Ganz am Ende ist das doch noch ein echter Krimi geworden. Doch das 2:2 reichte Borussia Dortmund letztlich, um den FC Sevilla nach dem 3:2-Hinspielsieg im Achtelfinale der Champions League aus dem Wettbewerb zu kegeln. Der BVB überzeugte mit einer starken Defensivleistung. Zwar standen die Hausherren im ersten Durchgang ab und an sehr tief, verteidigten dann aber auf der letzten Linie sehr aufmerksam und konsequent. So ließ es Sevilla trotz aller Überlegenheit an der Durchschlagskraft vermissen, verzeichnete lange Zeit kaum Torszenen. Dafür gingen die Schwarz-Gelben umso effizienter zu Werke, nutzten gleich ihre erste Chance. Nach dem Seitenwechsel ließen sich die Westfalen längst nicht mehr so weit hinten rein drängen, spielten nun viel regelmäßiger nach vorn. Die kuriosen Szenen um das zwischenzeitliche 2:0 brachten dann den entscheidenden Vorsprung. Ein Tor wurde aberkannt, dafür ein Foulelfmeter verhängt. Den verschoss Haaland, durfte aber noch einmal antreten, weil sich der Keeper zu früh von der Torlinie bewegt hatte. Und dann saß das Ding. Sevilla kam ebenfalls mittels Strafstoß noch einmal näher, startete die Schlussoffensive aber letztlich zu spät, um doch noch eine Verlängerung erzwingen zu können.