Der UEFA-Präsident Aleksander Ceferin unterstützt die Pläne der Premier League, das Transferfenster mit Start der Saison zu schließen. Die Vereine stimmen am Donnerstag über das Vorhaben ab.
Es gilt als sicher, dass eine Mehrheit der 20 Klubs eine Verkürzung der Transferperiode befürworten will. Unterstützung bekommen die Vereine nun von der UEFA.
"Wir verfolgen die europaweiten Diskussionen um das Transfer-Fenster ganz genau. Meiner Meinung nach, ist es nicht gut, wenn Spieler zu Saisonbeginn für einen Verein und nach Schließung des Transferfensters für einen anderen spielen", äußert sich Präsident Aleksander Ceferin zur englischen The Times.
"Ein langes Transferfenster birgt eine große Unsicherheit und daher unterstütze ich eine Verkürzung der Wechselperiode", so Ceferin weiter.
14 Vereine müssen zustimmen
Wie absurd die gegenwärtige Regelung ist, zeigt ein aktuelles Beispiel. Nur vier Tage vor dem Transfer von Alex Oxlade-Chamberlain von Arsenal zum FC Liverpool, spielte der 24-Jährige noch für die Londoner - ausgerechnet gegen die "Reds".
Für eine Veränderung braucht es die Zustimmung von mindestens 14 Vereinen. Bereits Mitte August hatte es Stimmen aus der Premier League gegeben, die bereits für die nächste Saison eine neue Deadline forderten.
Auch Liga-Boss Shaun Harvey will den Klubs nach ihren Vorstößen keine Steine in den Weg legen: "Ich kann die Forderung nach Anpassung des Transferfensters mit dem Saisonstart verstehen, jedoch müssen alle möglichen Auswirkungen durchdacht werden."