Lionel Messi reagiert auf Kritik von Robert Lewandowski

"Kann sagen, was er will" - Messi reagiert auf Lewandowski-Kritik

Image: Lionel Messi lassen die Aussagen von Robert Lewandowski kalt.

Argentiniens Superstar Lionel Messi ist die Sicht von Robert Lewandowski auf die Weltfußballer-Wahl gleichgültig.

"Jeder kann sagen, was er will. Er natürlich auch. Ich teile, ehrlich gesagt, seine Meinung nicht. Er kann sagen, was er will. Es interessiert mich nicht", sagte Messi in einem am Montagabend veröffentlichten Interview des argentinischen Fernsehsenders TyC Sports.

Lewandowski enttäuscht von Messi

Messi hatte im Januar bei der Wahl zum FIFA-Weltfußballer 2021 nicht für Lewandowski gestimmt und den 33-Jährigen, der den FC Bayern München im Sommer verlassen will, nicht berücksichtigt. Der Pole gewann trotzdem zum zweiten Mal nacheinander und reagierte danach zurückhaltend auf das Wahlverhalten des Angreifers von Paris Saint-Germain.

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Stürmerstar Robert Lewandowski von Bayern München ist zum zweiten Mal in Folge zum Weltfußballer gekürt worden. Nach der Preis-Übergabe bedankte er sich bei seinen Teamkollegen (Videolänge: 0:23 Minuten).

"Es fällt mir schwer, dazu etwas zu sagen. Ich habe für Messi gestimmt, weil ich schätze, was er 2021 und natürlich früher getan hat. Messi hat für mich beim Ballon d'Or gestimmt, und warum sich sein Standpunkt danach geändert hat - ich weiß es nicht", sagte Lewandowski damals dem polnischen Magazin Pilka Nozna.

Messi erklärt Lewandowski-Aussage

Im November 2021 war Lewandowski trotz einer überragenden Saison beim Ballon d'Or Zweiter hinter Messi geworden. Damals hatte Messi erklärt, dass er es Lewandowski gönnen würde, wenn er den im Jahr 2020 nicht vergebenen Goldenen Ball der französischen Zeitschrift France Football nachträglich erhalten würde.

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"Meine Worte kamen in diesem Moment von Herzen, weil ich wirklich so fühlte. Ich sagte, dass er den Ballon d'Or schon einmal verdient hatte, weil ich im Jahr zuvor dachte, er sei der Beste. Aber das Jahr, in dem ich gewonnen habe, war er nicht der Beste. Aber er soll es sehen, wie er will", sagte der 34-Jährige, der siebenmal den Goldenen Ball gewann und sechsmal die Wahl des Weltverbandes FIFA zum Weltfußballer.

Weltfußballer 2022: Kein Weg vorbei an Benzema

Bei der diesjährigen Wahl führt für Messi derweil kein Weg an Karim Benzema von Real Madrid vorbei. Der französische Nationalstürmer hatte großen Anteil am Gewinn der Champions League und der spanischen Meisterschaft. "Ich denke, dieses Jahr gibt es keine Zweifel. Benzema hatte ein spektakuläres Jahr", sagte Messi, der mit PSG im Achtelfinale gegen die Königlichen ausgeschieden war - durch drei Tore Benzemas im Rückspiel. Real sei nicht das beste Team in der Champions League gewesen. "Trotzdem haben sie alle geschlagen. Aber nicht immer gewinnt der Beste", meinte Messi.

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dpa

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