Ein von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst Young erstellter Report hat der Frauenfußball-EM in England in vielerlei Hinsicht positive Auswirkungen attestiert.
In dem Bericht wurden Daten aus sechs Kategorien analysiert, dazu gehörte auch der operative Erfolg sowie der soziale Einfluss und die Vergrößerung der internationalen Reichweite.
"Dieser Bericht bestätigt die positiven Auswirkungen, die die EURO 2022 der Frauen auch lange nach dem Abpfiff aufweist, genau wie das historische Erbe des Turniers", sagte Nadine Keßler, Leiterin der UEFA-Abteilung Frauenfußball: "Wir müssen nun aus diesen Erfolgen Kapital schlagen, um unser Spiel für die Mädchen und Frauen weiter voranzutreiben."
Laut des Berichts hätten 574.875 Menschen die EM-Spiele im vergangenen Juli in England besucht. Von ihnen werden laut der Studie 85 Prozent voraussichtlich wieder eine internationale oder nationale Frauenfußball-Veranstaltung besuchen. Die Medienrechte hätten sich im Vergleich zur vorangegangenen EM um 289 Prozent gesteigert, es war mit weltweit rund 365 Millionen TV-Zuschauern die meistgesehene EM-Endrunde in der Geschichte des Frauenfußballs. Allein bei Twitter sei es zu 453 Millionen sozialen Interaktionen über das Turnier gekommen.