Das sind die Stärken von Borussia Dortmunds Transferziel Rayan Cherki
Spricht Niko Kovac sich für den Transfer des Offensivspielers aus? Beide kennen sich aus Frankreich.
31.01.2025 | 23:07 Uhr
Olympique Lyons Rayan Cherki war schon im vergangenen Sommer ein Thema bei Borussia Dortmund. Nach Sky Informationen ist die Personalie wieder heiß. Trainer Niko Kovac hat schon einmal eine nicht weniger schöne Erfahrung mit dem Franzosen machen müssen.
Niko Kovac hat vermutlich keine besonders fröhlichen Erinnerungen an Rayan Cherki.
Als der neue Chefcoach von Borussia Dortmund in der Saison 2020/21 die AS Monaco trainierte, stand Cherki bei Olympique Lyon zwar noch am Anfang seiner Karriere, doch er hinterließ Eindruck.
Der Offensivspieler, damals noch 17 Jahre alt, erzielte im Mai 2021 beim 3:2-Erfolg in Monaco in der 89. Minute den Siegtreffer für die Gäste. Auch das Rückspiel in Lyon im Oktober gewann Cherkis Team, der allerdings ohne Torerfolg blieb.
Im Januar des gleichen Jahres hatte Cherki zum ersten Mal für Furore gesorgt, als er in einem Pokalspiel in Bourg-en-Bresse traf und mit 16 Jahren, vier Monaten und 18 Tagen zum jüngsten Torschützen der OL-Vereinsgeschichte avancierte.
Vielseitig und beidfüßig
Cherkis Stärke ist seine Vielseitigkeit. Er fühlt sich vor allem auf der Zehnerposition wohl, kann aber auch auf die Flügel ausweichen. Der 21-Jährige überzeugt mit Beidfüßigkeit, Schusstechnik und einem guten Auge für seine Mitspieler.
In der laufenden Saison erzielte er in 24 Pflichtspielen fünf Tore und bereitete acht Treffer vor. In der abgelaufenen Spielzeit waren es in 39 Pflichtspieleinsätzen drei Tore und neun Vorlagen.
Franzose mit algerischen und italienischen Wurzeln
Der gebürtige Lyoner, der auch die algerische Staatsbürgerschaft besitzt und mütterlicherseits italienische Wurzeln hat, durchlief mehrere französische Juniorenauswahlteams und gewann im vergangenen Sommer bei den Olympischen Spielen in Paris die Silbermedaille.
Cherki, während seines Raketen-Aufstiegs von einigen Medien schon mit Kylian Mbappe verglichen, wurde bereits mit mehreren Spitzenklubs in Verbindung gebracht, darunter Real Madrid, Manchester United, der FC Liverpool - und seit dem vergangenen Sommer der BVB.
BVB-Verantwortliche im Sommer noch uneinig
Er wäre damals schon fast nach Dortmund gewechselt, doch bei den Verantwortlichen herrschte Uneinigkeit. Nuri Sahin hatte schließlich den Daumen gesenkt, aber jetzt heißt der Chefcoach Niko Kovac, und der wird bei den Transferentscheidungen ein entscheidendes Wort mitreden.
Cherki, der Lyon für 22,5 Millionen Euro verlassen darf, ist aufgrund seiner Vielseitigkeit eine interessante Option für die Dortmunder - und vielleicht erinnert sich Kovac ja an jenen 2. Mai im Jahr 2021…
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