Hazard, Neres, Filipe Luis &Co. Mögliche Transfers beim BVB

Dortmund will sich verstärken

Von Robert Gherda

THORGAN HAZARD: Max Eberl bestätigte gegenüber Sky, dass Hazard die Fohlen definitiv verlassen wird. Der Kicker berichtete zudem, dass er beim BVB schon im Wort steht. Laut Medienberichten soll er etwa 40 Millionen Euro kosten. Er wäre damit ...
... der teuerste BVB-Neuzugang der Geschichte und der Königstransfer des Sommers. Der 26-Jährige zählt seit Jahren zu den besten Spielern in Deutschland und kommt in dieser Saison in 29 Spielen auf stolze 23 Torbeteiligungen (12 Tore, 11 Vorlagen).
DAVID NERES: Auch mit dem Shootingstar von Ajax Amsterdam beschäftigen sich die BVB-Bosse. Das berichtet LeSport10. Der Brasilianer machte erst am Mittwoch im CL-Spiel gegen Juventus mit einem Traumtor auf sich aufmerksam.
Kein Wunder bei 27 Torbeteiligungen (12 Tore, 15 Vorlagen) in 44 Spielen für die Niederländer. Laut des Berichts soll Dortmund sogar schon ein Angebot in Höhe von 40 Millionen Euro für Neres abgegeben haben.
Das Duo könnte Christian Pulisic (l.) ersetzen, der für stolze 64 Millionen Euro zum FC Chelsea wechselt. Doch der BVB hält auch im Sturmzentrum als Ergänzung oder Backup für Paco Alcacer (r.) Ausschau nach Verstärkungen. Ein Name, der kursiert, ist:
PATRIK SCHICK: Der 1,90m-Hüne spielt nicht seine beste Saison und kommt für die AS Rom in 21 Spielen nur auf drei Tore und zwei Assists. Dennoch bringt Schick alles mit: Er ist schnell, technisch perfekt und setzt seinen massiven Körper gut ein.
Der 23-Jährige passt damit hervorragend in das Kombinationsspiel der Dortmunder und würde dem BVB eine neue Option als Wandspieler bieten. Problem: Schicks Vertrag gilt noch bis 2022 und die Roma will ihn nicht abgeben. Eine satte Ablöse wäre fällig.
ROBERTO PICCOLI: Ein weiterer Kandidat ist laut Calciomercato der erst 18-jährige Roberto Piccoli von Atalanta Bergamo. Der Youngster bringt es in dieser Saison in der Nachwuchsmannschaft des Serie-A-Klubs auf 14 Tore in 22 Spielen.
Aufgrund dieser guten Quote sind jedoch weitere Vereine auf den italienischen Junioren-Nationalspieler aufmerksam geworden. Neben dem AC Mailand soll auch AS Monaco Interesse bekunden. Und auch Bergamo will sein Talent gerne langfristig binden.
ALEXANDER ISAK: Oder kommt einfach Leihgabe Alexander Isak zurück? Der Schwede konnte sich beim BVB nicht durchsetzen, schlug bei Willem II in der Eredivisie jedoch mit elf Toren in elf Spielen voll ein. Angeblich soll sogar Barca interessiert sein.
Die vielleicht größte Baustelle im BVB-Kader ist allerdings auf der Linksverteidigerposition. Die Verletzung von Achraf Hakimi machte dies deutlich: Watzke bestätigte bei Sky: 'Wir werden auf der linken Verteidigerposition auf jeden Fall was machen.'
Mit Hakimi, Lukasz Piszczek und Marcel Schmelzer hat Trainer Lucien Favre generell nur drei gelernte Außenverteidiger zur Verfügung und Hakimi muss 2020 laut der spanischen As auf jeden Fall zurück zu Real Madrid ...
Schmelzer scheint zudem nicht einmal bei personellen Engpässen - wie zuletzt in München - eine Option zu sein. Den ursprünglich als Linksverteidiger verpflichteten Raphael Guerreiro sieht Favre weiter vorne. Kandidaten für links hinten gibt es genug:
FILIPE LUIS: Der Brasilianer wäre ablösefrei und ist in Dortmund auf dem Zettel, wie Watzke bei Sky Sport bestätigte: 'Wenn du hörst, dass ein Filipe Luis ablösefrei auf den Markt kommt, dann denkst du zumindest mal drüber nach', so der BVB-Boss.
Zwar passt der Linksverteidiger mit bereits 33 Jahren nicht unbedingt ins Beuteschema der Dortmunder, aber das wäre für Watzke kein Hindernis, denn 'nur mit 19-Jährigen wird es auch eng'.
JEROME ROUSSILLON: Deutlich kostspieliger wäre der Franzose vom VfL Wolfsburg. Laut WAZ ist Roussillon ein heißer Kandidat beim BVB, nachdem er sich in seiner ersten Saison in Deutschland zu einem der besten Linksverteidiger der Bundesliga mauserte.
Der 26-Jährige hält sich bedeckt und konzentriert sich auf den VfL: 'Danach werden wir uns zusammensetzen und schauen, was realistisch ist. Wenn wir es in die Europa League schaffen, ist die Chance groß, dass ich bleibe. Ich kann nichts versprechen.'
ALFONSO PEDRAZA: Pedraza ist ein weiterer Name, der derzeit am Borsigplatz kursiert. Der Linksverteidiger ist absoluter Stammspieler in Villarreal und kommt in der aktuellen Saison in 37 Spielen auf vier Tore und fünf Vorlagen.
Die Marca berichtet, dass der BVB stark an einer Verpflichtung des Linksverteidigers interessiert ist. Demnach hat der U19-Europameister mit Spanien eine Ausstiegsklausel in Höhe von 22 Millionen Euro. Weniger als wohl für Roussillon fällig wäre.
MARC CUCURELLA: Noch ein Spanier! Cucurella ist derzeit vom FC Barcelona an SD Eibar ausgeliehen und zählt dort zu den absoluten Leistungsträgern. Interessant dabei: Der 20-Jährige wird seit Anfang März von einer deutschen Agentur beraten.
NICO SCHULZ: Ein letzter Kandidat für links hinten ist Hoffenheims Nico Schulz. Der Nationalspieler hat sich laut Ruhr Nachrichten mit starken Leistungen ins Visier des BVB gespielt, wäre aber sicherlich kein Schnäppchen, denn Schulz verlängerte ...
... seinen Vertrag erst kürzlich bis 2021 bei 1899 Hoffenheim. Laut der Zeitung soll auch Schulz selbst von einem Wechsel nicht abgeneigt sein. Es bleibt also spannend, was die Transferbemühungen des BVB angeht.

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