Die Vorfreude beim FC Bayern auf seinen neuen Flügelflitzer ist groß. Auch Trainer Thomas Tuchel spricht durchweg positiv von Bryan Zaragoza, der zur neuen Saison 2024/25 an die Säbener Straße wechselt. Serge Gnabry und Co. sollten sich warm anziehen.
Als guten Dribbler und selbstbewussten Spieler, der im Eins-gegen-Eins sehr schnell ist, charakterisiert Trainer Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt (15:30 Uhr LIVE und EXKLUSIV SKY) seinen künftigen Schützling. Bryan Zaragoza wird ab Sommer 2024 die Münchner Flügel beackern. Was bedeutet das für die Außenspieler im aktuellen Kader des FC Bayern?
"Neue Konkurrenz", meint Tuchel kurz und knapp: "Wir haben einen sehr jungen, sehr hungrigen Spieler verpflichtet." Er bezeichnet Zaragoza (22) als Spätstarter, durchlief der quirlige Spanier doch keine Akademie eines hochdekorierten Topklubs a la Real Madrid oder FC Barcelona.
Erst im Sommer 2022 - im Alter von 20 Jahren - schaffte er den Sprung zu den Profis des FC Granada. Mit seinen unnachahmlichen Tempodribblings hatte der Rechtsfuß in der vergangenen Saison einen großen Anteil am Aufstieg und setzt auch in der aktuellen LaLiga-Saison seine Duftmarken.
Zaragoza setzt Gnabry und Co. unter Druck
"Er hat viel Hunger, viel Selbstvertrauen. Das ist das, was wir dazubekommen - was wir unbedingt wollten. Wir sind sehr glücklich darüber, dass er sich für uns entschieden hat", sagt Tuchel zum eingetüteten Transfer Zaragozas.
Die anderen Münchner Flügelspieler sollten sich also warm anziehen. Leroy Sane wird wohl die geringste Sorgen haben, solange er weiter auf Topniveau performt und einer der Unterschiedsspieler des FC Bayern bleibt. Auch Kingsley Coman kann ein X-Faktor im Tuchel-Spiel sein, solange sein Körper mitmacht und sich die Verletzungen nicht häufen. Zaragoza könnte allerdings einspringen, wenn der Franzose wieder ausfallen sollte.
Für Serge Gnabry und Mathys Tel stellt der Spanier wohl die größte Konkurrenz dar. Gnabry kam zuletzt nach seinem überstandenen Unterarmbruch nicht über die Rolle des Rotationsspielers hinaus. Tel kam als gelernter Mittelstürmer schon das ein oder andere Mal über die Außen. Beide Akteure wussten unter Tuchel in dieser Saison auf dieser Position noch nicht auf Topniveau zu überzeugen. Es bahnt sich ab Sommer 2024 ein spannender Fight an auf den Flügeln des FC Bayern.
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