Der FC Arsenal und Dortmunds Goalgetter Pierre-Emerick Aubameyang sind sich angeblich über einen Wechsel nach London einig.
Das berichtet der französische Radiosenders RMC Sport. Der Vater des Gabuners soll demnach bereits zu Gesprächen in London gewesen sein.
Zwischen den beiden Klubs gebe es aber noch keinen endgültigen Abschluss. Das könnte nach verschiedenen Quellen, die der Sender zitiert, in zwei oder drei Tage der Fall sein. Der spektakuläre Spielertausch am Montagabend zwischen Manchester United und dem FC Arsenal (Henrikh Mkhitaryan nach London und Alexis Sanchez zu United) öffnet nun möglicherweise ganz schnell die Tür für den Bundesliga-Torschützenkönig bei den Gunners.
Der Weggang des Chilenen Sanchez macht das Sturmzentrum für den BVB-Knipser bei Arsenal frei. Zudem würde Auba dort wieder mit seinem alten Dortmunder Angriffspartner Mkhitaryan auf Torejagd gehen können. Im Sommer 2013 hatten beide gleichzeitig beim BVB angeheuert.
Freiburg oder London?
Der Gabuner weilt aktuell noch in Dortmund und stand am Montag bestens gelaunt auf dem Trainingsplatz. Trainer Peter Stöger bleibt trotz der Diskussionen um Aubameyang gelassen und fokussiert auf das Duell gegen den SC Freiburg (Samstag, ab 13 Uhr live auf Sky und im Liveblog auf skysport.de). Der Österreicher stellt dem Paradiesvogel der Liga nach den jüngsten Suspendierungen weiterhin einen Einsatz in Aussicht: "Wenn ich das Gefühl habe, dass Spieler a, b oder c am Wochenende helfen könnte - und da gehört Aubameyang auch dazu - dann wird er wieder ein Thema sein", bestätigt der 58-Jährige am Sky Mikro.
Arsenal-Delegation in Dortmund
Der BVB wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. "Wir kommentieren keine Mediengerüchte", sagte Dortmunds Pressesprecher Sascha Fligge am Montag. Die Bild hatte unterdessen berichtet, dass eine Arsenal-Delegation, zu der auch der ehemalige BVB-Scout Sven Mislintat gehört, sich weiter zu Verhandlungen in Dortmund aufhalten soll.
BVB fordert mindestens 70 Millionen Euro
Arsenal hatte zunächst laut kicker nur 50 Millionen Euro für Aubameyang geboten, jetzt soll ein um zehn Millionen Euro erhöhtes zweites Angebot vorbereitet werden. Die Westfalen fordern allerdings mehr als 70 Millionen Euro für den exzentrischen Afrikaner, der die letzten beiden Bundesliga-Spiele für den BVB nicht bestreiten durfte. Eine Einigung könnte auch davon abhängen, ob der Franzose Olivier Giroud im Gegenzug nach Dortmund kommt. Der BVB will den 31-Jährigen offenbar bis zum Saisonende ausleihen.