Kuranyi: Stuttgart muss auf Gomez setzen

Hamburger SV vs. VfB Stuttgart am Samstag live und exklusiv auf Sky!

Von Thorsten Mesch

Image: Mario Gomez ist beim VfB Stuttgart in dieser Saison nicht mehr gesetzt.

Wenn der Hamburger SV den VfB Stuttgart am Samstag zum Topduell des 11. Spieltags der 2. Liga empfängt, sind die beiden großen Aufstiegsfavoriten unter sich. Beide Teams trennt nur ein Punkt, aber beim VfB lief es zuletzt alles andere als rund.

Gegen Schlusslicht Wehen-Wiesbaden und gegen Kiel kassierten die Schwaben jeweils Heimniederlagen. Beim 0:1 gegen Kiel blieb der VfB zum zweiten Mal in der laufenden Saison ohne eigenes Tor. Starstürmer Mario Gomez wurde gegen die Norddeutschen erst nach 56 Minuten eingewechselt.

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Der ehemalige Nationalspieler hat bislang erst zwei Spiele über 90 Minuten absolviert. Dass Gomez nicht gesetzt ist, kann sein ehemaliger VfB- und Nationalmannschaftskollege Kevin Kuranyi nicht nachvollziehen.

Kuranyi: Dass Gomez überhaupt in Liga zwei spielt, ist besonders

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"Wenn ich einen Spieler seiner Qualität habe, muss ich auch auf ihn setzen", sagt Kuranyi gegenüber skysport.de. Einen Stürmer, der immer für ein Tor gut ist, auf der Bank zu lassen und dann keinen Erfolg zu haben, ist es sehr, sehr schwierig." Dass Gomez "mit seiner Klasse und seiner Vorgeschichte überhaupt in der 2. Liga spielt, ist schon etwas Besonderes", meint Kuranyi. "Nur leider spielt er ja nicht immer, das finde ich schade."

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Die Saison begann für Gomez gut. Am ersten Spieltag traf er beim 2:1 gegen Hannover, doch in den übrigen neun Partien blieb er torlos, fehlte zweimal verletzt, beziehungsweise krankheitsbedingt. Dreimal blieb er ohne Einsatz und viermal kam er im Team von Chefcoach Tim Walter als Joker zum Einsatz.

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"Wenn eine Granate wie Gomez auf der Bank sitzt ..."

"Wenn der Trainer andere Spieler vor Gomez sieht und es gut klappt, dann kann man es akzeptieren", meint Kuranyi, "aber wenn man vorne keine Tore schießt und eine Granate wie Gomez auf der Bank sitzt, ist klar, dass ich denke, dass eine falsche Entscheidung getroffen wurde."

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Als Kritik am Trainer will der ehemalige VfB-Profi seine Worte nicht verstanden wissen. "Aber man darf nicht vergessen, dass der VfB eine Mannschaft hat, die bundesligareif ist und es normalerweise in der 2. Liga viel besser machen müsste, als es zuletzt der Fall war. Die Saison ist noch lang, es kommen immer wieder schlechte Phasen. Aus denen muss man schnell rauskommen um am Ende aufzusteigen", erklärt Kuranyi. "Die Erwartungen sind hoch, der Aufstieg ist das Ziel. Klar, dass man sich dann nach zwei Niederlagen in Folge fragt: Was ist da wieder los?"

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Hitzlsperger laut Kuranyi auf der richtigen Position

Nach dem überraschenden Abstieg in der vergangenen Saison erlebte der VfB eine turbulente Phase. "Viele Leute sind gegangen und viele neue Leute gekommen", zählt Kuranyi auf. "Ein neuer Vorstandsvorsitzender wurde installiert, ein neuer Trainer, ein Kaderplaner und neue Spieler sind gekommen."

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Seinen ehemaligen Teamkollegen Thomas Hitzlsperger sieht Kuranyi auf der richtigen Position. "Thomas hat durch sein junges Alter noch wenig Erfahrung auf dem Posten des Vorstandschefs", sagte Kuranyi über den 37-Jährigen, "aber er hat selbst beim VfB und in der Nationalmannschaft gespielt und kann viel weitergeben. Wenn man gute Leute holt, und das hat er ja auch gemacht, kann man erfolgreich sein. Am Ende des Tages zählt nur eins: der Erfolg des Vereins."

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