2. Bundesliga
Dynamo Dresden - FC St. Pauli. 2. Bundesliga.
13:30, Uhr, Samstag, 12.03.2022.
Stadion DresdenZuschauer: Zuschauer16.000.
Das war es für heute aus dem Rudolf-Harbig-Stadion. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend. Bis bald!
St. Pauli verpasst den Sprung an die Tabellensitze, lässt aber zumindest bis zum Abend Werder Bremen hinter sich. Auf den FCSP wartet am Freitag das Spitzenspiel gegen Heidenheim. Dynamo hat zwei Tage länger Pause und muss sonntags beim 1. FC Nürnberg wieder ran.
St. Pauli zeigte in der zweiten Halbzeit eine klare Leistungssteigerung nach einem schwachen ersten Durchgang. Doch am Ende scheiterten die Gäste gleich vier Mal an Pfosten und Latte und müssen sich so mit einem 1:1 begnügen. Dynamo verdient sich nach starker erster Halbzeit zumindest einen Punkt im Abstiegskampf.
Die Nachspielzeit vergeht ohne weitere Möglichkeiten. Nun ist es vorbei!
Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.
Matanovic kommt aus sieben Metern zum Kopfball, der auch wieder die Oberkante der Querlatte streift.
Auch Dynamo wechselt noch einmal, Patrick Weihrauch kommt für Ransford-Yeboah Königsdörffer.
Bei St. Pauli ersetzt Lukas Daschner im Mittelfeld Marcel Hartel.
Drei Mal sind die Gäste im zweiten Durchgang nun an Pfosten und Latte gescheitert. Langsam läuft St. Pauli aber die Zeit davon.
Wieder Latte. Smith holt sich den zweiten Ball mit der Brust runter und hämmert das Leder aus 20 Metern volley ans Aluminium.
Und dann schickt Timo Schulz noch Igor Matanovic anstelle von Guido Burgstaller ins Rennen.
Bei den Gästen kommt Luca Zander für Adam Dzwigala.
Und Robin Becker ersetzt Michael Akoto.
Doppelwechsel bei Dynamo, Vaclav Drchal übernimmt für Christoph Daferner.
St. Pauli presst weiter sehr nah am Dresdner Strafraum und kommt so immer wieder schnell in Ballbesitz.
Makienok und Burgstaller gewinnen die Kopfballduelle an der Strafraumgrenze und legen so für Kyereh auf, der sich aus 16. Metern den Fallrückzieher traut. Der Versuch geht aber klar rechts am Tor vorbei.
Dzwigala setzt rechts im Strafraum gut nach und bringt den Ball hoch in Richtung des zweiten Pfostens. Broll kann die Kugel aber vor Makienok aus der Luft pflücken.
Daferner nimmt Giorbelidzes Hereingabe zentral im Strafraum aus 14 Metern direkt. Der Schuss hätte gepasst, aber Vasilj ist im richtigen Moment unten.
St. Pauli hatte nach der Pause schon neun Torabschlüsse. Vier Versuche gingen auch aufs Tor. Auf der Gegenseite erlebt St. Paulis Vasilj eine bislang ruhige zweite Halbzeit. Dresden ist noch ohne echte Möglichkeit im zweiten Durchgang.
Königsdörffer hat auf der linken Seite etwas Platz. Er sucht mit einem Diagolpass Daferner an der Strafraumgrenze. Doch die Hamburger Defensive ist aufmerksam.
Erster Wechsel bei der SGD, Heinz Mörschel kommt für Oliver Batista Meier.
Kyereh nimmt Paqarada mit dem geschickten Hackenpass über links mit. Die scharfe Hereingabe nimmt Burgstaller am ersten Pfosten direkt und verfehlt das Tor nur knapp.
Burgstaller verlängert die anschließende Paqarada-Ecke. Königsdörffer klärt fast ins eigene Tor.
Burgstaller passt durch die Schnittstelle der Abwehr in den Lauf von Irvine. Broll wirft sich mit vollem Risiko in den Schuss und wehrt zur Ecke ab.
Batista-Meier bringt die Ecke scharf vor das Kiopf. Medic klärt per Kopf aus der Gefahrenzone.
Dzwigala macht rechts im Strafraum einen Schritt nach vorn und jagt die Kugel an die Latte. Dynamo ist nun mächtig im Glück.
St. Pauli übernimmt nun in der zweiten Halbzeit das Kommando. Es häufen sich auch die Abschlüsse auf das Dresdner Tor.
Medic verlängert die Ecke von Paqarada an den zweiten Pfosten, wo Kyereh aus kurzer Distanz abstauben will. Aber Broll rettet mit einer Glanztat auf der Linie. Das Nachsetzen von Irvine per Kopf geht drüber.
St. Pauli schaltet schnell um. Doch dann unterläuft Paqarada wieder so ein leichter Fehlpass direkt zum Gegner.
St. Pauli startet mit neuen Offensivschwung in die zweite Hälfte. Ein Kopfball von Kyereh und ein nicht sehr platzierter Distanzschuss sind Ausdruck davon.
Smith - der neue Mann - geht bei St. Pauli auf die ihm angestammte Sechserposition. Irvine rückt ins rechte Mittelfeld vor.
Das Spiel läuft wieder.
Bei den Gästen gibt es einen Wechsel. Eric Smith kommt für Christopher Buchtmann.
Nach einem Kopfball von Medic übers Tor ist die erste Hälfe beendet.
Königsdörffer setzt sich an der Strafraumgrenze stark gegen Beifus durch und lässt auch Dzwigala ins Leere laufen. Doch Vasilj bleibt auch in diesem Eins-gegen-Eins-Duell ruhig und begräbt den Schuss unter sich.
Tooor! Dynamo Dresden - FC ST. PAULI 1:1. Broll irrt bei der Ecke von Paqarada durch den Strafraum, kommt aber nicht zum Ball. Und so hat Simon Makienok dann die freie Auswahl und köpft ins lange Eck.
Vorlage Leart Paqarada
Paqarada kann sich auf der linken Seite mal durchsetzen. Doch seine Flanke auf Burgstaller ist dann zu hoch.
Das Spiel der Gäste wird nun von Minute zu Minute fehleranfälliger. Da wird es bei St. Pauli nun erst einmal darum gehen, ohne weiteres Gegentor in die Pause zu kommen.
Akoto zieht gehen Hartel voll durch und trifft den Gegenspieler unangenehm am Fuß. Doch für den Mittelfeldspieler geht es weiter.
Akoto passt im Strafraum auf Schröter, der Irvine und Medic wie Slalomstangen austanzt und in den Rückraum ablegt. Daferner kann sich die Ecke fast aussuchen, lässt sich beim Schuss aber noch blocken. Batista-Meier kann auch den Nachschuss nicht nutzen.
Wieder bringt Batista-Meier den Freistoß von außen mit sehr viel Schnitt in den Strafraum. Makienok klärt die Hereingabe am Elfmeterpunkt mit dem Kopf.
Vasilj springt der Rückpass vom Fuß. Schröter setzt nach, am Ende unterläuft ihm aber das Foulspiel.
St. Pauli tut sich weiter schwer. Die Gäste liefern beim Spielaufbau im Mittelfeld zu viele Fehlpässe. Und so kommt Dynamo immer wieder in die Umschaltmomente, die auch zu Abschlüssen führen.
Die flache Hereingabe von Königsdörffer kommt im Strafraum bis zu Schröter durch, der sich um die eigene Achse dreht und dann den Abschluss sucht. Der Schuss wird von Paqarada zur Ecke abgefälscht.
Beifus steigt bei der Ecke von Paqarada hoch, köpft einen guten Meter über das Tor.
St. Pauli liefert eine erste Antwort auf den Führungstreffer. Kyereh schießt aus 17 Metern knapp links am Kasten vorbei.
Tooor! DYNAMO DRESDEN - FC St. Pauli 1:0. Ausgangspunkt war der Freistoß von Batista-Meier von halblinks. Am Fünfmeterraum legt Knipping klug quer. Christoph Daferner muss am anderen Pfosten fast nur noch den Fuß hinhalten.
Vorlage Tim Knipping
Die Ecke von Paqarada segelt hoch durch den Strafraum, am zweiten Pfosten bekommt Medic dann nicht genug Druck hinter den Kopfball, der einen guten Meter links am Tor vorbeigeht.
Langer Ball von Stark aus der eigenen Hälfte in den Lauf von Daferner, der dann aber im Strafraum beim Schussversuch erfolgreich geblockt wird. Beim Nachschussversuch springt ihm die Kugel dann an den Arm.
Kyereh kann sich im direkten Duell mal durchsetzen und über die linke Seite Paqarada mitnehmen. Dessen Flanke findet im Strafraum aber keinen Abnehmer.
Medic sucht mit einem hohen Ball aus der eigenen Hälfte Makienok in Strafraumnähe. Doch der Stürmer kann sich nur mit einem zu harten Körpereinsatz an Sollbauer vorbeidrängen.
Die Handschrift von Guerino Capretti ist auch heute sofort wieder sichtbar. Die Hausherren pressen aggressiv und schalten immer wieder mit langen Bällen schnell um.
Hartel zieht von links etwas an der Strafraumgrenze entlang, der Schuss aus 18 Metern geht dann drüber.
Akoto verlängert auf der rechten auf Schröter, der im Strafraum am Gegenspieler vorbeikommt, den Pass dann aber nicht durchbekommt.
Aus der daraus resultierenden Ecke bekommt Dresden die Konterchance. Schröter passt aus der Mitte nach halblinks zu Königsdörffer raus, der am lange wartenden Vasilj scheitert.
Die Gäste haben die erste gute Möglichkeit. Broll passt ungenau hinten heraus, Kyereh passt die Kugel direkt wieder in die Spitze, wo Burgstaller halblinks im Strafraum eine gute Schussbahn hat, aber am Keeper scheitert.
Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Daniel Siebert.
Bei Dynamo kehrt heute ein weiterer wichtiger Faktor zurück. Im K-Block hinter Tor sorgt die organisierte Fanszene erstmals wieder für Stimmung. Schon weit vor dem Anpfiff sorgte ein wenig Pyrotechnik für Atmosphäre. 16.000 Zuschauer dürfen heute ins Rudolf-Harbig-Stadion.
Ende Dezember trafen beide Vereine ein zweites Mal in dieser Saison aufeinander. In der 2. Runde des DFB-Pokals musste der FC St. Pauli allerdings über 120 Minuten gehen. In der regulären Spielzeit gelang Dynamo zweifach der Ausgleich.
In der Hinserie war die Begegnung zwischen St. Pauli und Dresden noch das Spitzenspiel des 9. Spieltages - es traf der Zweite auf den Sechsten. St. Pauli gewann souverän mit 3:0 und kletterte erstmals an die Tabellenspitze. Die SGD rutschte bis zum heutigen Spieltag auf den Relegationsplatz ab.
Durch Sandhausens Punktgewinn in Darmstadt kann St. Pauli mit einem Sieg bis zum Abend an die Tabellenspitze springen und Werder damit vor dem Spitzenspiel in Heidenheim unter Druck setzen. Die Hamburger sind nach zuletzt zwei Siegen in die Erfolgsspur zurückgekehrt.
Dynamo muss schnellstmöglich in die Erfolgsspur zurückfinden, sonst wächst der Rückstand zum rettenden Ufer ins vielleicht Unerreichbare. Gestern hat die Konkurrenz im Abstiegskampf aus Rostock und Sandhausen gepunktet. So wird die SGD unabhängig vom heutigen Ausgang auf dem Relegationsrang verharren.
Bei den Gästen gibt es nur auf der rechten Außenbahn einen Wechsel. Dzwigala übernimmt für Zander, der auf der Bank sitzt.
Der FC St. Pauli ist mit dieser Startelf angereist: Vasilj - Dzwigala, Beifus, Medic, Paqarada - Buchtmann, Irvine, Kyereh, Hartel - Burgstaller, Makienok.
Bei den Hausherren kehrt Broll ins Tor zurück, auch der zuletzt gesperrte Stark darf im Mittelfeld wieder ran. Mitryushkin sitzt dafür auf der Bank, Mai fehlt verletzt.
Dresden beginnt wie folgt: Broll - Akoto, Sollbauer, Knipping, Giorbelidze - Schröter, Stark, Kade - Batista-Meier, Daferner, Königsdörffer.
Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 26. Spieltages zwischen Dynamo Dresden und dem FC St. Pauli.