SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Eintracht Braunschweig - FC Schalke 04. DFB-Pokal 1. Runde.

Eintracht-StadionZuschauer21.800.

Eintracht Braunschweig 1

  • A Ujah (12. minute)
  • S Griesbeck (s/o 92. minute)

FC Schalke 04 3

  • K Karaman (19. minute)
  • P Seguin (42. minute)
  • D Latza (94. minute)
  • L Tempelmann (s/o 96. minute)

Live-Kommentar

Das war es aus Braunschweig. Vielen Dank für Ihr Interesse! Wir melden uns morgen ab 13:00 Uhr mit den weiteren Partien der ersten Pokalrunde zurück. Bis dann!

Zum Wiedersehen in der Liga kommt es bereits nächste Woche Sonntag (20. August). Gespielt wird erneut im Eintracht-Stadion, Anstoß ist um 13:30 Uhr.

Der fünfmalige Pokalsieger Schalke ist damit im Lostopf, wenn am 1. Oktober die zweite Runde ausgelost wird.

Die Partie war zur Halbzeit auserzählt. Braunschweig begann stark, doch am Ende setzte sich die Schalker Qualität durch. Während der BTSV die Intensivität nur 15 Minuten halten konnte, wurde Schalke mit der Zeit dominant und erspielte sich ein Übergewicht. Ein Standard und ein toller Spielzug besorgten die entscheidenden Tore für einen knappen, aber verdienten Sieg. Am Ende machte die Abgezocktheit der Knappen den Unterschied. Schalke reichten fünf Torschüsse für zwei Treffer, Braunschweig brachte von zwölf Versuchen nur einen in die Maschen. Kein Wunder, dass der BTSV auch mit dem vielen Ballbesitz in Durchgang zwei wenig anfangen und Schalke die Führung verwalten konnte. Randnotiz: Sowohl Griesbeck als auch Tempelmann mussten mit Gelb-Rot runter.

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Dann ist Schluss.

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Der zweite Platzverweis! Tempelmann rennt Endo nahe der Grundlinie ungeschickt in die Hacken. Bereits vorbelastet, gibt es dafür natürlich Gelb-Rot. Auch hier liegt Ittrich richtig.

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Tooor! Braunschweig - SCHALKE 1:3. Ein simpler Angriff bringt die Entscheidung. Lasme aus dem rechten Halbfeld mit einem halbhohen Zuspiel auf Polter, der die Kugel am Strafraumeingang unter Kontrolle bringt. Dann die Ablage rechts in die Box auf Latza, der trocken in die lange Ecke vollstreckt.

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Vorlage Sebastian Polter

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Braunschweig geht nun ins Risiko, hinten nur das nötigste, vorne das allermöglichste. Heißt: Hohe Bälle und einfach mal hoffen. Doch Keeper Müller ist stets zur Stelle.

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Ui, Griesbeck ringt Polter nieder. Er hat schon Gelb. Und weiß sofort: Das wars. Der Braunschweiger Verteidiger muss folgerichtig mit Gelb-Rot vom Platz. Klare Sache. 

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Fünf Minuten werden nachgespielt.

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Puh! Fast hätte Braunschweig den Spielverlauf ad absurdum geführt. Nikolaou hat halbrechts vor dem Strafraum viel Platz. Kluger Steckpass rechts in die Box auf Multhaup. Aus zehn Metern die dicke Chance zum Ausgleich - doch Müller kommt aus dem Kasten und pariert! 

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Fast die Entscheidung! Ein Konter der Gäste über die rechte Seite, Lasme wird in die Box geschickt. Dank des Tempovorteils hat er etwas Zeit, nimmt den Kopf hoch und spielt scharf an den zweiten Pfosten, wo Karaman angerauscht kommt. Ihm fehlen Zentimeter zum 3:1 ...

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Schalke steht kurz davor, diesen knappen Vorsprung ohne größere Bauchschmerzen ins Ziel zu manövrieren. Mit bisher einem Torschuss in Durchgang zwei. Und überhaupt nur zwei Ballaktionen in der Box.

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Bei Braunschweig verlässt Gomez das Feld, Endo ist sein Ersatz. 

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Und im Angriff hat Terodde für heute Feierabend. Polter ist neu dabei.

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Die Wechsel vier und fünf bei Schalke: In der Defensive weicht Matriciani für Mohr.

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Tempelmann lässt Donkor nicht passieren und zieht das taktische Foul. Ittrich zückt den gelben Karton.

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Zehn Minuten noch. Jetzt sagen alle, Braunschweig braucht den Lucky Punch. Wer das Spiel sieht, sagt das schon seit Wiederbeginn. Es fehlt die zündende Idee. Oder ein zweites Geschenk der Schalker Abwehr ...

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Zudem wird Behrendt durch Wiebe ersetzt.

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Zeit für neue Spieler. Aufseiten der Hausherren hat Ujah Feierabend, für ihn kommt Philippe.

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Ohne Folgen bleibt diese Ecke. Auch die zweite Welle über Matriciani, eine lose Hereingabe aus dem Rückraum, versandet.

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Die erste Schalker Chance in Halbzeit zwei! Karaman kann durch die Mitte dribbeln, Terodde ist zu weit vorn, also der Steckpass halbrechts raus zu Lasme. Der Joker visiert das lange Eck an, schießt aber zu unpräzise. Hoffmann kann das Ding zur Ecke abwehren. 

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Aufseiten der Gäste wird Seguin durch Latza ersetzt. Das hat nichts mit Offensivspiel zu tun.

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Und Marx macht Platz für Multhaup. Es kann dem Offensivspiel eigentlich nur gut tun.

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Doppelwechsel bei Braunschweig: Kaufmann weicht für Caliskaner.

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Griesbeck will Karamans Trikot so lange nicht loslassen, bis Ittrich pfeift. Dafür gibts natürlich Gelb.

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Dass der Freistoß nichts einbringt, ist selbstredend. Beim ersten Schalker Abschluss in Halbzeit zwei wird das sofort vermeldet. Spielt Terodde eigentlich noch?

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Diese 20 Sekunden stehen sinnbildlich für Durchgang zwei. Ein einfacher Fehlpass der Braunschweiger im Spiel nach vorn. Schalke könnte es schnell machen. Könnte. Tatsächlich wird gemächlich nach vorne gespielt, Karaman holt geschickt einen Freistoß im Halbfeld heraus. Und die Uhr freut sich. So schleppen wir uns durch diesen Freitagabend.

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Drexler wurde offensichtlich zu früh ausgewechselt. Sieht von der Bank aus die Gelbe Karte. Grund: Starkes Redebedürfnis mit Referee Ittrich. Der will seine Entscheidungen auf dem Feld aber nicht in der Art kommentiert wissen.

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So wenig auch anbrennen mag. Schalke steht in Halbzeit zwei bei null Torschüssen. Könnte schon gefährlich werden. Braunschweig immerhin schon mit drei Versuchen, einer fand den Weg aufs Tor.

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Der erste Wechsel bei Schalke: Drexler wird durch Lasme ersetzt.

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Die Partie knackt die Stundenmarke, spätestens jetzt hat jeder im Eintracht-Stadion, Halbzeit-Bratwurst hin oder her, die Schalker Taktik wahrgenommen. Mit der Führung im Rücken gehen die Knappen nicht ins Risiko, beschränken sich auf sicheren Ballbesitz und gemäßigtes Tempo. Bisher kann Braunschweig keinen eigenen Druck aufbauen.

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Matriciani knallt an der Seitenlinie die Kugel weg, Marx ruscht noch rein und erwischt den Schalker am Knöchel. War Ittrich mit seinen Augen schon woanders, sonst hätte das Gelb nach sich ziehen können. Oder müssen? Immerhin hat Matriciani die Szene unbeschadet überstanden. Interessiert seinen Coach eher weniger.

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Ein Belagerungszustand "light". Braunschweig nistet sich in der Schalker Hälfte ein, kommt aber nicht in die Box oder die gefährlichen Zonen daneben. So schleppt sich die Partie dahin, getragen vom Gleichklang des Braunschweiger Publikums und dessen Hoffnung, dass doch mal eine Chance vom Himmel fallen möge.

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Seit Wiederbeginn spielt eigentlich nur die Eintracht. Seit Wiederbeginn gibts aber auch keine Torchancen mehr. Soll heißen: Der Eintracht fehlen - noch - die Mittel. Schalke verteidigt das ohne große Mühe weg.

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Der nächste Versuch, diesmal ist es Kaufmanns weiter Einwurf von der rechten Seite. Schalke klärt nicht sauber, nochmal die Hereingabe von rechts, doch Ujah behindert Müller beim Wegfausten, daher gibt Ittrich ein Offensivfoul.

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Die ersten Minuten gehören den Hausherren, die gleich Druck machen. Mehr als eine Ecke springt nicht heraus. Die landet in Müllers Armen.

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Ohne personelle Wechsel.

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Weiter gehts.

Braunschweig kam besser ins Spiel und nutzte einen Fauxpas in der Schalker Abwehr zur Führung. Im Anschluss wachten die Knappen allerdings auf, nahmen die kampfbetonte Spielweise der Gastgeber an und drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Zunächst sorgte ein Freistoß, getreten von Seguin und vollendet von Karaman, für den Ausgleich. Vor der Pause wurde die Feldüberlegenheit dann irgendwann zu groß, nach einem sehenswerten Spielzug über Brunner und Drexler war es Seguin, der das 2:1 erzielte. Ein verdienter, aber natürlich knapper Vorsprung für Schalke. Den Hausherren reicht eine Aktion.

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Dann ist Halbzeit.

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An Selbstvertrauen mangelt es Kurucay nicht. Aber in diesem Moment vielleicht an Übersicht. Ballgewinn im Mittelfeld, Kurucay marschiert in Richtung Box und zieht aus 25 Metern ab - dabei wäre Kaufmann halbrechts in guter Position gewesen. Sagt sich aber auch leicht, nachdem der Fernschuss meilenweit drübergeht.

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Drei Minuten werden nachgespielt.

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Tooor! Braunschweig - SCHALKE 1:2. Was. Ein. Tor. Seguin zimmert das Leder perfekt in den Winkel. Zuvor ein blitzsauberer Angriff: Brunner leitet selbst ein, marschiert halbrechts an die Box, Doppelpass mit Drexler, danach ist Brunner rechts in der Box frei und beweist gute Übersicht. Er legt zurück auf Seguin, der den Ball aus zwölf Metern und halbrechter Position direkt nimmt. Die Kugel fliegt im höchsten Tempo ins rechte Kreuzeck. Hoffmann ist völlig chancenlos. 

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Vorlage Cédric Christian Brunner

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Schallenberg und Kaufmann haben die Szene unbeschadet überstanden. Nur ein kurzer Check, dann gehts für beide weiter.

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Das Spiel ist unterbrochen, Schallenberg und Kaufmann liegen am Boden und müssen behandelt werden. Sind mit den Köpfen zusammengerasselt. Der Ball ruht.

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Kaminski erobert den Ball im Mittelfeld und tankt sich bis an die Box. Dann die Ablage nach links zu Karaman, der in der Mitte Terodde sucht - und am zweiten Pfosten nicht mal Drexler findet. Gerade haben wir ein Präzisions-Problem.

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Gute Idee bei Schalke, aber nicht zu Ende gespielt. Über rechts spielt sich Brunner nach einem Doppelpass mit Schallenberg durch. Dann der Steckpass für Seguin, der Richtung Box marschiert - doch das Zuspiel ist unsauber. Zu steil und damit unerreichbar für Seguin. 

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Mal wieder ein Abschluss! Lang ists her. Eine Kaufmann-Flanke von links findet keinen Abnehmer, aber Schalke klärt nicht gut. Braunschweig bleibt dran, Gomez legt ab für Marx. Der schießt aus 16 Metern und zentraler Position per Volley auf die Kiste - aber zu zentral. Müller packt sicher zu.

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In Zahlen lässt sich das nicht besonders gut belegen, dafür sind zwei Schüsse pro Seite zu wenig. xGoals von 0,14 zu 0,28 auch. Und selbst die etwas geschrumpften Ballbesitzwerte von Schalke (62 Prozent). Aber dafür gibts den optischen Eindruck. Der ist eindeutig.

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Eine halbe Stunde ist gespielt, Braunschweig kam besser in die Partie und nutzte einen Fauxpas in der Schalker Abwehr zur Führung. Seitdem kontrollieren die Knappen allerdings die Partie, der Ausgleich per Standard ist mittlerweile verdient.

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Den folgenden Freistoß aus zentraler Position und aus 30 Metern zimmert Kaminski weit, weit drüber. Reaktion des Braunschweiger Publikums inklusive.

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Ittrich zückt die erste Gelbe Karte der Partie. Nikolaou kommt mit seiner Grätsche zu spät gegen Karaman. Kein Zweifel.

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Die Hausherren haben die Giftigkeit der Anfangsphase etwas verloren. Hinzu kommt, dass die spielerische Überlegenheit der Schalke allmählich zum Vorschein kommt.

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Bitter für Braunschweig, vor allem in taktischer Hinsicht. Nun müssen auch die Löwen wieder mehr fürs Spiel tun. Auch wenn Schalke hier zunächst weiter den Ton angibt. Große Dominanz der Knappen, die immer besser in den Rhythmus kommen.

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Tooor! Braunschweig - SCHALKE 1:1. Der Ausgleich! Und wie? Na klar, per Standard. Seguins Freistoß aus dem linken Halbfeld segelt scharf in die Box, Ujah verlängert unfreiwillig per Kopf an den zweiten Pfosten, wo Karaman durchgelaufen ist und die Kugel aus kürzester Distanz über die Linie drückt. 

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Schalke versucht gerade, Ruhe ins Spiel zu bekommen. "Genügend Ball" ist dafür vorhanden. Die Quote beim Ballbesitz spricht mit 69 Prozent klar für die Knappen. Braunschweig gefällt sich in der abwartenden Rolle. 

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Während Schalke weiter nach Struktur im Spiel sucht, ordnen wir kurz ein: Ja, Baumgartls Pass hat den Treffer in großem Maße erst ermöglicht. Aber auch hängt er mit der insgesamt starken Anfangsphase der Hausherren zusammen, die agiler und giftiger in den Zweikämpfen agieren. Schalke noch nicht voll auf der Höhe.

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... Seguin tritt den Eckstoß von links scharf an den ersten Pfosten - wo viele Männer in Gelb und Blau stehen. Ujah ist derjenige, welche.

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Die Schalker Antwort? Seguin bringt einen Freistoß aus dem Rückraum, gut 40 Meter, per Chippball links in die Box. Baumgartl wird gesucht, doch die Braunschweiger sind schneller und klären zur Ecke ...

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Tooor! BRAUNSCHWEIG - Schalke 1:0! Ein Geschenk! Baumgartl, rechts in der eigenen Hälfte, will zu Müller zurückspielen. Der Pass gerät zu schwach, Kaufmann geht hin und behindert Müller, sodass der Schalker Keeper die Kugel nicht richtig wegschlagen kann. Der Ball landet links am Strafraumeingang bei Ujah, der über Müller hinweg ins rechte Eck vollstreckt.

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Wieder nimmt ein Pfiff die Brisanz aus einer Szene. Diesmal sorgt ein weiter Einwurf von links für Gefahr in der Box von Schalke. Im Gestocher wird es unübersichtlich, am Ende entscheidet Ittrich auf Offensivfoul von Ujah, zu intensiver Einsatz gegen Matriciani. Wäre sonst gefährlich geworden, der Braunschweiger Stürmer hatte aus zwölf Metern einen Torschuss auf dem Schlappen.

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Plötzlich wird Schalke gefährlich! Da lässt Braunschweig zu viel Platz im Zentrum, die erste Unachtsamkeit, die fast bestraft worden wäre. Schallenberg spielt den klugen Pass in die Tiefe auf Terodde, der rechts im Strafraum von Hoffmann gefällt wird - Elfmeter? Eigentlich ja, doch Terodde stand knapp im Abseits. Glück für den BTSV.

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Ja, Schalke hat zunächst mehr Ballbesitz, soll und will wohl auch das Spiel machen. Aber Braunschweig arbeitet gut gegen die Kugel und macht die Räume eng. Entsprechend gestaltet sich der Gesichtsausdruck von Trainer Thomas Reis.

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Der BTSV legt nach! Die Schalker haben anfangs Probleme, konstruktiv von hinten herauszuspielen. So erobern die Hausherren linksaußen den Ball, tiefe Flanke in die Box, Marx legt per Kopf nach innen, wo Krauße im Getümmel an die Kugel kommt - und Müller zu einer starken Parade zwingt! Der Kopfball wäre sonst unterhalb der Latte eingeschlagen.

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Die Braunschweiger beginnen forsch, spielen sich zunächst in der Schalker Hälfte fest. Ein erster Ansatz über die rechte Seite, frühe Flanke von Marx, Kopfball von Donkor - weit links vorbei. Und aufgestützt. Das sieht Ittrich sofort. Schalke ist vorgewarnt. 

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Noch angenehme 24 Grad im Eintracht-Stadion. Optimaler Rahmen für 2. Liga. Und für Pokal natürlich auch. 

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Der Ball rollt! Schiedsrichter Patrick Ittrich gibt das Spiel frei.

Die vergangene Pokalsaison war für beide Vereine nicht ruhmreich, sowohl die Eintracht als auch S04 scheiterten in der 2. Runde früh, die Löwen im Derby gegen Wolfsburg, Schalke bekam 1:5 in Hoffenheim auf den Deckel. 20/21 stand Schalke zuletzt immerhin im Achtelfinale, davor zwei Mal im Viertelfinale. Pokal liegt dem fünffachen Sieger eigentlich. Braunschweig dagegen feiert zwar völlig angemessen nach wie vor bei jedem Heimspiel die Meisterschaft 1967. Für einen Pokalsieg reichte es bei der Eintracht aber noch nie. 

Und insgeheim schimmert die Konstellation klarer Favorit vs. Außenseiter dann ja doch auch durch. Schalke, der gefühlte Erstligist, der dieses Jahr wieder hoch will in die Bundesliga. Braunschweig, die Fahrstuhlmannschaft, für die es in diesem Jahr einmal mehr nur um den Klassenerhalt in der 2. Liga geht. Irgendwo dann auch passend, dass an der Hamburger Straße in Niedersachsen gespielt wird, und nicht bei den Knappen. 

Schon nächste Woche Sonntag sehen sich die zwei Zweitligisten wieder, wenn es um Ligapunkte geht. Das kennt man ja sonst eher aus den späteren Runden. Ligapunkte, davon hat Schalke nach der Auftaktniederlage gegen den HSV und dem Sieg gegen Lautern immerhin schon drei, Braunschweig dagegen hat die Bruchlandung hingelegt und steht punktlos da. 

Erste Pokalrunde, David gegen Goliath, Zeit für Sensationen, der Aufstand der Kleinen. Vergessen wir heute Abend. Das war eben und kommt morgen. Denn mit Schalke und Braunschweig spielen heute Abend zur Primetime zwei Teams gegeneinander, die jeweils das schwierigste Los gezogen haben, das für sie nominell möglich war. Es ist das einzige Duell zweier gleichklassiger Teams in der Auftaktrunde.

Bei Schalke gibt es nach dem 3:0 gegen Kaiserslautern zwei Wechsel: Matriciani und Seguin beginnen für Ouwejan (Wadenprobleme) und Quedraogo (Bank).

Die Startelf des FC Schalke 04 (4-3-3): Müller - Brunner, Baumgartl, Kaminski, Seguin - Tempelmann, Schallenberg, Matriciani - Drexler, Terodde, Karaman.

Braunschweig hat am Wochenende mit 1:2 gegen Magdeburg verloren. Im Vergleich dazu gibts vier Änderungen: Gomez, Krauße, Kurucay und Marx spielen anstelle von Endo, Multhaup, Kijewski (alle Bank) und Decarli (nicht im Kader).

So beginnt Eintracht Braunschweig (4-4-2): Hoffmann - Marx, Behrendt, Kurucay, Donkor - Kaufmann, Griesbeck, Nikolaou, Krauße - Gomez, Ujah.

Herzlich willkommen beim DFB-Pokal zur Begegnung der 1. Runde zwischen Eintracht Braunschweig und dem FC Schalke 04.