Christian Heidel, Sportvorstand von Schalke 04, hat Aufsichtsratschef Clemens Tönnies für dessen Idee bezüglich der möglichen neuen Position eines Kaderplaners an Heidels Seite kritisiert.
"Es ist überflüssig, über so etwas öffentlich zu diskutieren", sagte Heidel am Dienstag nach dem Schalker Sieg im letzten Gruppenspiel der Champions League gegen Lokomotive Moskau und ergänzte: "Wir sind eigentlich alle davon ausgegangen, dass das Zeiten sind, die in der Vergangenheit liegen."
Er habe "ein sehr gutes Verhältnis zu Clemens Tönnies" und es sei "völlig legitim, dass sich ein Aufsichtsratsvorsitzender Gedanken macht und Ideen hat." Aber: "Man muss darüber nachdenken, ob es der richtige Weg ist, so etwas öffentlich zu machen."
Heidel: Schalke braucht keinen Kaderplaner
Einen Kaderplaner brauche er nicht, erklärte Heidel: "Bei uns braucht sich niemand zu bewerben."
Man werde intern darüber reden müssen, wie die Geschichte abgelaufen sei. Das habe er Tönnies auch schon "genauso deutlich" gesagt. Die Bild hatte berichtet, dass Tönnies und der Schalker Aufsichtsrat planen, Heidel einen Fußball-Experten an die Seite zu stellen, weil sie angeblich immer mehr an der fachlichen Kompetenz des 55-Jährigen zweifeln sollen.