Er galt als Favorit, nun hat er den Job: Thiago Motta wird Nachfolger des gefeuerten Massimiliano Allegri als Trainer von Juventus.
Wie der italienische Rekordmeister am Mittwoch mitteilte, unterschrieb der 41-Jährige, dessen Vertrag bei Juves Ligakonkurrent FC Bologna im Sommer ausläuft, in Turin einen Vierjahresvertrag bis 2027.
"Ich bin wirklich sehr glücklich, eine neue Erfahrung an der Spitze eines großen Vereins wie Juventus zu machen", sagte Thiago Motta, dessen neues Jahresgehalt italienischen Medienberichten zufolge 3,5 Millionen Euro beträgt.
In Bologna war Thiago Motta seit 2022 tätig. In der vergangenen Saison führte der frühere Profi (u.a. FC Barcelona, Inter Mailand, Paris St. Germain), der 30 Länderspiele für Italien absolvierte, den Klub aus der Emilia-Romagna erstmals in die Champions League. Juve landete in der Serie A zwei Plätze vor Bologna auf Rang drei.
Nach Ausraster: Allegri und Juve einigen sich auf Vertragsauflösung
Vorgänger Allegri war als erster Coach in der 127-jährigen Vereinsgeschichte wegen seines Verhaltens entlassen worden. Der 56-Jährige war nach dem Pokalfinale gegen Atalanta Bergamo (1:0) ausgerastet, ihm war daraufhin fristlos gekündigt worden. Nachdem Allegri daraufhin mit einem Rechtsstreit gedroht hatte, einigte er sich mit dem Klub auf eine Vertragsauflösung.
Bereits Mitte Mai hatten italienische Medien übereinstimmend berichtet, dass der gebürtige Brasilianer Thiago Motta nach Wunsch der Juve-Verantwortlichen die Nachfolge antreten und einen Neustart einleiten soll.
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