SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Eintracht Braunschweig - Hertha BSC. DFB-Pokal 1. Runde.

Eintracht-StadionZuschauer500.

Eintracht Braunschweig 5

  • M Kobylanski (2. minute, 44. minute, 66. minute)
  • M Mittelstädt (17. minute ET)
  • S Abdullahi (73. minute)

Hertha BSC 4

  • D Lukebakio (23. minute, 83. minute)
  • M Cunha (29. minute)
  • P Pekarík (65. minute)

Live-Kommentar

Von dieser Stelle war es das für heute. Einen schönen Abend noch und bis zum nächsten Mal!

Wie gehts weiter? Die Eintracht spielt am 20.09. in Heidenheim, die Berliner starten in Bremen in die neue Ligasaison. Eine Woche ist noch Zeit ...

Es gab zwar heute nur zwei Pokalspiele, aber schon haben wir die erste Überraschung. Das ist eine beeindruckene Quote. Eintracht Braunschweig tut das, was schon vier Mal zuvor gelungen war: Man wirft die Hertha aus dem Pokal. Die Partie hatte es in sich, das verrät alleine schon das Endergebnis: 5:4. So lauten sonst eher die Resultate nach Elfmeterschießen. Die Berliner waren zwar weitgehend spielbestimmend, aber ihnen fehlte vor allem, was die Niedersachsen auszeichnete. Eine erbarmungslose Effizienz. Praktisch seit der ersten Spielminute liefen die Hauptstädter einem Rückstand hinterher, selbst den zwischenzeitlichen Ausgleich konnten die Berliner nicht in die Pause retten. Die Hertha machte zu wenig aus viel Ballbesitz und offenbarte vor allem Defensivschwächen. Labbadia hat noch einiges zu tun bis zum Ligastart. Meyer dagegen kann dem Ligaauftakt einigermaßen gelassen entgegenblicken.

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Schlusspfiff!

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Für Kijewski hat das Folgen, der bleibt nämlich zunächst kurz benommen liegen. Kann aber weitermachen.

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Freistoß für die Hertha nach einem Foul von  Ben Balla an Cunha. Torentfernung 26 Meter. Lukebakio schießt direkt in die Mauer.

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Riesenchance für Dilrosun, der in den Strafraum geschickt wird, etwas zu lange für die Ballannahme braucht, aber dennoch frei vor Fejzic dann nur um Zentimeter das lange Eck verpasst. Hätte er eigentlich machen müssen.

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Vier Minuten Nachspielzeit gibts. Und wer hatte das so angekündigt?

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Lukebakios Flanke auf Cunha wird von Burmeister abgefangen, gutes Stellungsspiel und eine wichtige Klärungsaktion. Dann dribbelt sich Cunha auf der Grundlinie durch und scheitert am Außenpfosten.

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Nächster Wechsel bei der Eintracht, ein Defensiver für einen Offensiven, May für Kaufmann.

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Offiziell noch vier Minuten, mit vier oder fünf Nachspielminuten kann man kalkulieren. Zeit wäre also noch genug.

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Verletzungsbedingt muss nun Schultz das Spielfeld verlassen, so kommt Burmeister noch zum Einsatz.

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Tooor! Braunschweig - HERTHA 5:4. Freuen wir uns auf eine spannende Schlussphase. Lukebakio macht es wieder spannend. An der Strafraumgrenze verlädt er drei Braunschweiger und lanciert dann seinen Schuss. Der Ball fliegt ähnlich wie bei Kobylanskis 1:0, springt kurz vor dem Tor noch einmal auf und schlägt dann ein.

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Vorlage Arne Maier

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An der Defensive wird Labbadia bis zum Ligastart eventuell bis zum Ligastart noch etwas arbeiten. Aber warum die Eintracht noch einen Stürmer sucht, kann man sich schon fragen.

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Abdullahi darf früher Schluss machen, ihn ersetzt Bär. Erster Wechsel bei der Eintracht. Bei dem Spielstand ja ganz nützlich, erst mal zu schauen, was der Gegner macht.

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Jetzt hat Labbadia nur noch zwei Wechsel für die Verlängerung! Verlängerung, denkt sich Bruno, schön wärs.

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Außerdem macht Plattenhardt Platz für Maier.

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Darida geht jetzt ebenfalls, Duda kommt.

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Torschüsse Braunschweig in dieser Partie: Bisher zehn.

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Schlussviertelstunde. Läuft.

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DER ERSTE WECHSEL: Dilrosun ersetzt Leckie.

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Tooor! BRAUNSCHWEIG - Hertha 5:3. Was soll er machen mit so einem Zuspiel? Also verlängert Ben Balla einfach aus der Not geboren mit der Hacke in die Spitze, Stark rechnet mit Schwolow. Schwolow rechnet mit Stark. Abdullahi kann auch Mathe. Und mit ihm rechnet keiner. Kann schließlich alleine rechnen, spritzt dazwischen, erläuft den Ball und spitzelt ihn Schwolow durch die Beine.

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Vorlage Yassin Ben Balla

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Jetzt müsste die Hertha ja eigentlich ein bisschen öffnen, andererseits, offensiver als bisher könnten die Gäste eigentlich nicht spielen.

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Müssten jetzt nicht langsam die Wechsel kommen?

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Die Zuschauerzahl wird bekanntgegeben. Völlig überraschend sind es 500 Besucher. Wer hätte denn damit gerechnet?

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Wiebe nietet Lukebakio um und sieht dafür völlig zu Recht gelb. So ungebremst muss er da nicht reingrätschen.

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So, und langsam wird jetzt auch die Zeit zu einem Faktor. Wir würden es begrüßen, wenn die Spieler noch eine Extrarunde drehen würden. Das Spiel ist es wert.

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Tooor! BRAUNSCHWEIG - Hertha 4:3. Praktisch im Gegenzug jetzt auch Braunschweig mit dem ersten Treffer aus dem Spiel heraus. 79 Sekunden später. Kaufmann bringt den Ball auf der rechten Seite auf Kobylanski, der nicht lange fackelt und sofort schießt. Der Ball, der leicht hoppelte, bekommt so eine unangenehme Flugkurve. Einmal mehr fliegt Schwolow vergeblich, der Ball schlägt im linken, im langen Eck ein.

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Vorlage Fabio Kaufmann

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Tooor! Braunschweig - HERTHA 3:3. Es geht nicht mit dem Teufel zu. Mittelstädt legt vor dem Strafraum nach links auf Cunha, der seinen Gegenspieler versetzt, Richtung Grundlinie geht und scharf in den Torraum passt. Pekarik wirft sich erfolgreich in das Zuspiel und grätscht den Ball über die Linie.

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Vorlage Matheus Santos Carneiro da Cunha

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Angriff auf Angriff rollt auf den Braunschweiger Strafraum zu, dort wäre kaum noch Platz für eine Badematte vor lauter Menschen. Entlastung gibt es kaum noch. Der Abschluss von Abdullahi aus spitzem Winkel zählt jedoch dazu. Schwolow ist da, lenkt zur Ecke ab. Aber diesmal bringt die nichts ein.

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Ecke Darida, der Ball wird ins Zentrum abgewehrt, Cunha nimmt an und Maß, schlenzt den Ball aber Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Das müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Hertha nicht gleich ausgleicht. 

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Darida mit dem Eckstoß, und die folgende 30 Sekunden spielen sich alle im Braunschweiger Strafraum ab. Unter anderem sehen wir eine Glanzparade von Fejzic gegen einen Kopfball aus kürzester Distanz von Leckie und einen Pfostentreffer von Cunha. Die Niedersachsen lassen jetzt ziemlich viel zu, lassen sich im eigenen Strafraum festspielen. Ganz schön gefährlich.

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Die Berliner versuchen es nun vermehrt mit hohen Flanken in den Strafraum, der Ball läuft gefällig um den Braunschweiger Strafraum. Das frühere Stören der Eintracht scheint doch nur ein Strohfeuer gewesen zu sein. Die Hertha erhöht den Druck.

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Mir scheint, die Braunschweiger sind bestrebt, den Berliner Aufbau früher zu stören. Jetzt leistet sich aber auch Braunschweig einen Aufbaufehler, Cunha spielt raus auf Lukebakio, der etwa lange braucht, sich zu entscheiden und einfach ins Zentrum hebelt. Und schon ist der Ball wieder weg. Das war überhastet.

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Ballverlust Berlin an der Mittellinie, sofort gehen die Braunschweiger steil. Kobylanski hat im Zentrum viel Platz und lässt dann einen ganz krummen Schuss los, den Schwolow nur mit Mühe parieren kann, nach vorne abwehrt, aber für den Abstauber ist keiner zur Stelle. Da wäre mehr drin gewesen.

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Mehr durch Zufall landet der Ball im Mittelfeld bei Cunha, das waren zwei, drei 50:50 Duelle, die zu Gunsten der Gäste ausgingen. Also marschiert er in Strafraumnähe und prüft Fejzic mit einem strammen Flachschuss, den der aber rechtzeitig sieht und dementsprechend sicher parieren kann.

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Ben Balla mit einem Hüftcheck gegen Cunha, falsche Sportart, dieses Einsteigen hätte man auch härter als mit warmen Worten bestrafen können.

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Was läuft? Die Berliner machen so weiter bisher, mit Ballbesitz und langen Ballstafetten. Was sich Mittelstädt allerdings bei seiner Halbfeldflanke ins Nichts ausgrechnet hatte, wird auf immer sein Geheimnis bleiben.

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Ist beim Tickerschreiben ja auch viel schöner, wenn zwischen der 69. und 71. Minuten alle zehn Wechsel gleichzeitig durchgezogen werden.

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Wechsel gab es in den Kabinen keine. Das ist die neue Transparenz. Damit das nachher alle mitkriegen. 

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Die zweite Hälfte läuft. Verzögerte sich nur leicht, alle standen bereits spielbereit bis auffiel, dass noch gar kein Ball da ist. Kommt vor.

Beim Parallelspiel zwischen Havelse und Mainz ist ein Treffer gefallen (1:0). Lächerlich.

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Die erste Hälfte ist vorüber.

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Wenn diese Partie einen Vorgeschmack auf die kommende Saison sein soll, werden wir viel zu lachen haben.

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Tooor! BRAUNSCHWEIG - Hertha 3:2. Kobylanski schießt einen schmachvollen Elfmeter, den Schwolow gut pariert, war aber auch eine dankbare Höhe. Dabei legt er den Ball aber genau auf die Torlinie. Und Kobylanski reagiert am schnellsten, grätscht die Kugel doch noch über die Line. Die Eintracht kann nur nach Standards.

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Elfmeter gehalten Alexander Schwolow

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Elfmeter verschossen Martin Kobylański

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Echt jetzt . Völlig harmlose Situation, eigentlich hat Berlin den Ball unter Kontrolle, aber ohne hinzuschauen, will Rekik den Ball wegschlagen und trifft dabei Kaufmann. Gute Güte. Vor allem, wo das passierte! Am äußeren rechten Strafraumeck auf dem Weg aus dem Strafraum hinaus.

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Elfmeter für Braunschweig.

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Ballbesitz Berlin über 65 Prozent. Aber jetzt, kurz vor der Pause, werden die Gastgeber doch etwas aktiver. Und es zeigt sich, dass die Berliner durchaus verwundbar sind. 

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RIESENCHANCE für die Eintracht. Mit einem Mal kommen die Niedersachsen mit einem Konter durch. Kobylanski wird im Mittelkreis angespielt und ohne zu gucken spielt er sofort auf rechts raus, wo Kaufmann gestartet ist, bis zum Strafraum geht und querpasst auf den freien Abdullahi. Der MUSS den eigentlich machen, hebelt den Ball aber frei vor Schwolow aus sechs Metern über den Kasten!

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Die Berliner pressen sehr hoch, für die Eintracht ist es gar nicht so einfach, so überhaupt die Mittellinie zu überschreiten. Die Gäste setzen dieses Mittel aber nur sehr dosiert ein.

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Auf der Gegenseite auch ein Textilvergehen von Leckie, das aber nicht mit Gelb bedacht wird. Das Publikum tobt wie 500 Leute toben können. Schüchtert den Schiedsrichter eher nicht ein. Aber man sieht den Punkt bei der Reaktion.

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Für ein Foul an Rekik wird Kijewski mit Gelb bedacht.

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Torschussbilanz bisher, um diese Endrücke zu untermauern: 2:10. Aufs Tor gab es von den Gastgebern tatsächlich nur einen "Schuss". Daraus zwei Tore zu machen, muss man aber auch erst einmal schaffen.

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Man muss sagen, dass die Eintracht ziemlich luftig verteidigt. Da sind ordentlich Lücken zwischen den Defensivreihen, die die Berliner auch ordentlich zu nutzen wissen. Im Prinzip schmeichelt der Spielstand den Gastgebern schon ein wenig.

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Hätte man nach den Eindrücken der ersten 30 Minuten spekulieren sollen, war ein Treffer aus dem Spiel durch die Hertha sowieso viel wahrscheinlicher. Hoffentlich gibts hinterher jetzt nicht wieder in jedem Interview zu hören, man habe Moral bewiesen. Nur weil man Fußball gespielt hat. Hat mit Moral nichts zu tun. Mehr mit Beruf.

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Tooor! Braunschweig - HERTHA 2:2. Jetzt auch mal ein Treffer aus dem laufenden Spiel. Leckie steckt auf der linken Seite für Cunha durch, der von halblinks in den Strafraum eindringt, nicht ernsthaft gestört wird und dann einen scharfen Flachschuss aus gar nicht so gutem Winkel ins lange Ecke jagt. Also hier ist was los!

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Vorlage Mathew Allan Leckie

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Dicke Chance für die Hertha, als Mittelstädt aus 18 Metern draufhält, Fejzic ist rechtzeitig unten, kann den Ball aber nur nach vorne prallen lassen, aber zu scharf für einen platzierten Nachschuss.

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Fußballerisch sind die Berliner schon klar besser, aber bei der Standardverteidigung vielleicht etwas naiv. Aber klar, dass Labbadia als ehemaliger Stürmer nicht alle Stürmertricks verraten hat an seine Abwehrspieler. Stürmer sind nämlich eine ultrageheime Bruderschaft. Ein paar Geheimnisse behält man schon für sich. Omerta.

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Tooor! Braunschweig - HERTHA 2:1. Standards können die Berliner auch. Cunha führt die Ecke aus und Lukebakio steigt am höchsten. Das ist immer praktisch bei Eckbällen. Die Zuschauer bekommen hier wirklich was geboten. Vielleicht sollte man sich ganz auf Standards beschränken.

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Vorlage Matheus Santos Carneiro da Cunha

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Traumzuspiel von Lukebakio aus dem rechten Halbfeld, Leckie nimmt den Ball schön runter, doch Fejzic kommt weit aus dem Tor und blockt zur Ecke.

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Hey, Hertha, die Saison hat angefangen.

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Ich habe zu Beginn gemeint, dass die bisherigen Ergebnisse an sich keine Einfluss auf den Ausgang dieser Partie haben können/sollen. Aber ich würde mal das Stichwort "Angstgegner im Pokal" in den Raum werfen wollen. Stichsatz.

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Tooor! BRAUNSCHWEIG - Hertha 2.0. Ecke Braunschweig, Nikolaou steigt frestehend zum Kopfball. Trifft Mittelstädts Schädel, der Ball verändert so kurzfristig die Richtung, springt tückisch und hoch über Schwolow ins Netz. Läuft für die Hertha. Läuft.

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Das Offensivspiel der Eintracht könnte man am ehesten als schnörkellos bezeichnen. Keine Zeitverschwendung im Mittelfeld, es geht um die schnellen Bälle in die Spitze mit möglichst zügigem Abschluss. Einfacher Plan. Reicht eine Seite. Din-A  7.

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Cunha setzt sich auf der rechten Seite im Strafraum durch und hält auf spitzem Winkel drauf, Fejzic wehrt zur Ecke ab. Nach der Ecke wird es komplitziert. Der Ball wird schließlich von der linken Seite in den Strafraum gehebelt. Leckie setzt den Volley, der unmittelbar von Fejzic noch abgefälscht wird und knapp am Tor vorbeiflutscht. Dauerdruck der Berliner.

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Plattenhardt mit einer Flanke aus dem linken Halbfeld, Ziegele klärt zur Ecke. Das Spiel läuft weitgehend im Angriffsdrittel der Berliner. Auf Dauer kann das eigentlich nicht gutgehen. Etwas aktiver sollte die Eintracht schon auftreten.

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Pekarik und Leckie kombinieren sich über rechts durch, Leckie versetzt seinen Gegenspieler und geht bis zur Grundlinie, sein scharfer Querpass wird jedoch abgefangen. Die Kombinationen bei den Berlinern laufen ganz gefällig, der letzte Pass komt noch nicht an. Aber hey, die Saison ist ja noch lang.

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Ein Problem sind jedoch die Fehlpässe im Mittelfeld. Genau darauf lauern die Braunschweiger, die dann überfallartig ausschwärmen. Beim Training scheint der Fokus auf dem Umschaltspiel gelegen zu haben.

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Theoretisch eine Chance für die Berliner, als Cunha von der rechten Seite bedient wird, den Ball sauber mit dem Kinn runternimmt, aber dann nicht unter Kontrolle bringt. Die Berliner wirken hier zunächst nicht geschockt, sie übernehmen die Initiative mit viel Ballbesitz.

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Da die Berliner dann aber schnell wieder die Kugel haben, erleben wir noch einen Distanzabschluss von Mittelstädt, für den können wir uns immerhin einen Strich auf der Liste machen. Der war gar nicht SO weit am Tor vorbei. Fejzic musste immerhin den Kopf nachdrehen.

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Nun, der war vergleichsweise jämmerlich. Die Hereingabe wurde geblockt, der Ball kam zu den Berlinern zurück auf Darida auf rechts, der blind in den Strafraum passt und so den Ball abgibt.

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Man könnte von einem Traumstart sprechen. Nun aber Freistoß auf der Gegenseite ...

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Tooor! BRAUNSCHWEIG - Hertha 1:0. Nach fünfzig Sekunden bekommt die Eintracht einen Freistoß in 25 Metern Torenterfernung. Die Mauer sieht so aus, wie Mauern in Berlin eben heutzutage aussehen nach den jüngsten politischen Entwicklungen. Kobylanski zieht den Ball aufs Tor, der kommt kurz vor dem Kasten noch einmal auf und schlägt dann unten links ein. 63 Sekunden gespielt.

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Ungewohnte Laute im Stadion, wir hören singende Fans, die dazu rhythmisch klatschen.

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Die Partie hat begonnen.

Meyer meint, "wir sehen das nicht einfach als letztes Vorbereitungsspiel vor dem Ligastart". Er hoffe, dass sich die Eindrücke der Vorbereitung bestätigen. Es komme ganz darauf an, wie hoch die Hertha presse.

Labbadia spricht im Vorfeld von einer "dankbaren Aufgabe". Grundsätzlich klingt das doch ganz optimistisch.

Im DFB-Pokal gab es dieses Aufeinandertreffen schon vier Mal. Das hat zwar überhaupt keine Auswirkung auf den Ausgang heute, soll aber mmerhin erwähnt werden. Das einzige Spiel in Berlin gewann die Eintracht 5:1. Da war aber von den heutigen Akteuren noch einer geboren (1964/65). Die drei Partien in Braunschweig endeten 4:1 nach Verlängerung (74/75), 3:2 (04/05) und 1:2 (18/19). Typisch für die Partie: Es ist ein Duell in der erste Runde. Das war nur 04/05 nicht der Fall. Da kamen nämlich beide Teams richtig weit. Sie spielten in der zweiten Runde gegeneinander.

500 Zuschauer, das ist die moderne Form von Hexenkessel.

500 Zuschauer sind in Braunschweig zugelassen, so viele lassen dieVerordnungen in Niedersachsen gegenwärtig zu. Gut für die Besitzer lebenslanger Dauerkarten, für die ein Kontingent von 150 bereitsteht. Aber genau wie auch bei den andere Kontingenten braucht es auch ein bisschen Losglück, um wieder live im Stadion Fußball sehen zu können.

Turbulent gestalteten sich die letzten Monate bei der Eintracht. Und das hat ausnahmsweise mal nichts mit Corona zu tun. Nach dem Aufstieg in die 2. Liga trennte sich der Club ziemlich schnell von Coach Marco Antwerpen, die Mannschaft wird nun von Daniel Meyer (ehemals Aue) angeleitet, der sich im Streit von den Sachsen trennte. Der Vertrag mit Aufstiegskapitän Bernd Nehrig wurde aufgelöst, die Mannschaft steht mitten im Umbau. Geplant ist für die kommenden Wochen zum einen, noch einen Angreifer zu verpflichten, zum anderen möchte man in Corona-Zeiten jedoch auch den Kader verschlanken. Dieser Prozess könnte sich noch etwas hinziehen.

Vor allem, auch ganz aus persönlichen Gründen, wird ihm daran liegen, dass im Verein wieder Ruhe einkehrt. Klar, bei vier Trainerwechseln in der letzten Spielzeit - schließlich würde es ihn als ersten treffen. Die Vorbereitung war nicht ganz einfach, zehn Abgänge galt es zu kompensieren (u.a. Skjelbred, Ibisevic, Kalou usw.). Und in Corona-Zeiten ist der Transfermarkt kein einfacher. Drei Neuzugange gab es bisher, Tousart (war verliehen), Schwolow und Zeefuik werden voraussichtlich nicht die einzigen bleiben. Wenn sich die Lage erst einmal ein wenig gelichtet hat. Dass bei den Berlinern noch nicht wieder Normalität herrscht, mag alleine daran zu erkennen sein, dass man in Braunschweig noch ohne Trikotsponsor aufläuft.

So ganz einfach gestaltete sich die Vorbereitung bei den Berlinern nicht. Und das ist der ganz allgemeinen Lage geschuldet. So galt es für die Rückkehrer von den Länderspielreisen wie Krzysztof Piatek oder Vladimir Darida, sich zunächst in Quarantäne zu begeben. Andere wie Peter Pekarik oder Ondrej Duda mussten individuell trainieren. Das macht dann das Teamtraining nicht ganz so einfach. Die Situation ist alles andere als optimal. Sah auch Labbadia so: "Das ist alles andere als eine optimale Vorbereitung". Da stimmen wir überein. Aber, es ist wie es ist, "wir machen gemeinsam das Beste daraus". Warten wir mal ab, was das Beste ist.

Und schauen wir auf die Eintracht-Elf beim letzten Ligaspiel gegen Meppen: Neu im Tor Fejzic, dazu kommen Wiebe, Wydra, Kijewski, Nikolaou, Ben Balla, Schultz, Kaumann, Kobylanski und Abdullahi. Aus dem letzten Liga-Spiel steht lediglich Ziegele noch auf dem Feld. Das nennt man dann einen Umbruch.

Vergleichen wir die Aufstellung der Berliner mit der aus dem letzten Pflichtspiel gegen Gladbach, ist ja noch gar nicht so lange her, hat sich einiges verändert. Neu in der Startelf sind dann Schwolow, Pekarik, Rekik, Tousart, Lecki und Mittelstädt.

Die Eintracht heute in dieser Formation: Fejzic - Wydra, Wiebe, Ziegele - Schultz, Ben Balla, Nikolaou, Kijewski - Kobylanski, Abdullahi, Kaufmann.

Vor dem Vorgeplänkel zunächst einmal die Aufstellungen. SO läuft die Hertha auf: Schwolow - Pekarik, Rekik, Stark, Plattenhardt - Darida, Tousart, Matheus Cunha, Leckie, Mittelstädt - Lukebakio.

Auf Felix Kroos angesprochen, meint Meyer, das war so abgesprochen, dass er heute nicht im Kader steht. Er habe zwei Monate nicht trainiert. Und wenn er sich dann heute verletzte, würde das keinem weiterhelfen.

Herzlich willkommen zur 1. Runde des DFB-Pokals zwischen Eintracht Braunschweig und Hertha BSC.