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Eintracht Frankfurt - Apollon Limassol. UEFA Europa League Gruppe H.

Commerzbank-ArenaZuschauer47.000.

Eintracht Frankfurt 2

  • F Kostic (13. minute)
  • S Haller (32. minute)

Apollon Limassol 0

    Europa League: Eintracht Frankfurt lässt Limassol keine Chance

    Dritter Sieg im dritten Spiel

    Filip Kostic leitet mit einem glücklichen Treffer den Frankfurter Siegeszug ein.
    Image: Filip Kostic leitet mit einem glücklichen Treffer den Frankfurter Siegeszug ein.  © Getty

    Eintracht Frankfurt hat seinen Siegeszug durch Europa fortgesetzt und die K.o.-Runde ganz dicht vor Augen.

    Der Bundesligist feierte am 3. Spieltag der Europa League durch das 2:0 (2:0) gegen Apollon Limassol seinen dritten Erfolg - und hat wettbewerbsübergreifend nun sogar fünf Spiele nacheinander gewonnen.

    Kostic leitet Sieg mit glücklichem Tor ein

    Filip Kostic (13.) schoss die drückend überlegene Eintracht in Führung, er profitierte dabei von einem schweren Patzer des zyprischen Torhüters Bruno Vale. Bundesliga-Topscorer Sebastien Haller (32.) erhöhte noch vor dem Seitenwechsel. Der Pokalsieger hätte leicht und locker noch mehr Tore schießen können, war aber nicht so zielstrebig wie zuletzt beim 7:1 gegen Fortuna Düsseldorf, dafür im Glück: In der 80. Minute retteten Latte und Pfosten für Frankfurt.

    Im Idealfall könnte den Hessen im nächsten Auswärtsspiel in Limassol am 8. November bereits ein Zähler genügen, um in die Zwischenrunde einzuziehen. Das war Frankfurt, das zudem noch auf Olympique Marseille und Lazio Rom trifft, bereits in der Saison 2013/14 gelungen.

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    Frankfurt mit kontrollierter Offensive

    Mit dem Selbstvertrauen der jüngsten Siegesserie und 17 dabei erzielten Treffern war die Eintracht bemüht, von Beginn an Druck aufzubauen. Vor 47.000 Zuschauern in der ausverkauften WM-Arena gelang das auch recht gut, wenngleich die ersten Annäherungen von Evan Ndicka (11.) und Kostic (12.) eher harmlos waren. Das galt eigentlich auch für Kostics zweiten Versuch - Vale ließ den Ball trotzdem durchrutschen.

    Die glückliche Führung beflügelte die Gastgeber allerdings kaum. Das Team von Trainer Adi Hütter, der seine Startformation im Vergleich zum Spektakel gegen Düsseldorf auf insgesamt drei Positionen verändert und unter anderem auf den Fünffach-Torschützen Luka Jovic verzichtet hatte, setzte eher auf eine kontrollierte Offensive.

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    Aber auch diese Variante war von Erfolg gekrönt. Nach einer präzisen Hereingabe von Ndicka sprang Haller am höchsten und köpfte den Ball ins lange Eck. Der bullige Stürmer, der mehr und mehr die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt, hätte mit einer identischen Aktion vier Minuten später beinahe nachgelegt. Auch Jonathan de Guzman (45.) verpasste den dritten Treffer nur knapp.

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    Eintracht betreibt Chancenwucher

    Mit zunehmender Spieldauer mussten sich Haller und Co. Chancenwucher vorwerfen lassen. Vier Minuten nach Wiederanpfiff setzte Ante Rebic, der die Eintracht mit seinen Toren im DFB-Pokalfinale erst nach Europa geschossen hatte, Haller erneut in Szene. Diesmal scheiterte der 24-Jährige allerdings an Limassols Schlussmann.

    Auch wenn der harmlose zyprische Vizemeister nach einer knappen Stunde seine bis dahin beste Chance durch Andre Schembri (56.) besaß, hatte man permanent das Gefühl, dass Frankfurt dem dritten Treffer näher war als die Gäste dem Anschluss. Kapitän David Abraham (58.), der eingewechselte Jetro Willems (62.) und erneut de Guzman (66.) vergaben die nächsten Gelegenheiten. Nach einem Foul an Rebic (78.) hätte die Eintracht zudem einen Elfmeter bekommen können. (sid)