Nach einem Zweikampf mit BVB-Stürmer Serhou Guirassy in der Schlussphase blieb der 29-Jährige mit Schmerzen liegen. Einige Kölner Profis schlugen umgehend die Hände über den Köpfen zusammen.
Nach Abpfiff bestätigte Köln-Trainer Lukas Kwasniok, dass es um eine schwere Knieverletzung bei Hübers handelt. "Ich war kurz bei ihm, er ist nach wie vor aufgewühlt, weint, weil er starke Schmerzen hat und weiß, dass es nicht gut aussieht ums Knie. [...] Es sieht nach einer richtig schweren Knieverletzung aus und wird keine sechswöchige Verletzung sein, sondern er wird uns Monate ausfallen, davon ist auszugehen", meinte Kwasniok am Sky Sport Mikrofon.
Mitspieler leiden mit Hübers
Auch die Teamkollegen litten mit dem Innenverteidiger. "Ich hoffe, dass noch irgendwas zu retten ist", sagte Dominique Heinz. "Es sah auf jeden Fall nicht gut aus", ergänzte er nach der erst in der Nachspielzeit besiegelten Niederlage.
Torhüter Marvin Schwäbe sprach auch in Gedanken auf Hübers von einem "rundum beschissenen Abend". Er betonte: "Einen Mitspieler so leiden zu sehen und zu wissen, dass es nicht gut aussieht, will man nicht." Auch Eric Martel meinte: "Es hat ziemlich übel ausgeschaut. Ich glaube, da ist ein bisschen mehr kaputt gegangen." Eine Diagnose gab es zunächst nicht.
Köln musste in Unterzahl zu Ende spielen
Hübers wurde gegen Ende des Spiels zunächst minutenlang auf dem Feld behandelt und schließlich auf einer Trage vom Feld gebracht. Beide Fanlager applaudierten. "Wir hoffen, es ist nicht so schlimm, wie es aussah", schrieb der FC umgehend bei X.
Da Kölns Trainer Lukas Kwasniok das Wechselkontingent bereits erschöpft hatte, musste der FC die Schlussminuten in Unterzahl absolvieren. Kurz vor Spielende erzielte Maximilian Beier (90.+6) den 1:0-Siegtreffer für die Gastgeber.
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/ SID
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