FC Porto - RB Leipzig. UEFA Champions League Gruppe G.
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Jagd nach dem ersten Auswärtssieg
01.11.2017 | 20:00 Uhr
Schafft es RB Leipzig, zum ersten Mal in der Königsklasse drei Auswärtspunkte zu sichern? Wenn ja, hat der CL-Neuling Top-Aussichten aufs Überwintern in der Meisterklasse.
In Portugal spricht man von der "Stunde der Wahrheit", wie es die Sportzeitung A Bola titelt. Unter Siegzwang steht aber vor allem der FC Porto, wenn heute die Partie gegen den Neuling angepfiffen wird (ab 19:00 Uhr live auf Sky).
RB Leipzig könnte letztlich schon ein Unentschieden reichen, um in der ersten CL-Saison die Weichen für das Weiterkommen zu stellen. "Zumindest ein Zähler wäre sehr hilfreich", sagte Leipzigs Abwehrspieler Bernardo.
Klar ist aber auch, die ersten drei internationalen Auswärtspunkte wären noch deutlich vorteilhafter. Oder wie Trainer Ralph Hasenhüttl es formulierte: "Wenn wir in der Champions League überwintern wollen, wäre ein Sieg ein Riesenschritt." Auf ein Unentschieden wird er sein Team sicher nicht einstimmen.
Der 3:2-Sieg vor zwei Wochen zu Hause verschaffte den Roten Bullen nicht nur eine gute Ausgangsposition im Kampf um den zweiten Platz in der Gruppe G. Er soll jetzt auch noch Motivations- und Zuversichtshilfe sein.
"Der Sieg war wichtig, um zu zeigen, dass wir Zählbares einfahren können," sagte Hasenhüttl. Bis dahin hatte es ein 1:1 gegen die AS Monaco und eine 0:2-Niederlage bei Besiktas Istanbul gegeben.
Die Türken liegen mit der Optimalausbeute von neun Punkten an der Spitze, Letzter ist die AS Monaco. Den zweiten Platz dürften Leipzig und Porto unter sich ausmachen.
In die Karten schauen will sich Leipzigs Coach nicht: Er verzichtete auf ein Abschlusstraining in Portugal, um wohl sicher zu gehen, dass keiner seine taktischen Findigkeiten aufdeckt.
Im Estadio do Dragao wird der Österreicher auch wieder frische Kräfte bringen. Timo Werner sollte von Beginn an dabei sein, vermutlich auch Naby Keita - selbst wenn er seine Schienbeinprellung noch nicht ganz überwunden hat. Es sei Champions League, da dürfte Keita auf die Zähne beißen.
Porto: Jose Sa - Ricardo Pereira, Felipe, Marcano, Alex Telles - Danilo Pereira - Herrera, Andre Andre - Marega, Aboubakar, Brahimi. - Trainer: Sergio Conceicao
Leipzig: Gulacsi - Klostermann, Orban, Upamecano, Halstenberg - Kampl, Keita - Sabitzer, Forsberg - Augustin, Werner. - Trainer: Ralph Hasenhüttl
Schiedsrichter: Ovidiu Haþegan (Rumänien)