Joachim Löw setzt in seiner Verlegenheitself beim Klassiker am Mittwoch in Dortmund gegen Argentinien auf mindestens zwei Debütanten.
Bundestrainer Joachim Löw muss vor dem Testspiel gegen Argentinien in Dortmund mit vielen Ausfällen kämpfen. Insgesamt stehen 13 Spieler nicht zur Verfügung.
"Das macht die Sache im Hinblick auf 2020 schon ein bisschen schwieriger. Wir hätten das Jahr schon nutzen wollen, um uns vorzubereiten, einzuspielen. Das werden wir jetzt nicht können", sagte Löw im Dortmunder Fußballmuseum mit Blick auf die EM im kommenden Sommer.
Auf der anderen Seite bietet die Ausfall-Flut einigen Spielern die Chance, auf sich aufmerksam zu machen. Auf drei Akteure in der Startelf hat sich Löw vor dem Spiel bereits festgelegt. "Niklas Stark und Luca Waldschmidt plane ich von Beginn an ein", so der Coach.
So könnte Deutschland gegen Argentinien spielen
Löw will "viel Einsatz" sehen
Im Tor erhält Herausforderer Marc-Andre ter Stegen wie erwartet seine Bewährungschance. Abwehrchef Niklas Süle und Wortführer Joshua Kimmich als "Säulen" gesetzt. Die Außen bespielen wohl die Leipziger Lukas Klostermann und Marcel Halstenberg.
Im defensiven Mittelfeld könnte Emre Can die freie Stelle neben Kimmich besetzen. Die Offensive bilden wohl Julian Brandt, Serge Gnabry und Gian-Luca Waldschmidt.
"Ich erwarte, dass jeder einzelne Spieler versucht, seine Chance zu nutzen", formulierte Löw die Zielsetzung. Nach lediglich zwei Trainingseinheiten fordert der Weltmeistercoach von 2014 die Basiselemente ein: "Was man erwarten kann, ist, dass die Mannschaft engagiert, seriös und mit viel Einsatz zu Werke geht."