Kompany und Eberl sprechen über Verkauf von Matthijs de Ligt

De Ligt? Kompany räumt mit Gerücht auf - Eberl verteidigt Deal

Warum hat der FC Bayern Verteidiger Matthijs de Ligt an Manchester United verkauft? Cheftrainer Vincent Kompany und Sportdirektor Max Eberl erklären auf der PK vor dem ersten Bundesligaspiel den Transfer des Niederländers.

Der Verkauf von Abwehrspieler de Ligt erregt noch einige Gemüter in München. Trainer Kompany nimmt Stellung zu Medien-Gerüchten, Sportvorstand Eberl erklärt den Transfer.

Bayern-Trainer Vincent Kompany hat einen Medienbericht aus England zum Transfer von Abwehrspieler Matthijs de Ligt zu Manchester United als falsch bezeichnet. Laut The Athletic soll Kompany dem 25 Jahre alten Nationalspieler der Niederlande gesagt haben, er sei sein "Nummer-eins-Verteidiger" und dass er nicht für die Münchner Transfer-Entscheidung verantwortlich gewesen sei.

"Ich habe es auf jeden Fall nicht gesagt. Das wäre so blöd von mir, so etwas zu sagen. Das passt nicht zu dem, was wir vorhaben im Kader", sagte Kompany vor dem Bundesliga-Auftakt des FC Bayern am Sonntag (15:30 Uhr) beim VfL Wolfsburg. Als Coach wolle er Konkurrenzkampf auf den einzelnen Positionen, "das also zu sagen, macht keinen Sinn". Der deutsche Rekordmeister hatte den Bericht schon vorab als falsch zurückgewiesen.

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Eberl: "Wir entscheiden nicht nach Fan-Liebling"

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Sportvorstand Max Eberl äußerte sich in der Pressekonferenz vor dem Wolfsburg-Spiel auch noch einmal zu der Personalie de Ligt. "Wir entscheiden nicht nach Fan-Liebling. Wir treffen als Verein Entscheidungen", sagte Eberl angesichts der Beliebtheit von de Ligt, der für etliche Bayern-Anhänger der beste Innenverteidiger im Münchner Kader war.

Für rund 45 Millionen Euro wurde de Ligt aber nun verkauft. Eberl bescheinigte de Ligt "stabile" Leistungen im Bayern-Trikot. Es sei aber auch Teil der Kaderplanung gewesen, in der Abwehr einen weiteren Linksfuß zu verpflichten. Der wurde in dem japanischen Nationalspieler Hiroki Ito vom VfB Stuttgart unter Vertrag genommen. "Wir machen einfach Kaderplanung", äußerte Eberl.

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dpa

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