SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Bayern München - Bor. Mönchengladbach. Bundesliga.

Allianz Arena.

FC Bayern München 2

  • J Zirkzee (26. minute)
  • L Goretzka (86. minute)

Bor. Mönchengladbach 1

  • B Pavard (37. minute ET)

Live-Kommentar

Für heute soll es das aus der Fußball-Bundesliga gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Schauen Sie morgen wieder rein, wenn wir die Berichterstattung vom 31. Spieltag fortsetzen und zu Ende bringen. Bis dahin wünschen wir noch einen schönen Abend.

Im Kampf um einen Platz in der Champions League hätte der Borussia etwas Zählbares heute sehr gut getan - auch wenn nie davon auszugehen ist, aus München etwas mitnehmen zu können. Nun aber besteht morgen die Gefahr, dass der 4. Platz an das punktgleiche Bayer Leverkusen abgetreten werden muss. Unterdessen stürmt der FC Bayern München dem Titel entgegen. Es bleibt bei sieben Punkten Vorsprung. Und wenn am Dienstag in Bremen ein Sieg gelingt, ist die Meisterschaft endgültig im Sack.

Am Ende behält der FC Bayern München im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach doch die Oberhand, gewinnt mit 2:1 und macht einen weiteren großen Schritt in Richtung Meistertitel. Dabei sah es lange Zeit nach einer Punkteteilung aus, weil die Gäste über zumindest eine Stunde ein richtig starkes Auswärtsspiel ablieferten, bis dahin mehr Ballbesitz verzeichneten. Auch in Sachen Zielstrebigkeit legten die Borussen nach Wiederbeginn zu, waren phasenweise einem zweiten Tor näher. Dann allerdings ergriff der Tabellenführer zunehmend die Initiative, ohne dabei ein Chancenfeuerwerk abzubrennen. So hätte ein Remis sicherlich gut zu dieser Partie gepasst, wären die Gladbacher in der Schlussphase nicht doch noch einmal unaufmerksam gewesen. Obwohl sich die Jungs von Marco Rose nun auf die Defensive konzentrierten, ließen sie sowohl Benjamin Pavard als auch den Siegtorschützen Leon Goretzka gewähren. Und stehen somit nun mit leeren Händen da.

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Dann ist Feierabend in der Allianz Arena.

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Clever hält der Rekordmeister in der Schlussphase das Geschehen vom eigenen Tor fern. So brennt offenbar nichts mehr an. Und eine Schlussoffensive der Fohlen bahnt sich nicht an.

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Drei Minuten Gnadenfrist für die Borussia soll es noch obendrauf geben

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Nun geht den Borussen die Zeit aus. Lars Stindl schießt aus der zweiten Reihe drauf, was etwas nach Verzweiflungstat ausschaut. Der Rechtsschuss fliegt rechts am Gehäuse von Manuel Neuer vorbei.

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Hansi Flick dreht noch ein wenig an der Uhr und bringt mit Javi Martinez eine defenisve Absicherung. Ivan Perisic hat sein Tagwerk verrichtet. Und auch mit der Wechselei sind wir jetzt durch.

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Tooooor! FC BAYERN MÜNCHEN - Borussia Mönchengladbach 2:1. Dann sind die Fohlen doch einmal unsortiert. Benjamin Pavard erhält auf der rechten Seite ungewohnte Freiheiten. So gelangt tatsächlich noch einmal Schwung in die Geschichte. Die flache Hereingabe des Franzosen kommt ideal. Da stürmt Leon Goretzka heran, ist ebenfalls ohne Gegenspieler und lenkt die Kugel aus fünf Metern mit dem rechten Fuß ins lange Eck. Für den deutschen Nationalspieler ist das der sechste Saisontreffer in der Bundesliga.

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Vorlage Benjamin Pavard

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Gladbach möchte hinten nichts mehr anbrennen lassen. Nach vorn trauen sich die Gäste daher nichts mehr zu. Der FC Bayern lässt das Tempo vermissen, um den Gegner ernsthaft in die Bredouille zu bringen.

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Nun muss der in der zehnten Minute eingewechsete Breel Embolo wieder runter. Dafür betritt Laszlo Benes den Rasen. Marco Rose hat seine Wechselmöglichkeiten damit erschöpft, da er stets nur einen Spieler austauschte.

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Und so verrinnen die Minuten. Aktuell verfestigt sich der Eindruck, dass beide Seiten mit dem Punkt leben könnten. Für mehr ist man nicht bereit, ein höheres Risiko einzugehen.

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Etwas überhastet haut Kwasi Wriedt die Kugel aus halblinker Position drauf. Dem Linksschuss aus der zweiten Reihe fehlt es sowohl an Druck also auch an Präzision.

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Nun entschließt sich Hansi Flick einen frischen Mittelstürmer zu bringen. In Abwesenheit von Robert Lewandowski hat auch der keinen großen Namen, heißt Kwasi Wriedt und ersetzt Joshua Zirkzee.

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Kingsley Coamn würde heute sicherlich gern ein Tor machen und sich zu seinem 24. Geburtstag selbst beschenken. Von uns gibt es zumindest herzliche Glückwünsche zum Ehrentag.

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Jetzt versuchen die Gäste zumindest mal wieder etwas. Allerdings kommen die Fohlen nicht mehr so zum Zug, lassen die Überzeugung vermissen, die sie über weite Strecken der Partie ausstrahlten.

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Während der Spitzenreiter jetzt den Ton angibt, lauert Gladbach allenfalls noch auf Konter. Die Kräfteverhältnisse haben sich komplett verlagert. Es spielt nur noch der Gastgeber.

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Dann wechselt Marco Rose, bringt Oscar Wendt für Patrick Herrmann. Der neue Mann hat einen Zettel mit dabei, der Ramy Bensabaini neue Anweisungen zu verstehen geben soll.

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Stefan Lainer kassiert für ein Foul an Kingsley Coman seine neunte Gelbe Karte in dieser Bundesligasaison.

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In dieser Phase strahlt der Rekordmeister die bekannte Dominanz aus, bindet die Borussia in deren Hälfte und lässt dem Gegner gar kein Offensivspiel mehr zu.

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Kurz darauf kommt Serge Gnabry halblinks in der Box zum Rechtsschuss. Der Ball ist schwer zu nehmen, wird zudem abgefälscht. Da muss Yann Sommer einiges aufbieten und pariert gut.

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Jetzt ist Joshua Kimmich auf der anderen Seite zugange, tritt einen gefühlvollen Freistoß hinein. Zwei Teamkollgen verpassen die Flanke im Torraum beim Kofpballversuch ganz knapp.

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Um die Ecke kümmert sich Joshua Kimmich. Dessen hohe Hereingabe von der linken Seite köpft Benjamin Pavard knapp über die Querlatte.

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Beide Einwechseler werden sofort eingebunden. Auf dem linken Flügel holt sich Alphonso Davies einen verlorenen Ball zurück und erarbeitet einen Eckstoß.

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Darüber hinaus macht Mickael Cuisance Platz für Kingsley Coman. Damit also wird beidseitig an der Tempo-Schraube gedreht.

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Anschließend wechselt Hansi Flick doppelt. Für Lucas Hernandez kommt Alphonso Davies.

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Nach einer Vorarbeit von Mickael Cuisance versucht Serge Gnabry, sich halbrechts in der Box in Szene zu setzen. Diesmal erweist sich Tony Jantschke als unüberwindbar, blockt den Rechtsschuss ab.

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Dennoch ist der Tabellenführer jetzt wieder bemüht, mehr Spielkontrolle zu erlangen. Es fällt den Hausherren aber schwer, so richtig Nachdruck zu entwickeln.

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In keiner Phase steckt die Borussia zurück, wirkt optisch weiterhin sehr aktiv. Mittlerweile scheinen die Fohlen einem zweiten Treffer sogar näher zu sein. In jedem Fall ist das ein sehr starkes Auswärtsspiel der Männer von Marco Rose.

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Mehr Zielstrebigkeit strahlen jetzt die Fohlen aus. Erneut taucht Patrick Herrmann halbrechts im Strafraum auf. Der stramme Rechtsschuss gerät nicht platziert genug. Manuel Neuer reißt die Fäuste hoch und blockt ab.

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Dann spielt Joshua Kimmich einen präzisen langen Ball auf Serge Gnabry. Dieser hat halbrechts in der Box Probleme, die Kugel unter Kontrolle zu bringen, und versäumt so den Abschluss.

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Vom Rekordmeister kommt seit Wiederbeginn kaum etwas Nennenswertes. Torannäherungen sind seither Fehlanzeige.

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Mit einem langen Ball schickt Matthias Ginter Breel Embolo auf die Reise. Diese legt nach rechts zu Patrick Herrmann, dessen Rechtsschuss Manuel Neuer hält. In der Folge wird offenbar eine Abseitsposition von Embolo geahndet.

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Auf dem linken Flügel ist Ramy Bensabaini unterwegs, bringt die Kugel scharf zur Mitte. Auf Höhe des ersten Pfostens rutscht Breel Embolo vorbei. Dann ist Manuel Neuer zur Stelle, bekommt den aufspringenden Ball aber nicht zu fassen und muss mit dem lang gestreckten Bein vor einem heranstürmenden Gladbacher retten.

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Gladbach scheint an der eigenen Herangehensweise nichts ändern zu wollen. Die Gäste bleiben aktiv, spielen weiter nach vorn.

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Ohne personelle Veränderungen schickt Hansi Flick seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

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Das Runde rollt wieder über das Grüne.

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Marco Rose sieht sich zur Pause zum Wechseln gezwungen. Für den angeschlagenen Nico Elvedi kommt Tony Jantschke. Gladbachs Coach hatte bereits früh den verletzten Marcus Thuram durch Breel Embolo ersetzen müssen.

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Dann beendet Felix Zwayer fürs Erste das Treiben auf dem Platz.

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Soeben ist die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs abgelaufen. Drei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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Den fälligen Freistoß von der rechten Seite tritt Joshua Kimmich lang und weit in den Sechzehner. Dort kommt Ivan Perisic zum Kopfball, setzt diesen als clevere Bogenlampe aufs rechte Eck. Yann Sommer aber reagiert schnell genug und angelt sich das Spielgerät.

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Ramy Bensebaini ist im Zweikampf mit Benjamin Pavard zu spät dran, steigt diesem auf die Füße und fängt sich dafür seine fünfte Gelbe Karte ein. Das zieht eine Sperre nach sich.

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Rechts in der Box sucht Serge Gnabry nach einem Weg. Doch da ist einfach kein Vorbeikommen an Nico Elvedi, der die Sache auch noch so bereinigt, ohne eine Ecke zu verursachen.

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Nun also bildet auch das Ergebnis das Geschehen auf dem Platz besser ab. Und der FC Bayern München fühlt sich bemüßigt, sich wieder ein wenig stärker ins Spiel einzubringen.

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Von der linken Seite segelt eine Flanke von Lucas Hernandez in die Mitte. Dort schraubt sich Mickael Cuisance in die Höhe. Der ehemalige Gladbacher köpft das Kunstleder links am Gehäuse von Yann Sommer vorbei. 

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Toooor! FC Bayern München - BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH 1:1. Jetzt wird die Fohlenelf für ihre Bemühungen belohnt. Auf der rechten Seite hat Patrick Herrmann Platz, spielt den Ball diagonal und flach in den Strafraum. Auf Höhe des zweiten Pfostens lauert Jonas Hofmann. Also muss Benjamin Pavard in der Zentrale hin. Der Franzose rutscht in die Hereingabe und befördert den Ball aus kurzer Distanz ins eigene Tor.

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In dieser Phase beteiligen sich die Gastgeber mal wieder etwas an der Partie. Ivan Perisic spielt über links einen feinen Steilpass. Mickael Cuisance jedoch verliert in der Folge das Laufduell gegen Stefan Lainer.

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In Tornähe allerdings geraten die Jungs von Marco Rose nun schon eine ganze Zeit lang nicht. Da fehlt es an Durchschlagskraft.

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Weiterhin lässt der Rekordmeister den Kontrahenten kommen, der sich auf diese Weise inzwischen sogar in der Summe mehr Ballbesitz erarbeitet hat - und das in München! Und auch in den Zweikämpfen lassen die Borussen keine Wünsche offen.

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Optisch zeigen sich die Fohlen unbeeindruckt, verschaffen sich in dieser Phase reichlich Spielanteile. Der FC Bayern gestattet das, ist heute bislang nicht auf eine totale Dominanz aus. Dafür schätzt Hansi Flick den Gegner sicherlich auch als zu spielstark ein.

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Toooor! FC BAYERN MÜNCHEN - Borussia Mönchengladbach 1:0. Jetzt sprechen die Gäste eine weitere Einladung aus. Nach einem Rückpass von Matthias Ginter erlaubt sich Yann Sommer ein katastrophales Fehlabspiel. Joshua Zirkzee nutzt das direkt, schießt halbrechts von der Strafraumgrenze mit dem rechten Fuß. Und da Sommer sein Tor verlassen hatte, besteht nun keine Chance auf Rettung mehr. Für Zirkzee ist das der vierte Saisontreffer.

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Nach einer Flanke von Lars Stindl köpft Breel Embolo aus zentraler Position. Manuel Neuer pariert stark, doch Gladbachs Stürmer bekommt eine zweite Chance. Aus kurzer Distanz murmelt dieser die Pille links am Kasten vorbei.

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In dieser Szene rutscht Lucas Hernandez aus und prallt in Ramy Bensebaini, was eine Behandlungspause nach sich zieht.

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Über die linke Seite bringen die Gastgeber mit Lucas Hernandez Schwung rein, der zieht zur Mitte. Dessen Pass lässt Joshua Zirzee in den Sechzehner prallen. Genau dort steht Matthias Ginter - also keine Gefahr. Denkste! Was macht der Nationalspieler da! Hat ihn die Finte von Ivan Perisic irritiert? Der Ball prallt unkontrolliert in die Mitte des Strafraums. Lucas Hernandez braust heran, darf sich die Ecke aussuchen, scheitert mit seinem Rechtsschuss aus kurzer DIstanz aber an Yann Sommer.

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Im Anschluss geht es wieder ruhig und sachlich zur Sache. Beide Mannschaaft lassen gegenseitigen Respekt spüren. Und den hat sich die Fohlenelf spätestens mit dem Abseitstor verdient.

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Nach einem Zuspiel von Mickael Cuisance kommt Serge Gnabry zentral im Sechzehner zum Abschluss. Der Kopfball wird eine Beute von Yann Sommer.

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Mit einem genialen Pass durch die Schnittstelle schickt Breel Embolo einen Teamkollegen in den freien Raum. Jonas Hofmann marschiert völlig allein durch und schießt von der Strafraumgrenze mit dem linken Fuß an Manuel Neuer vorbei flach ins linke Eck. Doch der Jubel hält sich in Grenzen. Es droht eine Abseitsentscheidung des Torschützen.

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Optisch entwickelt sich derzeit eine ziemlich offene Angelegenheit.

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Gladbach bekommt durchaus Ballaktionen zugestanden, doch damit wissen die Gäste nichts anzufangen. Der FC Bayern beweist eine gute Raumaufteilung und bietet nichts an.

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Dann geht es erstmals recht kultiviert zur Sache. Einen hohen Diagonalball in den Strafraum lässt Ivan Perisic mit der Brust abtropfen. Mickael Cuisance schießt direkt mit dem linken Fuß rechts am Kasten von Yann Sommer vorbei.

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Dann ist für Marcus Thuram frühzeitig Feierabend. Wegen einer Sprunggelenksverletzung muss der Angreifer aufgeben. Dafür übernimmt ab sofort Breel Embolo.

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Unterdessen bekommen die Hausherren das Geschehen etwas besser in den Griff, verlagern das Spiel in die gegnerische Hälfte. Noch fehlt es an Zug zum Tor.

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Jetzt mischt Thuram wieder mit, der Franzose läuft allerdings äußerst unrund. Wie lange wird das noch gut gehen? In jedem Fall macht sich Breel Embolo schon mal warm.

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Nach mehr als einer Minute wird die Partie fortgesetzt. Marcus Thuram wird noch am Spielfeldrand behandelt. Der linke Knöchel muss versorgt werden.

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Mit den Stollen des linken Schuhs bleibt Marcus Thuram im Rasen hängen und liegt erneut am Boden. Jetzt ist die medizinische Abteilung der Borussia gefordert.

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Natürlich ist der Rekordmeister versucht, das Spiel in die eigene Gewalt zu bekommen. Doch die Fohlen sind spieltechnisch in der Lage, sich regelmäßig freizuschwimmen.

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Wenig später gelangt Thuram im Sechzehner zum Torabschluss. Der Linksschuss wird von David Alaba abgeblockt und zieht eine erste Ecke nach sich. Diese schwebt von der linken Seite herein, bleibt aber ohne Ertrag.

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Nahe der Mittellinie geraten Jerome Boateng und Marcus Thuram in einen Zweikampf. Dabei wird der Gladbacher unglücklich an der Ferse getroffen. Die Schmerzen aber verfliegen recht schnell.

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Jetzt schrillt der Anpfiff durch das weite Rund der Allianz Arena. Die Hausherren stoßen bei sommerlichen 25 Grad und wolkenlosem Himmel an. Gewitter wie anderenorts in Deutschland sind für München nicht angekündigt.

Kurz vor Spielbeginn blicken wir auf das Schiedsrichtergespann. An der Pfeife agiert Felix Zwayer. Der 39-jährige FIFA-Referee leitet seine 167. Bundesligapartie. Zur Seite stehen ihm dabei die Assistenten Thorsten Schiffner und Marco Achmüller.

Hansi Flick sieht seine Mannschaft gerüstet: "Wir schauen auf uns und wollen unsere Spiele gewinnen. Natürlich haben die letzten Wochen an der Kraft gezehrt. Doch wir haben es so dosiert, dass diejenigen, die auf dem Platz stehen, eine Topleistung abrufen können. Gladbach hat ein sehr gutes Offensivspiel. Sie kommen schnell zum Abschluss, sind gegen den Ball aggressiv und haben ein gutes Pressing. Die Mannschaft ist gut zusammengestellt, spielt schönen Fußball und agiert in dieser Saison sehr erfolgreich."

Diese zusätzliche hohe Belastung vom Mittwoch ist Marco Rose durchaus bewusst. "Trotzdem sprechen wir über den FC Bayern München. Er wird alle Kräfte mobilisieren und am Samstag so auftreten, wie man es von ihm erwarten kann. Wenn man gegen die Bayern spielt, muss man den Gegner mit und gegen den Ball vor Aufgaben stellen. Die Münchener sind in allen Phasen des Spiels präsent, sie arbeiten intensiv gegen den Ball, sind stark im Gegenpressing und offensiv brandgefährlich. Man braucht maximale Aufmerksamkeit, um das alles weg zu verteidigen. Man muss von Beginn an viel Mut an den Tag legen, braucht zudem auch das nötige Quäntchen Glück, um letztlich nicht nur vom das Prinzip Hoffnung zu leben, sondern wirklich die Möglichkeit zu haben, etwas mitzunehmen."

Ganz anders schaut das beim FC Bayern München aus. Der Spitzenreiter pflügt durch die Bundesliga, hat im Jahr 2020 noch gar kein Pflichtspiel verloren. Und Punkte büßte man einzig im Februar zu Hause gegen RB Leipzig ein (0:0). Die letzte Niederlage erlitten die Jungs von Hansi Flick Anfang Dezember. Interessanterweise handelte es sich um die Hinrundenpartie in Mönchengladbach, die von den Borussen nach Rückstand durch zwei Tore von Ramy Bensebaini mit 2:1 gewonnen wurde. Der Siegtreffer gelang in der 90. Minute per Foulelfmeter. Eine Woche davor hatte sich der Rekordmeister gegen Bayer Leverkusen seine letzte Heimpleite eingebrockt (1:2). In der Summe sind die Münchener jetzt 21 Pflichtspiele lang (elf zu Hause) ungeschlagen - 16 davon in der Bundesliga. Unter der Woche mühte man sich mit einem 2:1 gegen Eintracht Frankfurt ins Pokalfinale. Es war dies der zwölfte Pflichtspielsieg in Serie.

Seit der Corona-Pause legten die Gladbacher eine instabile Form an den Tag. Zwei Siege, ein Remis und zwei Niederlagen belegten das unstete Auftreten. Zuletzt patzten die Jungs von Marco Rose in Freiburg (0:1). Für nennenswerte Serien ist die Borussia momentan nicht gut. Auswärts punktete man letztmals Ende Mai in Bremen (0:0). Zehn Tage zuvor gab es einen 3:1-Erfolg in Frankfurt.

Mit derlei Werten können sich die Borussen nicht messen. Deren Ringen um einen Platz in der Champions League nimmt alle Aufmerksamkeit in Anspruch. Da RB Leipzig gestern dreifach punktete und vorerst auf sechs Zähler enteilt ist, deutet sich derzeit ein Zweikampf um Platz 4 an. Die punktgleichen Leverkusener sind mit dem etwas schlechteren Torverhältnis der maßgebliche Kontrahent der Fohlen. Einer der beiden Vereine wird letztlich mit der Europa League vorliebnehmen müssen.

Natürlich sprechen die Zahlen vor diesem Duell für den Rekordmeister, der als Maß fast aller Dinge in der Bundesliga gilt. 22 Saisonsiege machen den FC Bayern zum souveränen Tabellenführer, der sowohl den stärksten Angriff (90 Tore) als auch die beste Abwehr (30 Gegentreffer) der Liga stellt. Das beste Rückrundenteam ist man überdies. Doch die erfolgreichste Auswärtsmannschaft ist zu Hause zwar ebenfalls unerreicht torgefährlich, muss in dieser Rubrik aber Borussia Dortmund knapp mit einem Punkt Abstand den Vortritt lassen.

Mit dem nahenden Saisonende stehen Entscheidungen ins Haus. Bereits am 31. Spieltag hätten einige fallen können. Doch weder der endgültige Abstieg des SC Paderborn noch die vorzeitige Meisterfeier des FC Bayern München wird heute Realität. Dazu trug ganz entscheidend die Partie zwischen Fortuna Düsseldorf und Borussia Dortmund bei, die der Tabellenzweite in allerletzter Minute mit 1:0 gewann.

Auf Seiten der Gäste sitzt der zuletzt angeschlagene Breel Embolo auf der Bank. Nicht gereicht hat es dagegen bei Fabian Johnson (Trainingsrückstand). Für Denis Zakaria (Reha) ist die Saison beendet. Im Vergleich zum letzten Punktspiel sieht sich Marco Rose zu einem Tausch gezwungen. Anstelle des gesperrten Alassane Plea darf Christoph Kramer von Beginn an ran.

Im Vergleich zum Pokalspiel am Mittwoch nimmt Hansi Flick vier Änderungen vor. Auf Thomas Müller und Robert Lewandowski muss der Bayern-Coch wegen deren Gelbsperre verzichten. Darüber hinaus setzt er Kingsley Coman und Alphonso Davies auf die Bank. Neu in der Münchner Startelf sind Serge Gnabry, Joshua Zirkzee, Lucas Hernandez und Mickael Cuisance. Thiago fällt übrigens nach einer Leistenoperation zumindest für den Rest der Bundesligasaison aus, soll aber eventuell zum Pokalfinale Anfang Juli wieder einsatzfähig sein.

Dem stellt sich der VfL Borussia Mönchengladbach in folgender Besetzung entgegen: Sommer - Lainer, Ginter, Elvedi, Bensebaini - Kramer, Neuhaus - Herrmann, Stindl, Hofmann - Thuram.

Gleich zu Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten und dabei insbesondere den beiderseitigen Mannschaftsaufstellungen. Der FC Bayern München geht die heutige Aufgabe mit diesen elf Spielern an: Neuer - Pavard, Boateng, Alaba, Hernandez - Kimmich, Goretzka - Gnabry, Cuisance, Perisic - Zirkzee.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 31. Spieltages zwischen Bayern München und Borussia Mönchengladbach.