Der VfB Stuttgart hat einen Tag nach der Trennung von Pellegrino Matarazzo bereits einen Nachfolgekandidaten an der Angel.
Nach Sky Informationen ist Zsolt Löw einer der Topkandidaten auf den vakanten Trainerposten in Stuttgart. Bereits am Montagabend haben die Schwaben erste Gespräche aufgenommen. Der 43-jährige war zuletzt Co-Trainer von Thomas Tuchel beim FC Chelsea. Gemeinsam mit Tuchel konnte er vor einem Jahr die Champions League gewinnen. Seit der gemeinsamen Freistellung vor gut einem Monat ist er ohne Job.
Löw ist in der Bundesliga kein Unbekannter: Der Ungar spielte von 2002 bis 2011 bei Energie Cottbus, Hansa Rostock, TSG Hoffenheim und Mainz 05. Seine spätere Trainerkarriere begann Löw im RB-Kosmos: Nach dem FC Liefering arbeitete er bei RB Salzburg unter Adi Hütter und von 2015 bis 2018 bei RB Leipzig unter Ralf Rangnick und Ralph Hasenhüttl, ehe er zu Thomas Tuchel und Paris St. Germain wechselte.
Nach Sky Informationen plant Löw, zukünftig einen Posten als Cheftrainer zu übernehmen. Die Rolle beim VfB traut sich der Ungar zu. Mit Sportdirektor Sven Mislintat hat Löw zudem ein gutes Verhältnis.
Tedesco kein Thema
Weitere Kandidaten, die mit dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht werden, sind Adi Hütter, Sebastian Hoeneß, Gerardo Seoane und Peter Bosz. Domenico Tedesco und Joachim Löw sind nach Sky Informationen keine Optionen.
Jetzt könnte alles ganz schnell gehen. Für den VfB Stuttgart steht am Samstag das wichtige Abstiegsduell gegen den Tabellenletzten VfL Bochum an. Möglich, dass dort schon ein neuer Trainer auf der Bank sitzt.