Bayern Münchens Abwehrchef David Alaba hofft angesichts der hitzig geführten Diskussion um seine Vertragsverlängerung auf eine schnelle Entscheidung.
"Ich wünsche mir sehr, dass wir zeitnah eine Lösung finden, damit der Klub, die Verantwortlichen, meine Mitspieler aber auch die Fans wissen, woran sie sind", sagte der Österreicher der Bild-Zeitung. Alabas Vertrag läuft noch bis 2021.
Öffentlicher Zoff zwischen Hoeneß und Zahavi
Zahavi schlug gegenüber Sky zurück: "Ich habe zu keinem Zeitpunkt detailliert über eine etwaige Provisionszahlung mit den Bayern-Verantwortlichen gesprochen. Das einzige Mal, dass dieses Thema auf den Tisch kam, war bei unserem Treffen in Lissabon. Dort fragte mich Hasan Salihamidzic, wie ich mir das vorstellen würde. Ich sagte ihm, dass wir zunächst an einer Einigung mit dem Spieler arbeiten sollten, ich aber nicht mehr als das Übliche fordern werde. Ich will nicht mehr bekommen, als andere Berater, die von Bayern Provisionszahlungen erhalten haben. Nochmal: Wir haben bisher nicht über Zahlen gesprochen!"
Auch George Alaba - der Vater von David - zeigt sich gegenüber Sky persönlich enttäuscht vom Rekordmeister: "Ich habe nicht damit gerechnet, dass der FC Bayern jetzt in der Öffentlichkeit schmutzige Lügen über Gehalts- und Provisionsforderungen streut. Zu behaupten, dass wir wegen einer solchen Zahlung bei Vertragsunterschrift nicht zu einer Einigung kommen, ist eine von diesen dreckigen Anschuldigungen. Und das alles nur, weil wir die von ihnen vorgelegten Zahlen nicht akzeptieren. Wir haben unsere eigenen Vorstellungen."
Alaba kritisiert Aussagen
Alaba selbst setzt darauf, Gespräche künftig intern zu führen. "Ich wünsche mir, dass meine vertragliche Situation nicht in der Öffentlichkeit geklärt wird. Daher haben mich ein paar Aussagen und Berichte der letzten Wochen verwundert und durchaus auch verletzt", sagt er.
Gleichzeitig betonte Alaba seine Verbundenheit zu den Bayern. "Dieser Klub ist für mich nicht irgendein Verein, er ist Zuhause, Familie und Heimat", sagte der 28-Jährige. In einer Familie sei man "durchaus mal anderer Meinung, man streitet sich vielleicht auch, aber es bleibt immer innerhalb der Familie. Das werde ich auch weiter beherzigen."