FC Augsburg - Eintracht Frankfurt. Bundesliga.
SGL Arena.
Bundesliga News: FC Augsburg & Eintracht Frankfurt trennen sich remis
Kein Sieger in Augsburg: Frankfurt lässt Punkte liegen
17.01.2022 | 14:46 Uhr
Eintracht Frankfurt hat den Start in die Rückrunde der Bundesliga verkorkst. Nach der Heimniederlage gegen Borussia Dortmund kam die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner beim FC Augsburg nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus.
Auch die Gastgeber dürften mit dem Unentschieden freilich nicht zufrieden sein: Sie stecken weiter tief im Abstiegskampf fest.
Die Eintracht war durch Daichi Kamada sogar in Führung gegangen (22.). Danach aber verpassten die Hessen die Chance, den Vorsprung auszubauen, und ließen Augsburg zurück ins Spiel kommen. Schütze des verdienten Ausgleichs war Michael Gregoritsch (38.), danach wäre für die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl mehr drin gewesen - unter anderem für Millionen-Neuzugang Ricardo Pepi bei seinem Startelf-Debüt.
"Das Fazit ist zwiegespalten", meinte Frankfurts Sebastian Rode bei DAZN: "Auf der einen Seite hätten wir gerne gewonnen, auf der anderen Seite war Augsburg immer gefährlich. Wir müssen jetzt mit dem Punkt leben." Augsburgs Torschütze Gregoritsch fand "das Fußballerische ganz in Ordnung". Darauf könne man aufbauen, meinte der Österreicher, "aber 19 Punkte sind nicht die Ausbeute, die wir haben wollen."
Frankfurt ohne Kostic & Trapp
Die Eintracht musste wegen "grenzwertig positiver" Corona-Tests auf Antreiber Filip Kostic und Torhüter Kevin Trapp verzichten - ein Handicap. Ohne Kostic fehlte der Schwung auf der linken Seite. Und Trapps 19 Jahre alter Stellvertreter Diant Ramaj, vor der Saison vom Zweitligisten Heidenheim gekommen und erstmals in einem Spiel bei den "Erwachsenen" im Einsatz, sah beim Ausgleich prompt nicht gut aus.
Wie so oft stellte sich aber zunächst Augsburg selbst ein Bein. Niklas Dorsch spielte einen Rückpass direkt zu Jesper Lindström, der leitete umgehend auf Rafael Borre weiter, und dessen Vorlage schloss Kamada abgezockt ab. Beim nächsten Konter vergab Lindström die Chance zu einem beruhigenden 2:0 - nach einem Traumpass von Djibril Sow traf er nur den Pfosten (29.).
FCA & SGE verpassen Lucky Punch
Frankfurt hatte in dieser Phase die Kontrolle - verlor sie aber wieder. Erst traf Pepi ins Tor, durfte sich aber nicht freuen, weil Andi Zeqiri zuvor Makoto Hasebe gefoult hatte (33.). Dafür jubelte Gregoritsch nach einem Schuss aus sehr spitzem Winkel, weil sich Ramaj dabei bös verspekuliert hatte. Und schließlich hatte Pepi erneut eine Chance, Evan Ndicka aber blockte den Schuss des Amerikaners ab (40.).
Für Frankfurt kam die Pause gerade zum richtigen Zeitpunkt. Danach war die Eintracht wieder besser im Spiel, kam aber bei allem Bemühen und guten Ansätzen kaum zu zwingenden Torchancen. Auch der obligatorische Schlussspurt des FCA verpuffte. Die beste Chance vergab Lindström, der an Augsburgs Keeper Rafal Gikiewicz scheiterte (88.). Auf der Gegenseite rettete Ramaj gegen den eingewechselten Florian Niederlechner (90.+2).
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