Der 1. FC Kaiserslautern will erst am Montag bekannt geben, ob er nach dem Flaschenwurf auf Stürmer Ragnar Ache im Fußball-Zweitligaspiel bei Fortuna Düsseldorf (3:4) beim Deutschen Fußball-Bund Protest einlegt.
Dies teilte eine Sprecherin des Klubs am Sonntag auf dpa-Anfrage mit. Der 25 Jahre alte Ache war in der Partie am Samstag in der 32. Minute von einer Flasche am Kopf getroffen worden, wie auch Fernsehbilder zeigten. Schiedsrichter Benjamin Brand ließ nach dem Vorfall weiterspielen.
"Wir müssen uns beraten. Ragnar hat eine Wunde am Kopf und ist dann leider umgeknickt. Wir müssen abwarten, was die Untersuchungen ergeben. Es sieht nicht so gut aus", sagte Geschäftsführer Thomas Hengen zunächst kurz nach dem Abpfiff. "Das ist eine Unsportlichkeit, die wollen wir in keinem Stadion sehen. Es sind auch noch ein paar andere Sachen geflogen."
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Düsseldorf bittet um Entschuldigung
Die Pfälzer hatten mit 3:0 in Führung gelegen, aber noch mit 3:4 verloren. Die Düsseldorfer baten für die Vorfälle nach der Partie um Entschuldigung. Sportvorstand Klaus Allofs sah eine "völlige Unsinnigkeit dieser Handlung". Lauterns Trainer Dirk Schuster wollte auf die Konsequenzen des Vorfalls nicht eingehen. "Ich beurteile die Sache nur sportlich. Wir haben das Spiel nicht durch irgendeinen Cola-Wurf verloren", sagte der Coach: "Die Begleitumstände müssen jetzt ganz andere Leute klären."
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