BVB-Transferkandidaten Schade, Millot, Inacio, Elliott und Alleyne im Sky Check
Bei wem schlägt der BVB zu?
10.01.2025 | 19:02 Uhr
Mit der Vertragsverlängerung von Sportdirektor Sebastian Kehl hat Borussia Dortmund eine wichtige Personalie geklärt, allerdings möchte der BVB auch auf der Spielerseite nachlegen.
Von Patrick Berger, Florian Plettenberg & Nico Ditter
Wie Sky bereits im Transfer Update exklusiv berichtet hat, will sich der BVB auf der Linksverteidigung verstärken. Dieser soll auch in der Innenverteidigung spielen können und ein Linksfuß sein. Darüber hinaus wünscht sich Trainer Nuri Sahin einen Achter und auch auf dem Flügel möchte sich Dortmund verstärken, sollte Donyell Malen den Verein verlassen.
Sky Sport beleuchtet fünf potenzielle Transfer-Kandidaten der Schwarz-Gelben.
Kandidat für den Flügel: Kevin Schade (FC Brentford)
Nach exklusiven Sky Informationen hat Borussia Dortmund Kevin Schade weit oben auf dem Zettel. Die Westfalen beschäftigen sich seit längerem mit dem Ex-Freiburger. Beim BVB ist er als Malen-Nachfolger im Gespräch, wenngleich die Bemühungen noch nicht konkret sind und Dortmund weitere Kandidaten für die Position im Blick hat. Sky weiß: Bislang hat es mit der Spielerseite einen ersten Austausch gegeben, zwischen den Vereinen allerdings noch nicht.
Klar ist: Schade fühlt sich in der Premier League wohl und kommt immer besser in Schwung. In der laufenden Saison erzielte er wettbewerbsübergreifend sechs Tore und bereitete drei weitere vor. Eine Rückkehr nach Deutschland bleibt für den deutschen Nationalspieler aber immer ein reizvolles Thema - die WM 2026 ist sein großes Ziel! Der Flügelspieler des FC Brentford debütierte im März 2023 unter Hansi Flick für die DFB-Elf. Insgesamt kommt er auf vier A-Länderspiele.
Ein Deal wäre für den BVB ohnehin nur schwer umsetzbar, denn: Schade würde richtig teuer werden. Der Vertrag des 23-Jährigen ist noch bis 2028 gültig. Brentford überwies im Sommer 2023 25 Millionen Euro nach Freiburg. Unter 40 Millionen Euro geht nichts.
Kandidat für den Flügel/die Achter-Position: Enzo Millot (VfB Stuttgart)
Sky enthüllte bereits im Dezember, dass Dortmund Enzo Millot vom VfB Stuttgart auf dem Zettel hat. Der französische Offensivspieler ist ein spannender Kandidat - auch aufgrund seiner verhältnismäßig niedrigen Ausstiegsklausel von 18 bis 20 Millionen Euro.
Sven Mislintat (Technischer Direktor beim BVB und Ex-VfB-Sportdirektor) kennt den Spieler richtig gut, ist ein Befürworter eines Transfers. Ebenfalls interessant: Millot kann sowohl im Zentrum als auch auf den Außen agieren. Intern stehen jedoch noch nicht alle Bosse zu 100 Prozent hinter der Personalie. Beim VfB kommt der 22-Jährige auf 13 Torbeteiligungen bei 24 Pflichtspieleinsätzen in der laufenden Saison.
Kandidat für die Achter-Position: Harvey Elliott (FC Liverpool)
Auch Liverpools Harvey Elliott steht bei den Dortmundern auf dem Zettel. Der Name ist intern diskutiert worden. Der Engländer will die Reds verlassen, um Spielpraxis zu sammeln und sich als Stammspieler zu etablieren. Liverpool will den 21-jährigen Mittelfeldspieler eigentlich nicht ziehen lassen, weil sie ihn für die Kaderbreite brauchen. Neben dem BVB ist auch Brighton an einer Verpflichtung interessiert.
Ein heißes Thema ist Elliott derzeit aber nicht. Konkreter ist dagegen, wie exklusiv am Montag berichtet, Carney Chukwuemeka vom FC Chelsea. Nuri Sahin findet den Spieler richtig gut. Der zentrale Mittelfeldspieler hat eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 bis 45 Millionen Euro in seinem Vertrag verankert. Diese wäre für den BVB nicht zu stemmen. Bei einem möglichen Leihgeschäft könnte der Preis einer Kaufoption nach unten gedrückt werden. Es ist noch nicht final klar, ob die Borussia einen Vorstoß wagen wird.
Kandidat für die Innenverteidigung/Linksverteidigerposition: Goncalo Inacio (Sporting)
Nach exklusiven Sky Infos wurde der Sporting-Verteidiger dem BVB angeboten. Die Westfalen finden Inacios Profil hochspannend, weil er nicht nur Innen-, sondern als Linksfuß auch Linksverteidiger spielen kann. Ein Deal wäre aktuell aber nicht umsetzbar, da das hohe Gesamtpaket samt Ablöse und Gehalt eine zu große Hürde darstellen. Inacios Vertrag in Lissabon ist noch bis 2027 gültig.
Für den Winter kein Kandidat: Max Alleyne (Manchester City)
Das Toptalent (19) war bereits im Sommer ein heißes Thema beim BVB, als ein entwicklungsfähiger, vierter Innenverteidiger gesucht wurde. Ein Transfer kam am Ende allerdings nicht zustande, weil das City-Juwel über zehn Millionen Euro gekostet hätte. Die Spur ist aktuell kalt, weil der BVB für diesen Winter keinen klassischen Innenverteidiger sucht. Im Sommer könnte die Personalie Alleyne aber noch einmal spannend werden.
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