Mit dem SC Freiburg musste sich Vincenzo Grifo beim FC Bayern deutlich geschlagen geben. Für skysport.de nahm sich der italienische Standardspezialist nach der Partie aber dennoch kurz Zeit.
skysport.de: Herr Grifo, 0:3 beim FC Bayern. Wie fällt Ihr Fazit aus?
Vincenzo Grifo: Drei, vier Spieler haben gefehlt. Wir wollen aber keine Ausreden suchen. Wir kämpfen mit allen Mitteln, die wir haben. Bayern hatte einen guten Tag, sie waren sehr ballsicher. Wir haben wenig Entlastung gehabt. Wenn die Bayern einen hinten rein drücken, hast du auch weite Wege bis zum Tor. Es stand aber nur 0:2 zur Halbzeit. Vielleicht hätten wir noch das 1:2 machen können. Dann wäre noch alles drin gewesen, aber insgesamt war es schwierig.
skysport.de: Vor ein paar Jahren war es noch so, dass für den SC Freiburg bereits vor dem Spiel klar war, in München ist nichts zu holen. Hat sich die Gemengelage dahingehend etwas verändert? Das Feld in der Bundesliga scheint etwas enger zusammengerückt zu sein.
Grifo: In München zu bestehen, ist immer schwierig. Bayern ist unglaublich gut. Ich weiß nicht, wo die Augen mancher Menschen sind. Wenn man so einen Leroy Sane sieht oder einen Kingsley Coman, das ist schon stark. Diese Jungs sind schwierig zu stoppen. In der letzten Saison haben wir es hier aber geschafft und im Pokal 2:1 gewonnen. Es ist unser Anspruch, dass wir nach München fahren und uns nicht schon vorab aufgegeben haben.
skysport.de: Sie wurden dieses Mal nicht für die italienische Nationalmannschaft berufen. Wie gehen Sie damit um?
Grifo: Es ist soweit alles in Ordnung. Die Kommunikation ist da. Jetzt war ich aber einfach nicht dabei, weil er (Luciano Spalletti; Anm.d.Red.) sich für andere entschieden hat. Es gilt weiter in Freiburg gute Leistung zu bringen.
Das Interview führte Fabian Schreiner.
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