arm sehr hart aufgekommen zu sein, er hält sich den Ellenbogen. Vorerst ist unklar, ob er die Partie fortsetzen kann. 

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    Erste Strafraumszene für den BVB. Sehr wenig Platz vorne, trotzdem kann Guirassy zu Adeyemi durchstecken, der aber etwas lange braucht und dann sauber vom Ball getrennt wird, ehe er zum Abschluss kommen kann. 

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    Nun schieben die Gastgeber schon sehr hoch, beide, Süle und Schlotterbeck tauchen tief in der gegnerischen Hälfte auf. Aber nach einem Offensivfoul von Adeyemi muss sich der BVB wieder zurückziehen. 

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    Fällt wohl eher in die Kategorie "Abtasten". Auch die Gastgeber gehen die Geschichte eher gemächlich an. Svensson mit einem ersten Flügellauf, den er jedoch früh abbricht, damit ein Seitenwechsel vorgenommen werden kann. 

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    Die Gladbacher mit längerem Ballbesitz, aber noch nicht im Vorwärtsgang, Nicolas wird gleich mehrfach eingebunden ins ... naja, Aufbauspiel mag man das noch nicht nennen. 

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    Der Anstoß entwickelt auch immer mehr zu einer Standardsituation, wobei nicht ganz klar wurde, was die Fohlenelf da eigentlich geplant hatte. 

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    Und schon gehts los. Die Gäste hatten Anstoß.

    Sven Jablonski pfeift, Sascha Thielert und Eduard Beitinger winken, Felix Bickel hält die Tafel mit der Nachspielzeit hoch. Und warm und trocken sitzen Günter Perl und Markus Häcker - noch in Köln. 

    Während die Fohlen zuhause auf eigenem Platz seit drei Pflichtspielen sieglos sind, gingen sie aus den letzten drei Auswärtsspielen mit der optimalen Punktausbeute hervor. Da könnte ein Sieg in Dortmund, der erste seit mehr als zehn Jahren, eigentlich ganz gut ins Bild passen.

    Der Gast aus Gladbach startet von Platz 11 in die Partie, könnte es mit einem Dreier schaffen, den Jahreswechsel in der oberen Tabellenhälfte zu verbringen. Platz 8, den derzeit Union einnimmt, ist nur zwei Zähler weg. Dabei lassen die letzten Auswärtsresultate durchaus hoffen.

    Der Rückstand auf Klassenprimus München beträgt vor diesem Spieltag neun Zähler, damit sind die Bayern eigentlich längst hinter den sieben Bergen verschwunden. Realistisches Ziel bleibt die Vizemeisterschaft. Zuletzt kam jedoch von außen etwas Unruhe in das Team, unter anderem meldete sich Matthias Sammer zu Wort. Man wird sehen müssen, wie die Mannschaft damit umgehen kann.

    Was die Liga-Form betrifft, befinden sich die Dortmunder in einer guten Position. Seit der Niederlage gegen die Bayern blieben die Schwarz-Gelben in sieben Spielen ungeschlagen. Was sich eigentlich ganz positiv anhört, doch verbergen sich in dieser an sich guten Bilanz doch reichlich Remis. Und die helfen bekanntlich in der Tabelle nicht so fürchterlich weiter.

    Am vergangenen Wochenende verpasste es der BVB, Leipzig vom 2. Platz zu verdrängen, heute startet ein neuer Versuch. Dabei würde ein Zähler bereits genügen, dann hätte dieser Platz hinter den Bayern aber möglicherweise eine geringe Halbwertzeit.

    Polanski kann Rückkehrer Neuhaus wieder einsetzen, Scally ist nach Sperre wieder dabei, dafür fallen der erkrankte Castrop und Machino aus der Startformation. Nicht zurückgreifen kann Polanski auf Chiarodia, Friedrich, Hack, Kleindienst und Honorat sowie Ngoumou, die alle das Gladbacher Lazarett füllen.

    Und so lässt Eugen Polanski auflaufen: Nicolas - Sander, Elvedi, Diks - Scally, Reitz, Engelhardt, Netz - Neuhaus, Tabakovic, Reyna.

    Nach dem 1:1 gegen Freiburg hat Kovac ziemlich viel umgestellt. Er bringt gleich fünf Neue. Bensebaini (Afrika-Cup), Bellingham (gesperrt), Chukwuemeka, Couto und Silva bleiben draußen, für sie beginnen Groß, Süle, Svensson, Adeyemi und Brandt. Anselmino und Anton fehlen verletzt.

    Niko Kovac lässt diese Elf beginnen: Kobel - Süle, Can, Schlotterbeck - Ryerson, Groß, Nmecha, Svensson, Brandt - Adeyemi, Guirassy.

    Von einer echten Winterpause nach diesem letzten Spieltag vor den Feiertagen kann man ja nicht sprechen, aber immerhin gibts eine kleine Unterbrechung. Am 9.1. gehts ja schon wieder weiter. Schauen wir uns also an, wer die letzten Kräfte des alten Jahres besser mobilisieren kann beim Borussen-Duell. Die Aufstellungen, bitteschön ...

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 15. Spieltages zwischen Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach.