Kai Havertz vom FC Chelsea spricht im Sky Interview über seine Knieverletzung, das London-Derby beim FC Arsenal (ab 20:20 Uhr live & exklusiv auf Sky Sport Premier League) und nennt die Gründe für den enttäuschenden Saisonverlauf der Blues.
Kai Havertz (FC Chelsea) über...
… seine Knieverletzung:
"Ich bin nicht bei 100 Prozent, aber habe die letzten Tage wieder mittrainiert. Ich hatte auch oftmals im Knorpel in meinem Knie Probleme. Deswegen war ich gegen Brentford draußen. Aber ich hoffe, dass ich am Dienstag wieder dabei bin."
… sein Comeback:
"Ich glaube, als Spieler möchte man immer auf dem Platz stehen. Auch wenn die Situation oder die Umstände aktuell nicht optimal sind für uns alle. Aber ich bin jemand, der immer gerne auf dem Platz steht und der Mannschaft helfen will. Denn es ist immer ein Rückschlag, verletzt zu sein. Glücklicherweise war ich in meiner Karriere noch relativ selten verletzt oder hatte noch nie irgendwas Größeres - sondern immer nur ein, zwei Spiele, die ich mal raus war. Aber natürlich freut man sich immer wieder, auf dem Platz zu sein."
… das Derby gegen Arsenal (ab 20:20 Uhr live & exklusiv auf Sky Sport Premier League):
"Vor allem weil es ein Derby ist, kann man die Fans wieder so ein bisschen auf seine Seite kriegen. Wir wissen alle, dass es für den Verein, für die Fans, für uns alle eine sehr sehr schwierige Saison war. Und dass es natürlich auch schwer zu verkraften ist, weil Chelsea über die letzten Jahre hinweg ein Verein war, der in dieser Saisonphase um Titel gespielt hat. Deswegen hoffen wir mit so einem Spiel wie gegen Arsenal die Fans wieder auf unsere Seite zu bekommen und Arsenal ein bisschen zu ärgern. Die sind im Titelkampf, wo wir eigentlich sein wollen. Und wenn man dann dem Kontrahenten eins auswischen kann, tut das den Fans immer gut. Und das versuchen wir am Dienstag zu tun."
… sein Saisonfazit:
"Es ist dieses Jahr für uns alles falsch gelaufen, was falsch laufen kann. Die Saison fing relativ ruhig an. Ich meine, wir hatten den Wechsel, der auch für den ganzen Verein ein großer, großer Wechsel war. Dann wurde relativ früh in der Saison Thomas Tuchel gefeuert. Das macht immer etwas mit einer Mannschaft - wenn man Erfolg hatte mit dem Trainer, aber der dann relativ schnell und aus dem Nichts gefeuert wird. Dann haben wir eine gute Phase unter Graham Potter gehabt - in den ersten Wochen und Monaten. Nach der WM haben wir dann nicht sehr gut gespielt, haben viele Punkte verloren. Dann ist ein weiterer Trainerwechsel auch nicht einfach. Jetzt stehen wir mit dem Rücken zur Wand und nicht sehr gut in der Tabelle. Deswegen muss man schon sagen, dass viel falsch gelaufen ist. Wir haben über den Winter recht viele neue Spieler bekommen, die sich erst mal bei uns einleben müssen, um ihre Qualität abrufen zu können. […] Wobei ich sagen muss: Es ist immer einfach, Ausreden zu finden. Da bin ich kein Freund von. Am Ende sind wir alle professionelle Fußballer und müssen auch mal ein Spiel gewinnen. Jetzt müssen wir versuchen, aus den letzten sechs Spielen das Bestmögliche zu machen und versuchen, die Fans wieder glücklich zu machen."
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