Ex-Frankfurt-Torhüter Diant Ramaj spielt bei Ajax eine starke Saison

Was zunächst als etwas ungewöhnlicher Transfer abgestempelt wurde, entpuppt sich nun als absoluter Coup. Ex-Frankfurt-Torwart Diant Ramaj sorgt aktuell in der niederländischen Eredivisie für Furore.

Dieser Transfer hat sich für alle Parteien ausgezahlt. Im Sommer wechselte Diant Ramaj von Eintracht Frankfurt zu Ajax Amsterdam. Fünf Millionen Euro legte der damalige Ajax-Sportdirektor Sven Mislintat für den 22-jährigen auf den Tisch.

Damit wurde Ramaj zum siebtteuersten Torwart, der jemals die Bundesliga verlassen hat. Auf den ersten Blick eine hohe Summe für einen Keeper, der bei der Eintracht in zwei Jahren lediglich zwei Mal in der Bundesliga auf dem Feld stand.

Nummer eins und Rekorde für Ramaj

Auch bei Ajax saß Ramaj zunächst nur auf der Bank. Unter dem neuen Trainer John van 't Schip ist der gebürtige Stuttgarter aber mittlerweile die Nummer eins und hat Stammkeeper Geronimo Rulli nach dessen Schulterverletzung auf die Bank verdrängt. Ramaj besticht durch seine Dynamik, seine gute Technik am Ball und sein Verhalten im Eins gegen eins.

In nur elf Eredivisie-Spielen hat Ramaj bereits zwei Rekorde gebrochen: Im Spiel gegen Volendam im November spielte der ehemalige deutsche Jugendnationalspieler nur einen Fehlpass. 97,1 Prozent Passgenauigkeit bei mehr als 30 Pässen sind ein historischer Bestwert in der Eredivisie. Gegen die Go Ahead Eagles am 14. Januar wehrte Ramaj zehn Torschüsse ab - nie hatte ein Ajax-Torwart in der Eredivisie mehr.

Frankfurt hält Weiterverkaufsbeteiligung

Wenn Diant Ramaj weiter so hält, zahlt sich der Transfer auch für Eintracht Frankfurt weiter aus. Rund vier Millionen Euro an Bonuszahlungen können noch auf dem Konto der Eintracht landen.

Außerdem hat sich Sportvorstand Markus Krösche eine Weiterverkaufsbeteiligung zwischen zehn und 15 Prozent gesichert. Eine Rückkaufoption besitzt die Eintracht nach Sky Informationen aber nicht.

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