RB Leipzig bleibt 2024 weiter ohne Punkte. Nach der herben Pleite in Stuttgart legen die Protagonisten den Finger in die Wunde.
0:1, 2:3, 2:5: RB Leipzig steckt in einer handfesten sportlichen Krise. Nach Sky Informationen steht Marco Rose dennoch nicht zur Disposition. Die RB-Verantwortlichen haben weiter volles Vertrauen ins Trainerteam.
Dabei lassen die Ergebnisse derzeit zu wünschen übrig. Mit dem 2:5 in Stuttgart hat RB nun den Vereins-Negativrekord von drei Bundesliga-Niederlagen am Stück eingestellt. (Zur Tabelle)
"Es war ein Scheißspiel von uns. Wir haben jetzt zwei Topspiele nacheinander verloren und laufen unseren Ansprüchen nur hinterher", nahm Benjamin Henrichs bei Sky kein Blatt vor den Mund. "Es muss sich schwer etwas ändern."
"Ein Scheißspiel von uns"
Sein Kollege Lukas Klostermann pflichtete nach der ersten Niederlage im zwölften Duell mit Stuttgart bei: "Wenn wir öfter so spielen, werden wir nicht mehr viele Spiele gewinnen." Am Sonntag könnte Leipzig seinen Champions-League-Platz vier vorerst an Borussia Dortmund verlieren. Auch Eintracht Frankfurt auf Platz sechs liegt nur noch zwei Zähler hinter der Rose-Elf zurück.
Wer gedacht hat, die Sachsen könnten nach dem Jahreswechsel möglicherweise sogar noch einmal ganz oben anklopfen, der sieht sich spätestens jetzt klar getäuscht. "Die Ergebnisse sind im Kopf angekommen. Das hat man unserem Spiel angemerkt", gab Rose am Sky Mikro zu Protokoll. "Wir müssen durch ganz, ganz harte Arbeit unsere Situation wieder verbessern. Immer nur darüber zu reden, dass nur die Ergebnisse fehlen, funktioniert ab heute nicht mehr".
Kapitän Orban feiert Comeback
Insgesamt stehen jetzt schon sechs Niederlagen nach 19 Ligaspielen zu Buche - nur in der Saison 2021/22 kassierte Leipzig mehr. Damals qualifizierte sich RB am Ende für die Königsklasse, beendete die Saison noch auf Rang vier.
Zehn Spiele am Stück haben die Leipziger nicht mehr zu Null gespielt (zuletzt am 28. Oktober beim 6:0 gegen Köln). Zum ersten Mal in der Bundesliga überhaupt gab es für RB in zwei Spielen in Folge drei Gegentore oder mehr. "Das werden jetzt unruhige Zeiten. Die Situation ist gefährlich", meinte auch Sky Experte Didi Hamann.
Immerhin feierte in Stuttgart Kapitän und Abwehrchef Willi Orban sein Comeback nach viereinhalb Monaten Pause. Der 31-Jährige hatte sich im September bei der ungarischen Nationalmannschaft einen Außenbandriss im rechten Knie zugezogen. Im kommenden Heimspiel gegen Union Berlin hat Rose somit für die wacklige Defensive wieder eine Option mehr.
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