Nuri Sahin braucht Erfolgserlebnisse mit dem BVB

Noch vor fünf Monaten stand Borussia Dortmund im Endspiel der Champions League. Jetzt steckt der Klub in einer Krise. Der junge Coach steht unter Druck - aber noch nicht zur Diskussion.

Nuri Sahin scheitert mit Borussia Dortmund in der 2. Runde des DFB-Pokals mit 0:1 nach Verlängerung am VfL Wolfsburg. Nach dem Spiel zeigt sich der Cheftrainer des BVB am Sky Mikrofon enttäuscht und will das Erlebnis erstmal verarbeiten.

Beim BVB läuft aktuell fast nichts zusammen. Der Druck auf Trainer Nuri Sahin wächst immer weiter.

Von Patrick Berger & Jesco von Eichmann

Oje, BVB!

In der Bundesliga hinken die Dortmunder weit hinter den eigenen Erwartungen, sind nur Siebter. Nach dem 0:1 in Wolfsburg ist nun auch der erste Titeltraum schon dahin.

Nach Sky Informationen steht Sahin aber weiterhin nicht vor dem Aus. Bis Samstag, wenn das so wichtige Duell mit RB Leipzig ansteht (18:30 Uhr live & exklusiv auf Sky), wird definitiv nichts passieren. Die Rückendeckung für den jungen Cheftrainer bleibt bestehen.

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Die kommenden Spiele bis zur Länderspielpause gegen Leipzig, Graz und in Mainz werden aber richtungsweisend. Bleiben die Erfolge aus, steht alles auf dem Prüfstand!

DFB-Pokal, 2. Runde: Borussia Dortmund verliert erneut und scheidet bereits früh aus dem DFB-Pokal aus. Gegen den VfL Wolfsburg kann der BVB wieder nicht überzeugen und verliert in der Verlängerung mit 0:1.

"Wir gehen da gemeinsam durch"

"Wir werden zusammenstehen. Wir gehen da gemeinsam durch", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl in Wolfsburg. Und auch Sahin selbst spürt nach eigenen Angaben das Vertrauen der Verantwortlichen "zu tausend Prozent. Das Gefühl habe ich. Wir gehen diesen Weg gemeinsam."

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Auf die Frage, was dieses Zweitrunden-Aus für Sahin bedeuten würde, sagte Kehl: "Nichts!". Das sei "keine Situation, die Borussia Dortmund nicht in der Vergangenheit auch schon gemeistert hat". Kein Ultimatum, kein Endspiel. Doch der Druck auf Sahin, das weiß auch Kehl, steigt unerbittlich.

Sahin selbst wirkte nach dem Pokal-K.o. äußerst niedergeschlagen. "Was soll ich hier sagen? Dass es nicht wehtut? Es tut natürlich extrem weh."

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