SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Fortuna Düsseldorf - 1. FC Nürnberg. 2. Bundesliga.

ESPRIT arenaZuschauer40.021.

Fortuna Düsseldorf 3

  • D Schmidt (68. minute, 71. minute)
  • S Appelkamp (78. minute)

1. FC Nürnberg 3

  • J Antiste (19. minute)
  • M Madatov (49. minute)
  • J Justvan (61. minute)

Live-Kommentar

Morgen natürlich riesige Chancen für Köln, den HSV und Lautern. Das gegen Hannover, Karlsruhe und Schalke. 13:30 Uhr geht es los mit der Partie Ihrer Wahl, viel Spaß auch damit und eine gute Nacht!

Fünf Unentschieden in sechs Spielen, dementsprechend tut sich in der Tabelle also nichts, nur die Ulmer dürfen sich weiter als Gewinner der Runde fühlen. Die Fortuna bleibt Sechster, muss sich kommende Runde in Braunschweig beweisen. Der Club spielt dann daheim gegen Elversberg um eine Chance, die man eigentlich gar nicht mehr hat. Aber ich sag mal, wer von den ganzen Kandidaten die letzten drei Spiele gewinnt, der landet auch unter den ersten Drei. 

Ein 3:3, das die Remisserie der Aufstiegskandidaten an diesem Spieltag fortsetzt, aber wie! Bis zur 68. Minute sah der FCN wie der ganz sichere Sieger aus, Düsseldorf erwischte einen rabenschwarzen Tag, defensiv ganz schwach, offensiv nicht vorhanden. Aber die Einwechslungen von Appelkamp und Schmidt waren absolute Glücksgriffe und mit dem ersten Gegentreffer fiel der Club auseinander. Der zweite folgte sogleich, der dritte ein paar Minuten später. Die Fortuna war nah dran, das Spiel komplett zu drehen, aber das wäre aufgrund der Leistung in der ersten Stunde nicht verdient gewesen. 

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Und jetzt ist Schluss, die Roten sinken zu Boden, die Weißen sinken zu Boden, was für eine Schlacht! 

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Die angezeigten fünf Minuten sind um. Düsseldorf rennt an, ist aber lernfähig. Mit Oberdorf steht noch einer zur Absicherung in derselben Hälfte wie Kastenmeier. 

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Schmidt flankt hinter das Tor, Nürnberg kann ein paar Sekunden durchatmen. 

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Van Brederode! Der Zehner zieht links im Strafraum ab, Reichert ist per Flugeinlage im gefährdeten Eck und kann parieren. 

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Krampf bei Janisch, wird eher nicht bei den fünf Minuten bleiben. Vielleicht schaffen wir ja einen Rekord bei der Nettospielzeit, wobei ich keine Ahnung habe, wo der in dieser Saison liegt. Wir haben jedenfalls schon 62 Minuten den Ball rollen gesehen, alles über 60 ist viel. 

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Der Mittelweg, fünf Minuten Nachspielzeit. Optisch spricht alles für die Fortuna. 

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Wir warten auf die Nachspielzeit. Ich spare mir eine Prognose, denn wenn ich zwei sage, dann gibts acht.

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Gut, das hat sich jetzt erledigt, Emreli schleicht vom Platz, Serra ist sicherlich mehr qualifiziert, um wenigstens den einen Punkt abzusichern. 

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Emreli lauert natürlich weiter an der Mittellinie auf eine weitere Konterchance. Ganz so kopflos wie zum Ende der ersten Halbzeit dürfen die Düsseldorfer nicht anrennen. 

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Der Freistoß bringt eine Ecke, die bringt Appelkamp rein. Aber sie bringt nichts ein. 

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Gelbe für Lubach, der Schmidt auf den Fuß steigt. Und ein interessanter Freistoß dazu. 

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Tooor! FORTUNA DÜSSELDORF - 1. FC Nürnberg 3:3. Ganz wichtig für die Wende war natürlich die Einwechslung von Shinta Appelkamp. Der bringt so viel Qualität und Kreativität. Und den Ausgleich, Appelkamp stibitzt Jander den Ball, Solo an den Strafraum und was für ein herrlicher Schlenzer ins rechte Kreuzeck, Reichert kann dem Ball nur ungläubig hinterherschauen.

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Nächste Personalmaßnahme von Klose, Karafiat für Antiste, der extrem viele Meter gemacht hat. 

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Das gibt jetzt eine launige Schlussviertelstunde. Womit vor wenigen Minuten wirklich niemand mehr gerechnet hat. 

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Klose nimmt Danilo Soares raus, bringt Villadsen. Bringt das auch Stabilität? 

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Tooor! FORTUNA DÜSSELDORF - 1. FC Nürnberg 2:3. Also der Schmidt, der weiß, wo er stehen muss. Eine Freistoßflanke von Appelkamp segelt in den Nürnberger Strafraum, Siebert steigt in die zweite Etage hoch und köpft an den rechten Innenpfosten. Der Ball springt zu Schmidt, der drückt ihn zum Drei-Minuten-Doppelpack über die Linie. Hattrick, anyone?

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Tooor! FORTUNA DÜSSELDORF - 1. FC Nürnberg 1:3. Unglaublich, wie Reichert da die Bälle um die Ohren fliegen. Von rechts, von links, mehr ist Oberdorf nah am Torschrei. Er legt dann aber immerhin noch Danny Schmidt den ganz einfachen Kopfball aus kurzer Distanz auf. Vermutlich mit einem Schussversuch, aber Assist ist Assist. 

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Vorlage Tim Christopher Oberdorf

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Zumindest gibt sich die Fortuna nicht auf, versucht, Druck aufzubauen. Und Nürnberg ist ja auch nicht gerade für eine Betonabwehr bekannt.

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Und für Heyer ist jetzt Iyoha im Spiel. 

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Weitere Wechsel von Thioune, Kownacki hat Feierabend, Schmidt übernimmt.

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Toooor! Fortuna Düsseldorf - 1 FC NÜRNBERG 0:3. Und dann der tödliche Ballverlust der Fortuna vor dem eigenen Sechzehner. Siebert geht dem Ball nicht entgegen, wirkt fast so, als wäre er in Sekundenschlaf gefallen. Der Club spielt das wie so oft eher suboptimal aus, Antiste viel zu überhastet. Aber letztlich muss Justvan den Ball nur mehr über die Linie schieben, weil der Hintermannschaft der Düsseldorfer jegliche Ordnung abhanden gekommen ist. 

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Aber ein Standard ist immer Option für schnelle Hilfe. Appelkamp bringt eine Ecke gut von der linken Seite, der Kopfball von Zimmermann auf das kurze Eck ist auch, ja, super. Reichert taucht ab und hält stark, seine erste Parade heute überhaupt. 

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Nein, Kastenmeier faustet die Freistoßflanke weg. Aber Düsseldorf ist aktuell ganz weit weg von einem Anschlusstreffer. Steht aber auch nicht mehr so hoch, um in einen Konter nach dem anderen zu laufen. 

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Der Check von Siebert gegen Emreli gibt dann zumindest einen Freistoß von der linken Seite. Dreht sich der nächste Eintrag dann wieder um Nürnbergs Topstürmer? 

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Die Zeitlupe zeigt, Haag hat Emreli kurz geklammert. Kurz genug, um nicht die Maximalstrafe zu kassieren, aber Schwalbe war das natürlich auch keine. 

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Und jetzt fällt Emreli im Strafraum! Pedersen winkt ab, aber ganz astrein schien mir das nicht zu sein. Der VAR interveniert aber nicht. 

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Jetzt ist Emreli mit einer bandagierten Hand wieder zurück auf dem Feld. Seinen besten Konterspiele will Klose natürlich nur im Notfall opfern. 

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Emreli wird draußen weiterbehandelt. Sieht aus wie eine Fingerverletzung. 

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Die Gäste natürlich unverändert. Ihr System hat ja in den ersten 45 Minuten sehr gut funktioniert. Jetzt allerdings ist Emreli sichtlich angeschlagen. 

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Und weiter gehts. 

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Halbzeitwechsel bei der Fortuna, Hoffmann raus, Appelkamp rein.

Düsseldorf hat wohl verständlicherweise keine Lust auf eine erneute Relegation gegen Bochum. Vorne harmlos, hinten offen wie ein Scheunentor, so lautet die Grundlage für eine überraschende, aber völlig verdiente Halbzeitführung für den Club. Die Nürnberger spielten exakt zwei ihrer Konterangriffe gut aus, den ersten in der 19. Minuten und den zweiten tief in der Nachspielzeit. Etliche weiter wurden den Franken auf den Silbertablett serviert, über die hüllen wir besser den Mantel des Schweigens. Die Gastgeber müssen jetzt einen kompletten Neustart machen, das war nämlich exakt gar nichts. In der Blitztabelle trennen nun nur drei Punkte den Dritten (Madgeburg) vom Siebten (Nürnberg). Und Lautern kann da morgen noch dazwischenspringen. Aber jetzt warten wir erst einmal ab, ob die Clubberer den Auswärtssieg überhaupt nach Hause bringen. 

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Und Pause.

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Toooor! Fortuna Düsseldorf - 1 FC NÜRNBERG 0:2. Nicht, rein gar nichts, passiert in dieser Nachspielzeit. Dann sind die drei Minuten vorbei, alle Düsseldorfer Feldspieler in der gegnerischen Hälfte, Kastenmeier weit vor seinem Kasten. Da schickt Jander mit einem weiten Ball Mahir Emreli auf die Reise, der rennt auf Kastenmeier zu und lupft frühzeitig ins linke Eck. 

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Vorlage Caspar Jander

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Düsseldorf bekommt noch einmal eine Ecke, nicht der Rede wert allerdings. 

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Von wegen, gibt drei Minuten. Da wurde wohl das Feuerwerk vor dem Anpfiff mit einberechnet, obwohl da die Uhr noch gar nicht lief. 

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Also in der Hälfte passiert nichts mehr, da lehne ich mich mal nicht allzu weit aus dem Fenster. Wird auch nur ganz wenig Nachspielzeit geben, eventuell sogar keine. 

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Die Halbzeit naht mit großen Schritten. Thioune und sein Team brauchen einen neuen Plan. 

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Kownackis Kopfball wird wieder geblockt, auch Hoffmanns Schuss ist nicht wirklich gefährlich, die Fortuna hat große Probleme, etwas zu kreieren. Die Führung spielt den Nürnbergern sehr in die Karten, sie stehen diszipliniert, nur die Konter, da ist noch viel Luft nach oben. 

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Nürnberg findet immer wieder gute Konterchancen jetzt. Könnte diese aber besser ausspielen, Miro Klose würde sicherlich wissen, wie das geht. 

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Auch Düsseldorfs Andre Hoffmann ist jetzt verwarnt, weil er Antiste ordentlich eine mitgibt. 

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Antiste ärgert sich und entsorgt den Ball, sehr unclever, das gibt natürlich Gelb. 

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Jetzt ist Feuer drin! Ordentlich Druck jetzt der Gastgeber, van Brederode zieht ab, wird geblockt. Daraus entsteht ein prima Konter, Justvan passt ideal rüber auf Emreli, der überrascht mit einem frühen Abschluss aufs linke Eck. Da fehlte nicht viel! 

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Erste Gelbe des Abends für Nürnbergs Caspar Jander, der erst den Ball verliert und dann Zimmermann zu Fall bringt. Klare Sache. 

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Jetzt kommt mal eine Flanke durch, Kownacki erwischt auch den Kopfball. Aber der fällt nicht präzise genug aus, Knoche kann klären. 

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Die Düsseldorfer reagieren mit wütenden Angriffen. Teilweise sieht das im Ansatz ganz brauchbar aus, aber die Präzision im letzten Drittel, daran muss man arbeiten. Oder man findet so eine Einzelleistung wie die Gäste eben. 

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Toooor! Fortuna Düsseldorf - 1 FC NÜRNBERG 0:1. Da muss ein Tor aus dem Nichts her, um den Knoten zu lösen. Und das fabrizieren die Nürnberger prompt. Justvan mit einem starken Solo, im Strafraum angekommen, prüft er Kastenmeier mit einem Flachschuss ins linke Eck. Janis Antiste steht goldrichtig und drückt den Nachschuss über die Linie. 

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Man neutralisiert sich weiter im Mittelfeld, angeblich gab es schon je einen Torschuss, das war aber welche, die nur Statistiker mitbekommen haben.

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Das Beste an dieser Anfangsviertelstunde ist, dass sie jetzt vorbei ist. Zeit, die Handbremsen zu lösen, meine Herren! Den Fans im Stadion ist es übrigens nicht langweilig, die fackeln nämlich weiter ihre Pyrotechnikvorräte ab. Dabei bittet der Stadionsprecher ständig, dies zu unterlassen, komisch, dass da keiner drauf hört. 

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Eckball oder Abstoß? Fortunas Haag feiert sich selbst, denn er bekommt den Abstoß. Ich bin ohne Sichtung einer Zeitlupe eher bei Lubach, der vehement und vergeblich eine Ecke fordert. 

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Mehr und mehr Ballbesitz jetzt für die Gastgeber. Und Nürnberg verliert zu viele Bälle in der eigenen Hälfte. Wobei die Passquoten auf beiden Seiten noch stark ausbaufähig sind. Eigentlich kommen nur die Kurzpässe an. 

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Ansonsten ein sehr entspannter Beginn. Man versucht, die Ballverlustquote im Mittelfeld zu reduzieren. Grundvoraussetzung, um ins letzte Drittel zu kommen. Das gelingt der Fortuna jetzt, wir sehen einen ersten Eckball. Der nur für die Statistik relevant ist. 

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Die Nürnberger verdaddeln fast den Ball am eigenen Strafraum. Das Signal für die Fortuna, voll auf Pressing zu setzen. So wie sich das im Profifußball 2025 halt gehört. 

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Aber jetzt! 

Gleich, nicht sofort. Erst noch kleine Pyroshow in beiden Fankurven.

Die Bude ist ziemlich voll, ein schöner Frühlingsabend, dann hoffen wir mal, dass das Spiel mit den Rahmenbedingungen mithalten kann. Schiedsrichter Martin Pedersen führt die beiden Teams in diesem Moment aufs Feld, gleich gehts los. 

Das ist natürlich ein Traditionsduell, schon in den 1930er Jahren gab es große Duelle. In der Bundesliga sowieso, aber auch im Unterhaus war meist gut was los. Auch beim 2:2 im Hinspiel, ein Eigentor von Justvan verhagelte dem Club in letzter Minute den Heimsieg. In der Vorsaison gewann die Fortuna mit 5:0 und 3:1. Das 5:0 wohlgemerkt auswärts. 

Ausnahmsweise blicken wir schon jetzt in die nahe Zukunft, nämlich auf den nächsten und drittletzten Spieltag. Düsseldorf muss dann nach Braunschweig, die Eintracht ist Spezialist für das Vermöbeln von Aufstiegskandidaten, frag nach in Hamburg, Kaiserslautern und Paderborn. Und der Club hat daheim die Möglichkeit, Elversberg zu überholen, Voraussetzung natürlich ein Dreier hier und jetzt. 

Doch, es hört auf, wenn die Fortuna heute gewinnt, Platz 3 übernimmt und Magdeburg, Paderborn und Elversberg eine lange Nase dreht. Dabei wurde die Fortuna vor wenigen Wochen nach der Niederlage bei Lautern eigentlich auch schon die Aufstiegsfähigkeit aberkannt. Und auch Köln und vor allem der HSV sind ja längst noch nicht durch. Aber aktuell ist eine Relegationsrevanche zwischen Bochum und Düsseldorf gar nicht mal so unwahrscheinlich.

Nach den Niederlagen gegen den Jahn und den HSV war der Aufstiegszug für den Club abgefahren, durch den Sieg auf dem Betzenberg kam wieder etwas Hoffnung auf. Die mit der Heimniederlage gegen Paderborn begraben wurde, da müssten ja alle für die Franken spielen, damit das noch was werden kann. Nun, Magdeburg, Paderborn und Elversberg haben das allesamt gemacht, keiner hat gewonnen, offensichtlich will man den Relegationsplatz erst in letzter Sekunde buchen. Die Klose-Elf könnte mit einem Dreier bis auf drei Zähler rankommen, hört das denn nie auf? 

Auch bei den Clubberern war zuletzt einer rotgesperrt, nämlich Antiste. Der ist wieder dabei, kommt für Castrop rein, der ist aber verletzungsbedingt ohnehin nicht im Kader. Gelbgesperrt ist hingegen Yilmaz, im linken Mittelfeld ersetzt ihn Danilo Soares. Kapitän und Abwehrchef Knoche ist wieder fit, Karafiat wechselt von der Startelf auf die Bank. 

Und so beginnt der Gast aus Nürnberg: Reichert - Gruber, Knoche, Drexler - Janisch, Jander, Danilo Soares, Justvan, Lubach - Emreli, Antiste.

Van Brederode hat seine Rotsperre abgesessen und darf wieder auf der rechten Seite wirbeln, er verdrängt Appelkamp auf der Startelf. Und im Mittelfeld darf Haag für Schmidt ran, das sind schon alle Personalmaßnahmen von Thioune nach dem Remis in Elversberg. 

Die Düsseldorfer Aufstellung ist eingetroffen: Kastenmeier - Oberdorf, Hoffmann, Siebert, Gavory - Haag, Zimmermann, Heyer, Johannesson, van Brederode - Kownacki.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 31. Spieltages zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Nürnberg.