Gewinner und Verlierer der deutschen Nationalmannschaft nach den Länderspielen

Nicht nur auf dem Rasen: Sechs große DFB-Gewinner

Von Florian Hartmann

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Image: Jamie Leweling erlebte ein traumhaftes Debüt in der deutschen Nationalmannschaft.

Mit sechs Punkten aus den zwei Spielen hat das DFB-Team die Länderspielpause erfolgreich hinter sich gebracht und sich zudem fürs Viertelfinale der Nations League qualifiziert. Beim Lehrgang ging dabei gleich ein ganzer Block an VfB-Stars als Gewinner hervor.

Jamie Leweling: Nachdem der VfB-Star gegen Bosnien-Herzegowina noch Reservist war, profitierte er gegen die Niederlande vom kurzfristigen Ausfall von Deniz Undav. Der Wirbelwind konnte seine Chance dabei in überragender Manier nutzen und sogar den Bundestrainer mit seiner starken Leistung überraschen. Leweling erntete von zahlreichen DFB-Stars großes Lob, war gegen Oranje der beste deutsche Spieler, erzielte auch folgerichtig das Tor zum Sieg und empfahl sich für weitere Aufgaben.

Nicht nur wegen seines Treffers feierte Jamie Leweling ein Traumdebüt, auch sonst überzeugte der VfB-Star. Grund genug für Julian Nagelsmann, den 23-Jährigen zu beglückwünschen.

Deniz Undav: Auch wenn der Angreifer beim zweiten Spiel gegen die Niederlande kurzfristig ausfiel, konnte er bei der Partie in Bosnien seine ganze Klasse unter Beweis stellen und mit seinen zwei Treffern Argumente für einen Platz in der DFB-Anfangsformation sammeln. Undav ist derzeit wieder in glänzender Form und kommt nach seinem Doppelpack auf acht Treffer aus den letzten acht Pflichtspielen.

Zum Durchklicken: DFB-Noten gegen Niederlande

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Angelo Stiller: Der VfB-Star wurde gegen Bosnien noch eingewechselt, durfte zusammen mit Aleksandar Pavlovic auf der Doppelsechs gegen die Niederlande dann aber beginnen, wobei er seine Sache sehr gut machte. Stiller warf sich in beinahe jeden Zweikampf, strahlte eine enorme Ruhe am Ball aus, entnervte die Elftal mit einigen kleineren cleveren Fouls und zeigte, dass er im defensiven Mittelfeld eine echte Option für die Zukunft sein kann.

Das Debüt in der Nationalmannschaft ist wohl für jeden Fußballer etwas Besonderes, so auch für Angelo Stiller. Vor dem Spiel merkte der VfB-Spieler die Nervosität auch, nach der Partie konnte er schon wieder witzeln.

Maximilian Mittelstädt: Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von David Raum, der bei den ersten Länderspielen nach der Heim-EM auf der Linksverteidigerposition aufgelaufen war, bekam der Stuttgarter wieder seine Chance und wusste diese zu nutzen. Mittelstädt bereitete in Bosnien mustergültig das zweite Tor von Deniz Undav vor und ließ defensiv sowohl gegen die Bosnier als auch gegen die Niederländer quasi nichts zu. Der Kampf um den Stammplatz auf der Linksverteidigerpositon ist eröffnet!

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Tim Kleindienst: Der Gladbach-Stürmer durfte nach der Absagenflut im Vorfeld der Länderspielpause sowohl gegen Bosnien als auch gegen Oranje im deutschen Sturmzentrum beginnen. Zwar war dem 29-Jährigen ein Treffer nicht vergönnt, dennoch zeigte er einige gute Ansätze und bestach besonders mit seiner akribischen Arbeit gegen den Ball und seinem Einsatz und könnte möglicherweise hinter Füllkrug und Havertz eine echte Alternative darstellen.

Julian Nagelsmann: Alles was der Bundestrainer gerade anfasst wird zu Gold. Auch wenn zahlreiche DFB-Stars vor den beiden Länderspielen absagen mussten, stellte der 37-Jährige eine schlagkräftige Mannschaft mit einer klaren offensiven Spielidee zusammen, die dem DFB-Team sechs Punkte bescherte. Nach fast exakt einem Jahr Arbeit als DFB-Coach hat Nagelsmann den DFB-Stars einmal mehr bei den beiden Länderspielen wieder das Siegen beigebracht.

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