Löw über Zukunft: "Es braucht tiefgreifende Maßnahmen"
Bleibt der Bundestrainer, oder tritt er zurück?
29.06.2018 | 10:52 Uhr
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Löw zieht Vergleich zu 2004 und fordert klare Veränderungen
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Bundestrainer Joachim Löw soll in der kommenden Woche die Entscheidung über seine Zukunft bekannt geben. Das sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel unmittelbar nach der Rückkehr der Nationalmannschaft aus Russland am Frankfurter Flughafen.
"Wir sind übereingekommen, dass die sportliche Leitung im Laufe der kommenden Woche der Führung des DFB eine erste sportliche Analyse vorlegen wird, und dann rechne ich auch damit, dass der Bundestrainer sich zu seiner Zukunft äußern wird", sagte Grindel.
Es komme darauf an, nicht "in Hektik oder Aktionismus" zu verfallen, ergänzte der DFB-Präsident. Man müsse "die tiefgreifenden Veränderungen, die wir jetzt brauchen, auf den Weg bringen".
"Knallharte Analyse" steht bevor
Derweil kündigten Löw und DFB-Teammanager Oliver Bierhoff eine "knallharte" Analyse des WM-Debakels angekündigt. Von einem möglichen Löw-Rücktritt war nach der Rückkehr der Nationalmannschaft aus Russland aber nicht die Rede.
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Löw: 'Muss mich selbst hinterfragen'
"Es braucht tiefgreifende Maßnahmen, es braucht klare Veränderungen, und das müssen wir jetzt besprechen, wie wir das tun", sagte der entthronte Weltmeister-Coach am VIP-Eingang am Frankfurter Flughafen. "Jetzt brauchen wir Zeit und ein paar Gespräche, dann werden wir klare Antworten geben", versprach Löw.
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Neuer zu Löw-Zukunft: 'Steht uns nicht zu, darüber zu urteilen'
Manuel Neuer wollte sich zur Zukunft des Bundestrainers nicht äußern: "Darüber zu urteilen, steht uns nicht zu. In erster Linie sehen wir uns in der Verantwortung. Wir waren auf die Partien gut vorbereitet und haben alles selbst in der Hand gehabt", sagte der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft.