Nagelsmann: "United-Spieler lachen über Bayern-Angebot"

Coach wünscht sich besseres Scouting

Von Sky Sport

Image: Julian Nagelsmann macht sich Sorgen um die Bundesliga.

Julian Nagelsmann sorgt sich um die Bundesliga und sieht die finanzielle Schlagkraft der Premier League kritisch. Er fordert zum Umdenken auf.

Für die Klubs in Deutschland sei es "schwierig, international mitzuhalten", erklärte Nagelsmann im Vereinsmagazin von 1899 Hoffenheim. "Ein 25-Jähriger, der bei Manchester United gespielt hat, lacht über die Angebote von Bayern München, weil er das Münchner Jahresgehalt in England in einem halben Jahr verdient."

Bayerns Transfer-Plan: In Lauerstellung für 2019

Mit Serge Gnabry und Leon Goretzka hat der FC Bayern München in diesem Sommer zwei neue Spieler dazugewonnen. Der große Sommer-Transfer bleibt bisher aus - und das bewusst.

Der 31-Jährige fordert die Bundesliga auf, in der Nachwuchsarbeit wieder härter zu arbeiten. "Wir müssen den Weg, den die Bundesliga mit den Nachwuchsleistungszentren einst beschritten hat, wiederfinden. Da haben wir wohl etwas nachgelassen", so Nagelsmann.

Bundesliga muss besser scouten

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Und weiter: "Wir müssen noch früher und besser scouten, die Klubs brauchen Trainer, die junge Spieler auch einsetzen. Das ist das Finanzierungsmodell, das die Bundesliga hat. Bei den Transferausgaben dagegen wird es sehr schwer möglich sein, mitzuhalten."

Mehr Fußball

Zum Transfer Update

Alle News vom Transfermarkt gibt's hier.

Allerdings ist der Hoffenheim-Coach kein Fan davon Nachwuchsspieler zu schnell in eine höhere Altersklasse zu ziehen. "Ein guter U16-Spieler wird in einer U19, obwohl er vielleicht der Beste ist, kleingehalten und muss die Bälle tragen. Er wird sich nicht entwickeln, weil er persönlich nicht frei ist und sich immer anpassen muss", so der gebürtige Landsberger.

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Trainer Kovac gibt grünes Licht für Rudy-Wechsel