Zum Inhalte wechseln
SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Borussia Dortmund - FC Schalke 04. Bundesliga.

Signal Iduna ParkZuschauer300.

Borussia Dortmund 3

  • M Akanji (55. minute)
  • E Haaland (61. minute)
  • M Hummels (78. minute)

FC Schalke 04 0

    Bundesliga News: BVB gewinnt Derby gegen Schalke

    Haaland-Lupfer krönt klaren BVB-Sieg im Derby gegen Schalke

    Borussia Dortmund hat im einseitigen Revierderby Wiedergutmachung betrieben und bleibt zumindest in der Liga auf Kurs.

    Vier Tage nach dem frustrierenden 1:3 bei Lazio Rom in der Champions League rangen die Dortmunder den weiter erschütternd harmlosen Erzrivalen Schalke 04 am Samstag mit 3:0 (0:0) nieder.

    Der frisch von einer Corona-Erkrankung genesene Innenverteidiger Manuel Akanji (56.) erzielte vor nur 300 Zuschauern den Führungstreffer, er stocherte den Ball nach einer Ecke ins Tor. Erling Haaland (61.) und Mats Hummels (78.) legten nach.

    Bundesliga-Spielplan 2020/21
    Bundesliga-Spielplan 2020/21

    Am 18. September startet die Bundesliga in die neue Saison. Welche Duelle stehen zum Auftakt an? Wann steigen die Highlights? Klick Dich durch den Spielplan!

    Zum Durchklicken: Die BVB-Einzelkritik zum Derby

    1. ROMAN BÜRKI: Ist über 90 Minuten beinahe Beschäftigungslos. Kein Schuss der Schalker schafft es aufs Tor des Schweizers. NOTE: 3
      Image: ROMAN BÜRKI: Ist über 90 Minuten beinahe beschäftigungslos. Kein Schuss der Schalker schafft es aufs Tor des Schweizers. NOTE: 3 © Getty
    2. THOMAS MEUNIER:
      Image: THOMAS MEUNIER: Ist nach seinem schwachen Auftritt gegen Lazio Rom wieder konzentrierter unterwegs. In den wenigen Situationen, in denen er defensiv gefordert wurde, war der Belgier da. Nach vorne ohne große Aktionen. NOTE: 3 © Getty
    3. MATS HUMMELS:
      Image: MATS HUMMELS: Hat die zweitmeisten Ballaktionen (128). Gewinnt als ganz sicherer Abwehrchef 100 Prozent seiner sechs direkten Zweikämpfe und köpft dann den 3:0-Endstand. Tadelloser Auftritt! Für Lothar Matthäus der Spieler des Spiels. NOTE: 1 © Getty
    4. MANUEL AKANJI: Ist bei seinem Comeback äußerst aufmerksam und schnappt sich einige lange Bälle der Schalker. Leistet sich einen sehr schwachen, aber folgenlosen Fehlpass (33.), köpft den BVB dann aber zur verdienten 1:0-Führung (56.) NOTE: 2
      Image: MANUEL AKANJI: Ist bei seinem Comeback äußerst aufmerksam und schnappt sich einige lange Bälle der Schalker. Leistet sich einen sehr schwachen, aber folgenlosen Fehlpass (33.), schießt den BVB dann aber zur verdienten 1:0-Führung (56.). NOTE: 2 © Getty
    5. RAPHAEL GUERREIRO: Von Beginn an absoluter Aktivposten im Spiel der Dortmunder. Ist der Mann mit den meisten Aktionen (XXX). Bereitet das 1:0 mit seinem flachen Schuss indirekt, das 3:0 durch eine präzise Ecke direkt vor. NOTE: 1
      Image: RAPHAEL GUERREIRO: Von Beginn an absoluter Aktivposten im Spiel der Dortmunder. Ist der Mann mit den meisten Aktionen (153). Bereitet das 1:0 mit seinem flachen Schuss indirekt, das 3:0 durch eine präzise Ecke direkt vor. NOTE: 2 © Getty
    6. MAHMOUD DAHOUD:
      Image: MAHMOUD DAHOUD: Avanciert im Derby schnell zum Chef im Mittelfeld. Macht die Bälle gut fest und verteilt diese teils mit feiner Klinge. Gewinnt 72,7 Prozent seiner Zweikämpfe, hat im ersten Durchgang mit einem Lattenschuss die beste Chance. NOTE: 2  © Getty
    7. THOMAS DELANEY:
      Image: THOMAS DELANEY: Übernimmt neben dem technischeren Dahoud den Abräumer-Part in der Zentrale. Ackert viel und lässt den Offensiven so Platz zur Entfaltung. Verliert allerdings auch einige Male den Ball. NOTE: 3 © Getty
    8. BVB
      Image: JADON SANCHO: Fällt lange nichts gegen das defensive Bollwerk der Schalker ein. Läuft sich öfter fest, als den direkten Pass zu suchen. Wird im Laufe des Spiels stärker und findet Haaland zwei Mal vor dem Tor - einmal mit Erfolg. NOTE: 3 © Getty
    9. JULIAN BRANDT:
      Image: JULIAN BRANDT: Versucht sich von Beginn an mit Dribblings und Hackenpässen in den Vordergrund zu spielen, was lange misslingt. Wird wie viele Teamkollegen mit der Zeit besser und eröffnet mit einem kleinen Geniestreich die Situation zum 1:0. NOTE: 2 © Getty
    10. GIOVANNI REYNA:
      Image: GIOVANNI REYNA: Gehört zu den BVB-Akteuren, die es im ersten Durchgang mit zu viel Zauber versuchen. Ist nicht an den wirklich ertragreichen Angriffen beteiligt und verliert in seinen Bewegungen nach vorne 21 Mal den Ball. NOTE: 4 © Getty
    11. ERLING HAALAND:
      Image: ERLING HAALAND: Bereitet eine der besten Chancen im ersten Durchgang mit einem gut überlegten Pass auf Meunier vor. Taucht dann lange unter, um sich in der 61. Minute mit einem traumhaften Lupfertor zurückzumelden. NOTE: 3 © Getty
    12. AXEL WITSEL, MARCO REUS, FELIX PASSLACK, THORGAN HAZARD, MATEU MOREY: Alle nach der 70. Minute eingewechselt. Keine Bewertung.
      Image: AXEL WITSEL, MARCO REUS, FELIX PASSLACK, THORGAN HAZARD, MATEU MOREY: Alle nach der 70. Minute eingewechselt. Keine Bewertung. © Getty

    Schalkes Horror-Serie geht weiter

    Der BVB hält somit Anschluss an die Spitze. Die Königsblauen sind nun 21 Liga-Spiele sieglos - eine schlimmere Serie hat in der Bundesligageschichte nur Tasmania Berlin 1965/66 (31) hingelegt.

    Lucien Favre hatte in seinem 300. Bundesliga-Spiel als Trainer fünf neue Spieler in die BVB-Startelf geholt, er stellte angesichts von Akanjis Rückkehr mit Erfolg von Dreier- auf Viererkette um. Marco Reus, Neuzugang Jude Bellingham und auch Axel Witsel saßen auf der Bank.

    Thiaw gibt S04-Startelfdebüt

    Schalke-Trainer Manuel Baum wollte aus der Position des klaren Außenseiters heraus unbedingt "eine Mannschaft sehen, die Gas gibt und an sich glaubt". Doch: Beim soliden Startelfdebüt des 19-jährigen Malick Thiaw sahen sich die Schalker nur im Rückwärtsgang. Der BVB drückte, Thomas Meunier vergab die erste größere Chance (16.) - und 70 Meter entfernt stand Torhüter Roman Bürki minutenlang mutterseelenallein in seiner Hälfte.

    Schalke fand nicht in die Zweikämpfe (nur 30 Prozent in den ersten 20 Minuten), an auch nur halbwegs konsequent vorgetragenes Konterspiel war nicht zu denken. Aber, immerhin: Eine leichte Stabilisierung, verbunden mit mehr Härte, brachte ein wenig Entlastung und sogar einen Eckball. Schalke quälte sich mit Engagement, aber ohne jede Finesse ins Spiel.

    Mehr dazu

    BVB mit viel Ballbesitz

    Zudem zeigte sich, dass der BVB, wenn Tiefe und Raum fehlen, eine kompakte Abwehr mit drei Vierteln des Ballbesitzes geduldig auseinanderziehen muss. Das gelang noch zu selten. Dann vielleicht mal mit Gewalt? Fast. Mahmoud Dahoud knallte einen 101-km/h-Schuss aus 25 Metern an die Latte (31.). Von Haaland oder Jadon Sancho hingegen kam bis zur Pause kaum Gefährliches.

    Für Schalke stand die beste Nachricht eindeutig auf der Anzeigetafel. Die Gäste hatten auch nach der Pause größte Probleme, Zielstrebiges mit dem Ball anzufangen, doch noch unterbanden sie die vielen, vielen Dortmunder Angriffe: spät zwar, aber effektiv. Besonders Matija Nastasic tat sich dabei hervor, Salif Sane dagegen köpfte beinahe ins eigene Tor (55.). Die daraus resultierende Ecke nutzte Akanji, Thiaw und Sane kamen zu spät.

    Der Schalker Widerstand fiel in sich zusammen. Sancho bediente Haaland, der Norweger traf gefühlvoll. Der BVB hatte weiter alles unter Kontrolle, Hummels erhöhte per Kopf.

    Sport-Informations-Dienst (SID)

    Weiterempfehlen: