Jürgen Klopp dominiert mit seinem FC Liverpool die Premier League in dieser Saison nach Belieben. Die früheste Meisterschaft überhaupt ist möglich - wenn auch mit einem Wermutstropfen.
Es sind Zahlen, die man eigentlich nur von der Konsole kennt, wenn man auf der leichtesten Schwierigkeitsstufe spielt: Der FC Liverpool holte in der aktuellen Premier-League-Saison 67 von möglichen 69 Punkten. Oder einfach: 23 Partien, 22 Siege, 1 Remis bei 54:15 Toren. (Zur Tabelle)
Titel rechnerisch schon am 1. März möglich
Die erste Meisterschaft der Reds seit der Saison 1989/90 ist zum Greifen nah - und könnte bald auch schon rechnerisch perfekt sein. Sollte der Champions-League-Sieger sein Nachholspiel bei West Ham United (Mi., live und exklusiv ab 20:35 Uhr auf Sky Sport 1 HD) gewinnen und auch die nächsten vier Partien gegen Southampton, Norwich City, erneut West Ham und Watford siegreich gestalten, wäre der Titel bereits am 1. März fix.
Voraussetzung dafür ist aber natürlich, dass auch die Konkurrenz mitspielt. Sprich: Titelverteidiger Manchester City holt in diesem Zeitraum keinen Zähler und der Drittplatzierte Leicester City nur drei Punkte im direkten Duell gegen die Citizens.
Party auf der Couch?
Sollte dieses Szenario so eintreten, hätte Liverpool nach dem 28. Spieltag 82 Punkte, die Konkurrenz nur 51 und könnte somit die 31 Punkte bei noch 30 zu vergebenden Zählern nicht mehr aufholen. Klopp und sein Team würden damit auch den bisherigen Rekord als frühester Meister pulverisieren. Diesen hält aktuell Manchester United, das in der Saison 2000/01 den Meistertitel bereits am 33. Spieltag, also fünf Spieltage vor Saisonende, klarmachte.
Einen kleinen Wermutstropfen gäbe es dennoch: Am 28. Spieltag spielt Liverpool am Samstag (29. Februar) beim FC Watford - feiern könnten die Reds allerdings erst einen Tag später von der Couch aus, denn Manchester City muss erst am Sonntag gegen den FC Arsenal ran. Jürgen Klopp könnte es sicherlich verschmerzen...