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WM: Zusatztribünen in Jekaterinburg sorgen für Ärger bei Ägypten gegen Uruguay

FIFA untersucht leere Plätze

Auf den Zusatztribünen in Jekaterinburg war nicht viel vom Spiel Ägypten - Uruguay zu sehen
Image: Auf den Zusatztribünen in Jekaterinburg war nicht viel vom Spiel Ägypten - Uruguay zu sehen  © Getty

Einige Zuschauer des Spiels Ägypten gegen Uruguay staunten wohl nicht schlecht, als sie ihre Plätze im Zentralstadion von Jekaterinburg bezogen. Was sie sahen, war nicht viel.

Hinter den beiden Toren der Arena wurden zusätzliche Tribünen errichtet, um das Fassungsvermögen aufzustocken. Ursprünglich fanden 27.000 Zuschauer Platz - zu wenig für die Weltmeisterschaft.

Kurzer Hand wurden Zusatztribünen errichtet und die Kapazität erweitert. Leidtragende dieser Umbaumaßnahme sind die Zuschauer, die auf diesen Tribünen Platz nehmen müssen. Ohne Fernglas können sie kaum etwas vom Spielgeschehen sehen.

Zu viele Tickets, zu wenig Zuschauer

Die FIFA will zudem eine Untersuchung einleiten, denn die Anzahl der verkauften Tickets stimmte nicht mit der Anzahl der Zuschauer im Stadion überein. "Wir können bestätigen, dass 32.278 Tickets für das Match zwischen Ägypten und Uruguay in Jekaterinburg bereitgestellt wurden. Die Stadionkapazität liegt bei 33.061 Zuschauern", sagte ein FIFA-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP.

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"Die Tatsache, dass die Zuschauerzahl nicht die Anzahl der bereitgestellten Tickets widerspiegelt, kann verschiedene Gründe haben, welche die FIFA gerade untersucht", so der Sprecher.

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Zudem waren die beiden Zusatztribünen voll mit Fans von Ägypten und Uruguay, obwohl diese Tickets eigentlich russischen Gästen vorbehalten sein sollten.

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