Beim Werben um Harry Kane ist mittlerweile auch Bayern-Rückkehrer Karl-Heinz Rummenigge aktiv mit von der Partie, der mit den übrigen FCB-Bossen zwei Kane-Szenarien diskutiert.
Wer wird der neue Stürmer des FC Bayern? Die Frage aller Fragen für die Münchner im laufenden Transfersommer kann zwar weiterhin noch nicht final beantwortet werden, dafür gibt es aber neue Entwicklungen. Nachdem der Rekordmeister Harry Kane als Wunschkandidat Nummer eins auserkoren hatte, legten die Bayern - wie Sky berichtete - den Spurs ein erstes Angebot in Höhe von 70 Millionen Euro plus Bonuszahlungen auf den Tisch, blitzten jedoch bei den Londonern ab und planen nun ein zweites Angebot für den Stürmer-Star.
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Der Transfer des Engländers hat sich nach der ausgeschlagenen Offerte nun allerdings zur Chefsache beim Rekordmeister entwickelt, denn mittlerweile mischt beim Werben um Kane auch Karl-Heinz Rummenigge aktiv mit. "Rummenigge greift zum Telefon und ist mit den Spurs direkt in Kontakt. Es geht jetzt um den nächsten Schritt", berichtete der Sky Transfer-Experte Florian Plettenberg bei "Transfer Update - Die Show".
Spurs-Haltung weiter unbekannt
Dennoch gestaltet sich der potenzielle Transfer von Kane weiterhin sehr schwierig. Zwar hat der FC Bayern insbesondere durch den technischen Direktor Marco Neppe, der viele Gespräche mit dem Top-Torjäger führte, erwirkt, dass die Tottenham-Ikone nur zu den Bayern möchte, doch vor allem die unklare Haltung der Spurs-Verantwortlichen bereitet den FCB-Bossen weiter Kopfzerbrechen. "Das ist echt eine komplizierte Nummer. Das große Problem ist, dass niemand so richtig weiß, was Tottenham will und ob sie Kane überhaupt gehen lassen wollen, auch die Bayern nicht", erklärte Plettenberg.
Laut dem Sky Experten gibt es bei den Bayern nun zwei Kane-Szenarien, die an der Säbener Straße diskutiert werden. In erster Instanz hoffen die FCB-Verantwortlichen so weiterhin, den englischen Nationalspieler noch in der aktuellen Transferperiode nach München zu lotsen.
Kane-Transfer erst 2024?
Eine weitere besprochene Möglichkeit ist hingegen, Kane erst 2024 zu verpflichten. Angesichts des auslaufenden Vertrags von Kane bei Tottenham hätte die zweite Option den Charme, dass die Bayern den 29-Jährigen ablösefrei transferieren könnten. "Fakt ist: Die Bayern beschäftigen sich weiter mit Kane und Kane soll unbedingt zum FC Bayern wechseln", resümierte Plettenberg.
Sollte der Engländer tatsächlich erst nach der anstehenden Saison den Weg nach München finden, könnte auch Niclas Füllkrug, um den die FCB-Gerüchte zuletzt wieder abgekühlt waren, als Interims-Lösung im Bayern-Sturm wieder ein Thema werden.
Die Frage, wer im Sturmzentrum des FC Bayern mit dem Toreschießen in der nächsten Spielzeit beauftragt sein wird, bleibt weiterhin offen und könnte aufgrund der schwierigen Verhandlungen auch noch einige Wochen unbeantwortet bleiben. Kane ist jedoch mittlerweile Chefsache bei den Bayern geworden und soll in jedem Falle diese oder nächste Saison der neue Stürmer-Star des Rekordmeisters werden.
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