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MSV Duisburg - 1899 Hoffenheim. DFB-Pokal 2. Runde.

Schauinsland-Reisen-ArenaZuschauer14.306.

MSV Duisburg 0

    1899 Hoffenheim 2

    • F Grillitsch (53. minute)
    • S Adamyan (59. minute)

    DFB-Pokal: Hoffenheim beendet Pokalfluch in Duisburg

    Höhenflug der Kraichgauer hält an

    Die TSG Hoffenheim hat ihren DFB-Pokal-Fluch nach etlichen tristen Jahren gebannt: Die in der Bundesliga zuletzt so erfolgreichen Kraichgauer setzten sich in der zweiten Runde bei Drittligist MSV Duisburg 2:0 (0:0) durch und erreichten damit erstmals seit fünf Jahren das Pokal-Achtelfinale.

    "Wir haben unser Ziel erreicht. Bis auf einige Nuancen hat das Team extrem souverän gespielt, wir waren zu keiner Phase der Partie in Gefahr", sagte Hoffenheims Sportdirektor Alexander Rosen. Auf der Gegenseite ärgerte sich Duisburgs Rechtsverteidiger Joshua Bitter über "zwei Ballverluste, die sie zu ihren Toren genutzt. Oft waren sie eigentlich nicht vor unserem Tor. Den Unterschied machte heute das Ausnutzen von Fehlern".

    Vor 14.306 Zuschauern im nur zur Hälfte gefüllten Stadion trafen Joker Florian Grillitsch (53.) und Sargis Adamyan (59.) zum verdienten Erfolg des klaren Favoriten, der seinen Höhenflug nach zuletzt drei Siegen in der Bundesliga - unter anderem bei Bayern München - fortsetzte.

    Angesichts von drei Pflichtspielen in sechs Tagen riskierte TSG-Trainer Alfred Schreuder im ungleichen Premieren-Duell mit dem Tabellenzweiten der 3. Liga eine Total-Rotation: Auf acht Positionen tauschte der Niederländer im Vergleich zum 3:2 bei Hertha BSC aus, unter anderem kam Torwart Philipp Pentke zu seinem Pflichtspieldebüt im TSG-Dress. Auf Duisburger Seite stand der angeschlagene Ex-Hoffenheimer Marvin Compper nicht im Kader.

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    Hoffenheim erarbeitet sich Dominanz

    Die neu zusammengewürfelten Hoffenheimer brauchten rund 15 Minuten, um sich zu finden und überstanden bis dahin zwei brenzlige Situationen schadlos. Moritz Stoppelkamp (3.) scheiterte sieben Meter vor dem Tor völlig frei mit einem Drehschuss, vier Minuten später zog Duisburgs Toptorschütze (elf Tore in 13 Ligaspielen) auch mit einem Freistoß aus 18 Metern den Kürzeren gegen Pentke.

    Mit zunehmender Spieldauer übernahm Hoffenheim aber das Kommando, erarbeitete sich einen Ballbesitzanteil von rund 75 Prozent und spielte seine technischen Vorteile aus. Gefährlich wurde es für den viermaligen DFB-Pokalfinalisten Duisburg meist, wenn die Gäste das Spiel auf die Außen verlagerten.

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    Erst Alu-Pech, dann eiskalt

    So verlängerte Ilhas Bebou eine Flanke von Pavel Kaderabek per Kopf an die Latte (20.), und auch Dennis Geiger traf mit einem Freistoß aus schwieriger Lage Aluminium: Der Schlenzer des U21-Nationalspielers von der linken Außenlinie klatschte an den kurzen Außenpfosten (39.). Duisburg fand kaum noch aus der Umklammerung, rettete das Remis aber mit Glück und Leidenschaft in die Pause.

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    Zur zweiten Halbzeit ersetzte Grillitsch den angeschlagenen Kapitän Sebastian Rudy und schlug gleich zu: Beim ersten schnell ausgespielten Konter stürmte Hoffenheim nach missglücktem Duisburger Freistoß mit Fünf-gegen-Drei aufs Tor zu, Grillitsch (53.) traf trocken.

    Die Zebras wollten nun zu viel und leisteten sich schwere individuelle Fehler. Eine solche Einladung von Leroy-Jacques Mickels nutzte Adamyan (59.) zum 2:0 und der Entscheidung.

    Sport-Informations-Dienst (SID)

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