Borussia Dortmund - Bodo/Glimt; UEFA Champions League

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Borussia Dortmund - Bodo/Glimt. UEFA Champions League.

Signal Iduna ParkZuschauer81.365.

Borussia Dortmund 2

  • J Brandt (18. minute, 51. minute)

Bodo/Glimt 2

  • H Aleesami (42. minute)
  • J Hauge (75. minute)

BVB mit Unentschieden in der Champions League gegen Bodö/Glimt

Borussia Dortmund hat den Champions-League-Pflichtsieg beim Wiedersehen mit Marco Reus leichtfertig aus der Hand gegeben.

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Nico Schlotterbeck hat nach dem 2:2 von Borussia Dortmund gegen Bodö/Glimt Dampf abgelassen. Sportdirektor Sebastian Kehl hat nach dem Spiel darauf reagiert.

Ein Doppelpack von Julian Brandt (18. Minute/51.) reichte dem BVB am Mittwoch beim 2:2 (1:1) gegen den norwegischen Vizemeister FK Bodö/Glimt nicht zum Sieg.

"Jeder spielt so ein bisschen sein Spiel. Die Spieler, die reinkommen, verlieren jeden Ball. Und ich sage immer: Winner-Mentalität bedeutet auch mal, das Spiel zu killen. Das haben wir gar nicht hinbekommen", sagte Nico Schlotterbeck bei DAZN: "Wir wollen es ein bisschen schön machen und das reicht dann nicht. Wir spielen Champions League und das ist viel zu wenig. Es ist nicht bitter, sondern einfach richtig schlecht."

Bei der emotionalen Rückkehr des langjährigen Kapitäns und neuen BVB-Botschafters Reus verdarben die beiden Ausgleichstreffer von Haitam Aleesami (42.) und Jens Petter Hauge (75.) die Stimmung.

"Das ist ein Must-Win heute. Auch wenn es nicht so einfach ist, wie es aussieht", sagte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl bei DAZN. Der 45-Jährige sollte damit Recht behalten. Angesichts der Kräfteverhältnisse hätte der vierte Dortmunder Sieg im sechsten Vorrundenspiel rausspringen müssen. Leichtfertig vergebene Chancen und einfache Abwehrfehler machten dies zunichte. Mit einer Glanzparade verhinderte Gregor Kobel in der Schlussphase sogar ein Eigentor und die mögliche Niederlage.

Champions League Termine 2025/26: Road to Budapest

  • Ligaphase: 16. September 2025 - 28. Januar 2026
  • Play-offs der K.-o.-Phase: 17./18. & 24./25. Februar 2026
  • Achtelfinale: 10./11. & 17./18. März 2026
  • Viertelfinale: 7./8. & 14./15. April 2026
  • Halbfinale: 28./29. April & 5./6. Mai 2026
  • Finale: 30. Mai 2026 (Budapest)

Mit nun elf statt der erhofften 13 Punkten muss das Team von Trainer Niko Kovac um die direkte Achtelfinal-Qualifikation bangen. Aktuell stehen die Dortmunder nicht unter den besten acht von 36 Teams. Im Januar müssen die Westfalen noch bei den Tottenham Hotspur und gegen Inter Mailand an.

Reus künftig BVB-Botschafter

Vor dem Spiel war der Großteil der 81.365 Zuschauer noch aus dem Häuschen. Der 36 Jahre alte Reus ließ sich bei seiner Rückkehr aus Los Angeles als TV-Experte vor der Südtribüne feiern. Der inzwischen bei LA Galaxy in der US-Liga MLS aktive Reus fungiert künftig als Botschafter seines Heimatclubs. Das machte der BVB während des Spiels offiziell.

Gegen den norwegischen Vizemeister aus der 43.000-Einwohner Kleinstadt nördlich des Polarkreises war der BVB zunächst spielbestimmend. Die vier personellen Wechsel in der Dortmunder Startelf im Vergleich zum 2:0 am Sonntag in der Liga gegen Hoffenheim machten sich kaum bemerkbar.

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Guirassy-Ersatz Fábio Silva macht diesmal Alarm im Sturm

Insbesondere Fábio Silva, der für den kriselnden Torjäger Serhou Guirassy eine Startelf-Chance bekam, machte im Sturm Alarm. Der Portugiese setzte immer wieder seine Mitspieler in Szene und legte so bei einem Konter nach gut einer Viertelstunde die Führung durch Brandt auf. Für den 29-Jährigen war es das 500. Pflichtspiel als Profi.

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Nur zwei Minuten später hätte Maximilian Beier per Kopf nach schönem Silva-Zuspiel erhöhen müssen, köpfte aber kläglich neben das Tor. Der 23-Jährige ersetzte den diesmal ebenfalls zunächst geschonten Karim Adeyemi. «Das ist Belastungssteuerung. Die Jungs haben viel gespielt und das ist eine Möglichkeit, den anderen Jungs Minuten zu geben», sagte Kovac zu seiner Rotation, der auch Daniel Svensson und Marcel Sabitzer zum Opfer fielen. Dafür starteten Ramy Bensebaini und Sommer-Königstransfer Jobe Bellingham.

Anton nach einer halben Stunde ausgewechselt

Dauerspieler Svensson indes musste schon nach einer halben Stunde wieder ran, weil Waldemar Anton mit Verdacht auf eine Oberschenkelzerrung ausgewechselt werden musste. Zu dem Zeitpunkt hätte Dortmund bereits höher führen können. Stattdessen glich Bodö nach einem Standard aus, weil die BVB-Abwehr nach einer kurz ausgeführten Ecke kollektiv schlief und Innenverteidiger Aleesami unbedrängt aus kurzer Distanz einköpfen konnte.

Nach dem Wechsel war die Dortmunder Dominanz noch größer. Mitunter wirkte das Angriffsspiel aber weiterhin zu statisch. Schnell erhöhte erneut Brandt indes, indem er einen abgewehrten Beier-Kopfball über die Linie bugsierte. Danach gab der BVB das Spiel leichtfertig aus der Hand. Auch die Hereinnahme von Guirassy und Adeyemi brachte nichts mehr. In kurzzeitiger Überzahl kam der Außenseiter wieder zum Ausgleich. Aarón Anselmino hatte verletzt das Spielfeld verlassen, Emre Can war für ihn aber noch nicht eingewechselt worden.

dpa

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